wohninsider April-Mai 2024

46 wohninsider.at | April/Mai | 02. 2024 KÜCHE wohninsider: Herr Hirsch, ewe Küchen ist nun wieder vollständig in österreichischer Hand. Was bedeutet das konkret für Ihre Produktion und welche Veränderungen können wir erwarten? Andreas Hirsch: Der gemeinsame Erwerb von ewe durch die ILAG, die Franz MayrMelnhof-Saurau Holding und einem Teil unseres Managements wird allgemein sehr positiv gesehen. Bei den Investoren handelt es sich um traditionsreiche österreichische Industriellenfamilien, die sich zu einem langfristigen und nachhaltigen Engagement bekennen und das wiederum stellt eine stabile Grundlage für ewe dar. Produktionsseitig gibt es keine Änderungen, hier gab es auch nahezu keine Überlappungen mit dem Nobia-Konzern. Unsere drei Marken – ewe, FM und INTUO – produzieren wir wie bisher in unseren Werken in Wels und Freistadt. Auch an der ewe Strategie ändert sich nichts: Wir setzen bei unseren Küchen weiterhin auf Design und Nachhaltigkeit und fokussieren unser Angebot ganz auf den guten Küchenfachhandel. Gerade die Beteiligung durch das Management Team ist ein klares Signal, dass ewe den eingeschlagenen Weg fortsetzen wird. Wie beurteilen Sie das momentane Küchengeschäft? Es sind herausfordernde Zeiten aufgrund der derzeitigen Marktentwicklung, das steht fest. Die ersten Monate dieses Jahres waren zwar rückläufig, aber es gibt Anzeichen für eine langsame Erholung – zumindest unsere Auftragseingänge zeigen erste positive TendenFotos: ewe Küchen EWE Hausmesse in neuer Konstellation Anfang April fanden die ewe Partner Tage im Schauraum in Pasching statt, bei denen der Küchenhersteller seine Neuheiten präsentierte. Neben dem brandaktuellen Neumodell Cemento zeigt ewe, dass viele Details eine wirklich individuelle Planung bis in den Wohnraum ermöglichen. Kurz zuvor wechselte der Küchenhersteller den Eigentümer: Nach 20 Jahren beim Nobia Konzern ist ewe nun wieder ganz in österreichischem Eigentum. Der wohninsider hat ewe Geschäftsführer Andreas Hirsch zum Interview gebeten. „Wir setzen bei unseren Küchen weiterhin auf Design und Nachhaltigkeit und fokussieren unser Angebot ganz auf den guten Küchenfachhandel.“ Andreas Hirsch, ewe Küchen Geschäftsführer Das Neumodell ewe Cemento mit täuschend echter Relief-Oberfläche.

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