58 wohninsider.at | April/Mai | 02. 2024 KÜCHE Im schwierigen Marktumfeld hätte die BSH auch 2023 Resilienz bewiesen und besser performt als der Markt, ließ CEO Dr. Matthias Metz eingangs wissen. Ein Umstand, den er nicht zuletzt auf die rund 60.000 Mitarbeiter:innen weltweit zurückführte. Mitarbeiter, die gerne bei der BSH beschäftigt sind, wie etwa die Zertifizierung als „Great Place To Work®“ zeigt, die die BSH Österreich unter der Geschäftsführung von Ulrike Pesta und Alexandra Dietmair im Vorjahr erlangen konnte. Lokale Präsenz ausweiten Auch für die Zukunft heißt das: „Wir wollen in allen BSH-Regionen weiterhin erfolgreich wachsen und bauen dafür unsere Präsenz in den lokalen Märkten weiter aus“, so Metz weiter. Ein neues Service- und Logistik-Zentrum in der Türkei, eine neue Herdfabrik in Ägypten für den afrikanischen Markt oder auch neue Erlebnis- und Design-Zentren in verschiedenen Städten Nordamerikas sollen die Markenaffinität weiter unterstützen. Auch ein umfassendes Konzept für die erfolgreiche Vermarktung des Objektgeschäfts in anderen Weltregionen nannte er beispielhaft. Wäschepflege und Kundendienst reüssieren Während nahezu alle Segmente aus dem Bereich Küche rückläufig waren, konnten die Bereiche Wäschepflege und Kundendienst zulegen. In Österreich lässt sich der starke Fokus auf einen hervorragenden Kundendienst auch an regelmäßigen Auszeichnungen ablesen. So gingen die Marken Bosch und Siemens beim erlebten Kundenservice in 2023 zum wiederholten Mal als die besten ihrer Branche bei den Erhebungen unabhängiger, externer Institutionen hervor. Apropos Auszeichnung: Die Bosch Cookit konnte den Testsieg bei Stiftung Warentest holen und darf sich damit als beste Küchenmaschine mit Kochfunktion bezeichnen. In die Zukunft gerichtet Kräftige Investitionen in Höhe von 600 Millionen Euro (ca. 4 % des Umsatzes) sollen auch weiterhin die Produkt- und Wachstumsstrategie forcieren. „Mit einer Rekordsumme von rund 850 Millionen Euro investieren wir zudem so viel in Forschung und Entwicklung wie nie zuvor. Damit schaffen wir die Basis zur Erreichung unserer ehrgeizigen Wachstumsziele als einer der weltweit führenden Hausgerätehersteller”, sagt CFO Gerhard Dambach. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird bei der BSH mit mehr als 10 Millionen Euro bedacht, die 2023 in mehr als 270 Energieeffizienzmaßnahmen investiert wurden. Im deutschen Kühlgerätewerk in Giengen wurde beispielsweise eine Wärmerückgewinnungsanlage installiert, in China die größte Photovoltaikanlage der gesamten BoschGruppe errichtet. Für den Fachhandel Abschließend wurde auch das Thema Direktvertrieb von einigen teilnehmenden Journalisten angesprochen. Was Europa betreffe meinte CSO Rudolf Klötscher: Der Konsument frage danach, daher müsse man dem nachkommen, aber, stellte er abschließend klar: „Der Fachhandel bleibt unser Rückgrat.“ www.bsh-group.com BSH Der Fachhandel bleibt das Rückgrat Im Rahmen einer internationalen Pressekonferenz bilanzierte die BSH Mitte April das Jahr 2023. Mit einem nominalen Umsatz von 14,8 Milliarden Euro musste auch der Hausgeräte-Riese einen Rückgang von 7% hinnehmen. Im Gegenzug erreichten die Investitionen in Forschung und Entwicklung in Höhe von rund 850 Millionen Euro einen neuen Rekordwert. Fotos: www.carolinjacklin.com Die BSH Geschäftsführung, v.l.: COO Lars Schubert, CFO Dr. Gerhard Dambach, CEO Dr. Matthias Metz, CMO Dr. Alexander Dony, CSO Rudolf Klötscher. Das Geschirrspüler-Werk im deutschen Dillingen.
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