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ZOW neu in Bad Salzuflen bilanziert positiv

11.02.2018 14:26

Der Neustart der Möbelzulieferer-Industrie-Messe dürfte geglückt sein. An den drei Messetagen kamen nicht nur einige Wiederaussteller, sondern auch 4000 Besucher nach Bad Salzuflen.


Foto: Koelnmesse GmbH Autor: Katrin de Louw

"Weitestgehend erfüllt" sieht die Geschäftsführerin der koelnmesse, Katharina C. Hamma, die Erwartungen hinsichtlich Besucherzahlen und Ausstellern. Das Bestreben: Der ZOW ihre Bedeutung und Funktion wieder zurückgeben.

Der Zwei-Jahres-Rhythmus, alternierend mit der interzum, war dabei ein entscheidendes Kriterium. Hamma: „Wir konnten insbesondere im Bereich Oberflächen einige Unternehmen zurückgewinnen, die zuletzt nicht mehr auf der ZOW ausgestellt haben. Das zeigt, dass in der Branche Bedarf für dieses Format besteht, mit dem Fokus auf Ideen und Austausch. Die ZOW bildet damit eine wichtige Ergänzung zur großen internationalen Leistungsschau der Branche, der interzum in Köln.“

Sonderfläche TINY SPACES by Katrin de Louw

Besonderen Anklang fand die Sonderfläche TINY SPACES von wohninsider-Gastautorin Katrin de Louw. In Kooperation mit vier Studierenden von der Hochschule OWL in Detmold zeigte man radikal verdichtete Einrichtungs- und Gestaltungskonzeptionen für kleine Räume:

  • Eine „Wohnungseinrichtung-to-go“, stylisch verpackt im hölzernen Interior Case.
  • Einen Schreibtisch, der sich mit einem Handgriff zum Bett umfunktionieren lässt.
  • Einen Raumteiler, der aus dem Schlafzimmer in Sekunden ein geräumiges Esszimmer macht.

Ebenso gut angenommen wurden die Werkbänke auf der Sonderfläche der Interessengemeinschaft
Leichtbau e.V. (IGeL e.V.). Hier konnten die im Leichtbau eingesetzten Materialien und Werkzeuge ausprobiert werden. „Wir sind begeistert, dass wir unser 10-jähriges Bestehen in diesem Rahmen feiern durften“, freute sich Peter Kettler, Geschäftsführer der Initiative. „Die Stände auf der Fläche waren drei Tage lang hervorragend besucht, die Stimmung bei allen super. Genau das hatten wir uns von der ‚neuen‘ ZOW erhofft: eine starke Plattform für unser Anliegen im Herzen von Ostwestfalen.“

Prima Bilanz
So zogen die Veranstalter und Aussteller eine überwiegend positive Bilanz der Neuauflage der ZOW. Auf den 12.000 m² Ausstellungsfläche präsentierten sich 188 Unternehmen aus 17 Ländern. Darunter befanden sich 127 Aussteller aus Deutschland sowie 61 Aussteller aus dem Ausland. Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, kamen rund 4.000 Fachbesucher zur ZOW.

Die Stimmung war vorwiegend sehr positiv. So etwa resümmiert Frank Huntebrinker von der Deutschen Arturo Salice GmbH: „OWL ist insofern super interessant, weil 70 Prozent der Möbelindustrie in OWL sitzen. Die Erfahrung zeigt, dass erst im Betrieb die Post gemacht wird und dann die Messe besucht wird. Sollte die Messe so umfangreich sein, dass sie nicht an einem Tag bewältigt werden kann, dann kommt man eben am nächsten Tag wieder. Das macht sie für Besucher hochattraktiv.“ Vor allem die Neuerungen stoßen auf Wohlwollen: „Wir empfinden das Konzept im Gegensatz zu vergangenen ZOWs als absoluten Innovationssprung. Es ist luftig, es herrscht ein angenehmes Raumklima aufgrund der nicht vorhandenen Deckenabhängungen und die  Gesamtstruktur gefällt uns sehr gut.“

Die nächste ZOW findet vom 4.-6. Februar 2020 im Messezentrum Bad Sazluflen statt.

www.zow.de

 








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