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RegioData: 2017 hatten die Österreicher mehr Geld zum Ausgeben

13.04.2018 08:55

Die Kaufkraft ist hierzulande gestiegen. Im Vergleich zu 2016 hatten die ÖsterreicherInnen im vergangenen Jahr 717 Euro mehr für Konsum im Börserl.


Quelle: RegioData Research

21.812 Euro pro Kopf und Jahr, das stand den ÖsterreicherInnen 2017 im Durchschnitt für Konsum zur Verfügung. Gegenüber 2016 bedeutet dies um 717 Euro mehr im Börserl. Unter Berücksichtigung der Inflation bleiben entspricht das etwa 23 Euro/Monat mehr an finanziellen Mitteln. Die Gründe liegen in der florierenden Wirtschaft und dem starken Tourismus.

Platz 8 insgesamt, Platz 2 in der Eurozone
Im europäischen Vergleich liegt die Alpenrepublik damit an 8. Stelle. An der Spitze liegt unverändert die Schweiz, mit fast doppelt so viel Kaufkraft. Innerhalb der Euro-Zone bedeutet das trotdem Platz zwei hinter Luxemburg. Deutschland und Frankreich liegen hinter Österreich. Island konnte einen Sprung nach vorne machen.

Österreichweit sind die Bewohner des 1. Wiener Bezirks am kaufkräftigsten
Heruntergebrochen auf die österreichischen Bezirke führt der 1. Wiener Gemeindebezirk wenig überraschend und deutlich vor dem 13. Bezirk und dem Bezirk Mödling. Die geringste Kaufkraft ist ebenfalls in Wien zu finden, in den Bezirken 10, 20 und 15, sowie in Zwettl und Lienz.

Bei Betrachtung der durchschnittlichen Pro-Kopf-Kaufkraft auf Bundeslandebene ist ein generell stärkeres Wachstum als in den Jahren zuvor erkennbar. Während es im Jahr 2015 nur eine nominelle Steigerung von 1,4 % gab, waren es 2016 bereits 2,2 % und 2017 sogar satte 3,4 % Wachstum.Das Land Niederösterreich hat im Durchschnitt die höchte Kaufkraft vor Salzburg und Vorarlberg. Kärnten bildet das Schlusslicht.

Erhebungsmethodik
Die Kaufkraftdaten beruhen auf einer Erfassung des disponiblen Einkommens. Es wurden alle Einkommen (Unselbständige, Selbständige, Kapitalvermögen, Vermietung, etc.) und Transfereinkommen (Pensionen, Familienbeihilfen, Arbeitslosengeld, etc.) der Bevölkerung erhoben und um Abgaben (Steuern und Pflichtbeiträge zur Sozial-, Arbeitslosen-und Pensionsversicherung) gekürzt.

www.regiodata.eu

 








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