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Das älteste Textil in neuen Formen

17.05.2018 08:32

Mit einem neuen Produkt macht Johannes Kober, Kober.Glass, von sich reden. Zwischen Glas spannt der findige Unternehmer nun Baumrindenvlies aus Uganda. Und das Ergebnis ist ein wahrer Hingucker.


Im SCHAU:RAUM Wien von Harald Grössing ist eine imposante Schiebewand mit Rindentuch zu sehen.

Im Vordergrund Franz Steiner (Bark Cloth Vertrieb Österreich) sowie Nicole und Julia Kober mit Papa Hannes. Fotos: Michael Hadek

Erstmals präsentiert hat Kober.Glass die Novität namens Bark Cloth (oder Bark Tex) im Rahmen der Wohnen & Interieur in Wien. Bereits dort war die Resonanz auf diese vollkommen neue Optik herausragend. In erster Linie können damit Glastrennwände in 8mm VSG Ausführung realisiert werden. Die Wirkung kommt dann erst vollständig durch die transluzente Eigenschaft des Materials zum Tragen. Es schimmert in verschiedenen Farben und lässt zudem auch Helligkeit moderat und unterschiedlich stark durchscheinen. Das Baumrindentuch wirkt sehr edel und jedes Stück ist ein Unikat.

Über das Baumrindenvlies
Das Rindentuch stammt aus Uganda und gilt als ältestes Textil der Menschheitsgeschichte. Monarchen hüllten sich in diesen Stoff, 2005 wurde das Material von der UNESCO zum "Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Kulturerbes" deklariert und 2008 in die Liste der Kulturgüter des immateriellen Welterbes eingetragen. Die sich permanent erneuernde Rinde des ostafrikanischen Feigenbaums "Mutuba" wird jährlich geerntet, ohne den Baum zu fällen. Ein Stück Bark Cloth entspricht genau der Ernte eines Baums, jedes ist ein Unikat. Die Töne reichen von orange und ocker, über terracotta und rehbraun bis hin zu einem tiefen rotbraun. Es misst durchschnittlich 150 x 270 cm, mit Varianzen von 130 bis 180 cm Breite und 255 bis 350 cm Länge. Sondergrößen sind möglich. Es misst zwischen 0,3 und 1,8 mm Dicke, der größte Teil der Produktion ist 0,7 bis 1,1 mm stark. Die vereinzelt vorkommenden Nähte und Flicken aus Sisal- und Bastfaden sind kein Designmerkmal, sondern Ausbesserungen, die z.B. aus Astlöchern resultieren.

Begutachtet kann die Wirkung des Bark Cloth u.a. im SCHAU:RAUM Wien werden.

www.kober.glass

 








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