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FHWN lädt zum Kreislaufwirtschaft-Event

03.04.2024 17:50

„Cradle to Cradle: Die Vision einer Kreislaufwirtschaft ohne Abfall“ - darum dreht sich alles bei einem Event der FHWN und C2C Regionalgruppe Wien am 19. April. Zwei top Profis liefern Einblicke, Antworten, Lösungswege.


„Cradle to Cradle: Die Vision einer Kreislaufwirtschaft ohne Abfall“ - bei einem Event der FHWN und C2C Regionalgruppe Wien geben mit Albin Kälin und Kate Sowa zwei Pioniere und Profis Ein- und Ausblicke. Fotos: Benno Stadler / C2C NGO

Wie ist das mit „Cradle to Cradle“, wie lässt sich Kreislaufwirtschaft realisieren? Dieses Thema bewegt und die FH Wiener Neustadt spürt ihm auf vielfältige Weise nach, sucht nach Antworten und Lösungen – und lädt nun zu einer spannenden Veranstaltung. Im Rahmen der „Zukunftswerkstatt“, einer für die Öffentlichkeit offenen Veranstaltung, widmen sich ein Experte und eine Expertin am 19. April ab 17:00 Uhr der Frage, wie die Vision einer Kreislaufwirtschaft ohne Abfall zur Realität werden kann. Das Event wird von der FH Wiener Neustadt in Kooperation mit der Cradle to Cradle (C2C) Regionalgruppe Wien veranstaltet und findet am Campus Wieselburg bei freiem Eintritt statt – und dreht sich um ein brandheißes Thema von heute, morgen, übermorgen.

 

Wanted: Nachhaltige Wege & Umdenken

Fakt ist, dass der Großteil unserer Konsumgüter auch im Jahr 2024 nach dem Prinzip „Von der Wiege zur Bahre“ gefertigt wird – sprich: sie werden produziert, genutzt und landen früher oder später im Abfall. Schnell fällt hier das Stichwort „Wegwerf-Gesellschaft“. Dieses lineare Wirtschaftssystem beruht auf hohem und ineffizientem Ressourcenverbrauch, erzeugt hohe strategische Abhängigkeiten vom Ausland und belastet zusätzlich unsere Umwelt und Gesundheit. Ein nachhaltiger Lösungsansatz, um auch die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen zu sichern, ist das Konzept der Kreislaufwirtschaft, welches darauf abzielt Produkte, Materialien und Komponenten innerhalb eines Kreislaufes wieder zu nutzen, um Abfälle zu vermeiden. Cradle to Cradle geht einen Schritt weiter und setzt auf „perfekte Kreisläufe“, welche komplett ohne Abfall auskommen. Also ein grundsätzlicher Gegenentwurf zu unserer Wegwerfgesellschaft, ganz nach dem Prinzip „Von der Wiege zur Wiege“.
Es braucht – statt die Fehler des linearen Wirtschaftssystems zu reduzieren, um weniger falsch zu handeln – ein komplettes Umdenken. Es gilt ganzheitliche Lösungen für zusammenhängende Probleme zu entwickeln, umso einen echten Mehrwert – ökologisch, ökonomisch und sozial – zu schaffen.

 

Pioniere als Speaker

Wie kann die Umsetzung des Cradle to Cradle Ansatzes erfolgreich gelingen? Welche Praxisbeispiele existieren bereits und was sind die ersten Schritte um ein Produkt oder eine Dienstleistung nach dem Cradle to Cradle Ansatz zu designen? Antworten auf diese Fragen liefern am 19. April zwei Profis, die sich schon mehrere Jahre bzw. Jahrzehnte für die Stärkung des Cradle to Cradle Ansatzes im Wirtschaftssystem einsetzen. Albin Kälin ist Geschäftsführer von epeaswitzerland und mit über 30 Jahren Cradle to Cradle Erfahrung ein Pionier und Vorreiter im Bereich Cradle to Cradle Produkte und Dienstleistungen - und überzeugt:

 

„Produkte sind so zu gestalten, dass diese sicher für biologische oder technische Kreisläufe sind und sich positiv auf die Gesellschaft und die Umwelt auswirken.“ - Albin Kälin

 

Im Zuge seines Vortrages wird auch sein neues Buch „From Rebel to Radical Innovator“ zur Sprache kommen, das Unternehmen den Weg zur Kreislaufwirtschaft anhand von Beispielen aufzeigt.
Eine echte Expertin ist Kate Sowa, Gründerin und ehrenamtliche Sprecherin der C2C-Regionalgruppe Wien, der ersten österreichischen Regionalgruppe der Cradle to Cradle NGO, die sich seit der Gründung für die Bildungs- und Vernetzungsarbeit zum C2C Ansatz einsetzt. Sowa macht deutlich:

„Es reicht einfach nicht weniger schlecht zu sein und der Umwelt etwas weniger zu schaden. Mit Cradle to Cradle können wir eine lebenswerte Welt für uns und kommende Generationen schaffen.“  - Kate Sowa

 

Kostenlos, aber nicht umsonst

Im Anschluss an den Vortrag gibt es wieder Raum für Fragen und Diskussionen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird lediglich um Anmeldung via Mail an Daniel Raab daniel.raab@fhwn.ac.at bis 17. April 2024 gebeten.

 

www.fhwn.ac.at

www.c2c.ngo








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