Dezember 18 / Januar 19

wohninsider.at 47 NETZWERKE wohninsider: Herr Lechner, Ihr Unternehmen wurde schon in den frühen 50er-Jahren ge- gründet. Heute sind Sie Mitglied beim MZE, wann und wie sind Sie dazu gekommen? Alexander Lechner: Vor ungefähr drei Jah- ren sind wir zum MZE gekommen, eigentlich auf Anraten von Stefan Belada von der Firma Sachsenküchen. Warum haben Sie – oder Ihre Onkel, die das Geschäft führen – entschieden, dem MZE beizutreten? Beim MZE bekommt man alles, was man braucht. Zudem waren uns die Themen Zent- ralregulierung, aber auch die Tatsache, dass es ein innovativer Verband ist, der auch das ver- tritt, was wir vertreten, besonders wichtig. Hier hat sich durch den Herrn Hemetsberger noch- mals viel getan. Inwiefern hat sich durch Herrn Hemetsber- ger etwas verändert? Durch die ganzen (Online-)Marketing-Aktivitä- ten stellt er das nochmals auf eine ganz andere Stufe. Sei es jetzt in Hinblick Facebook oder Website, Broschüren etc. Da ist schon sehr viel Schwung reingekommen. Wie definiert sich Ihr Unternehmen? Wir machen von Bau- bis Möbeltischlerarbei- ten alles. Unser Hauptaugenmerk liegt im In- nenraum Küche, Wohnzimmer, Esszimmer, Flurgestaltungen. Da versuchen wir auch inno- vative Materialien einzusetzen, etwa in Koope- ration mit der Firma WandWerk. Wie lautet Ihre persönliche Philosophie? Der Kunde sollte immer bestmöglich bera- ten werden und etwa durch 3D-Perspektive im Vorhinein über alles Wesentliche informiert werden. Im Bereich Visualisierungen arbeiten wir mit der Firma Carat zusammen, und ma- chen Filme, Perspektiven. Die VR-Brille be- kommen wir demnächst. Und die Philosophie der Firma? Unsere Firma ist familiär geführt und das wol- len wir auch an unsere Kunden weitergeben. Jeder Kunde soll sich familiär aufgehoben und wohl fühlen. Und dabei ist es egal, ob er um 200 oder 35.000 Euro einkauft. Seit wann führen Sie Extraform und warum? Mit Stefan Belada war ich vor zwei Jahren auf der Wohnen & Interieur, wo ich mir Extraform genau angesehen habe. Seit damals hab ich die Marke nicht mehr aus den Augen verloren. Wir haben dann für unser Unternehmen ent- schieden, dass es genau das ist, was ein Tisch- ler braucht: Die Untergestelle sind zur Gänze handgefertigt, die Marke ist innovativ und bie- tet Tischlerqualität. Das hat mich sehr ange- sprochen. Was schätzen Sie an der Marke Extraform besonders? Es ist mir und ich glaube auch meinen Kun- den sehr wichtig ein qualitativ gutes Produkt mit gutem Preisleistungsverhältnis zu haben! Zudem weiß ich, dass ich mich darauf verlas- sen kann, dass die Qualität und die Lieferung passt. Nichts ist schlimmer als ein Produkt zu verkaufen und man weiß nicht wann und wie es kommt! Wie groß ist Ihre Ausstellung? Wir haben eine 120 qm Ausstellung, in der wir Böden, Türen, Küchen, Essplätze und eine Wohnzimmerlösung zeigen. Wir haben auch JPL Weinklimaschränke ausgestellt und ar- beiten mit Deko, wie Birkenstämmen, Glas- abdeckplatten usw. Dabei machen wir Ge- samtobjekte, inkl. Böden, Deckengestaltung, LED-Gestaltung. Das Hauptthema ist jedoch sicher die Küche. Wieviel Prozent Umsatz fällt auf die eigenen Produkte und wieviel auf Handelsware? Etwa 60% Handel und 40% Eigenprodukte, wobei der Handel immer mehr wird. Sie sprachen von Gesamtlösungen. Bedie- nen Sie da Gewerbe oder private Kunden? Wir haben erst kürzlich ein Gasthaus mit 13 Appartements umgebaut, wo wir vom Boden über die Küche, den Essplatz, die Deko alles gemacht haben. Aber genauso kommen auch immer mehr private Kunden darauf zurück, dass einer alles machen sollte. Wenn man ein gutes Gesamtkonzept hat, wird das vom Kun- den auch honoriert. Bei Wasser- und Elektro- Installationen haben wir unsere Partner. Auch die Montage haben wir ausgelagert. Aber es läuft alles bei uns zusammen. Wie viele Küchen realisieren Sie im Jahr und in welcher Größenordnung? Wir machen etwa 25 Küchen pro Jahr mit ei- nem Durchschnittswert von 17.-20.000 Euro. Unlängst haben wir sogar eine Küche nach Holland geliefert. Da haben wir dann typisch Österreichisches eingearbeitet wie etwa Alt- holz-Schränke. www.tischlerei-lechner.at EXTRAFORM – TISCHLEREI LECHNER Der 100. Extraform-Händler Als Komplett-Lösungsanbieter profiliert sich das Unternehmen Lechner in Wald im Pinzgau. Der Familienbetrieb setzt auch bei seinen Kunden auf den familiären Umgang und visio- näre 3D-Visualisierungen, bei den Handels-Produkten auf hochwertige Tischler-Qualität, wie sie etwa Extraform bietet. Junior Alexander Lechner erklärt wohninsider warum. Extraform-Vertriebschef-Österreich, Harald Grössing und MZE-Österreich Chef Andreas Hemetsberger freuen sich über den 100. Extraform-Händler, Alexander Lechner. Fotos: MZE Österreich Die Ausstellung der Tischlerei Lechner in Wald im Pinzgau spricht alle Sinne an.

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