Eigentlich logisch: Hier kommt man zusammen, kocht, isst und trinkt - allein, mit der Familie, mit Freunden. Die Küche ist also schon emotional ein wichtiger Teil unseres Wohn- und Lebensalltags. Aber auch ihre Funktionalität und ihre Ausstattung müssen passen. Als Verband und Dienstleister hat SERVICE&MORE für seine GARANT Austria-Partner im Möbel-Fachhandel stets das Ohr am Markt und hat daher seine Lieferanten nach den wichtigsten Trends in Sachen Küche für 2017 befragt. Mag. Christian Wimmer, Geschäftsführer SERVICE&MORE: "Hochwertige Küchen mussten schon immer professionell geplant werden. Aufgrund des ständig steigenden Angebots, vor allem auch, was die Geräte-Ausstattung betrifft, wird eine fachmännische Beratung vom Einrichtungsfachberater immer wichtiger." Seine Aufgabe ist es, die neuesten Entwicklungen zu kennen und die Kundenwünsche in einer optimalen Planung umzusetzen. Wimmer: "Bei Neubezügen ist die Küche oft gemeinsam mit dem Bad der erste Raum, der eingerichtet wird. Das ist eine wertvolle Chance für den Fachhandel! Wer hier dem Kunden sein Können zeigt, hat bei den folgenden Räumen schon einen Fuß in der Tür." Bei rund 165.000 verkauften Küchen pro Jahr in Österreich ist das eine Gelegenheit, die man nicht vorbeigehen lassen sollte.
Eiche trifft Keramik
Das Planungs-Prinzip der offenen Wohnküche setzt sich auch 2017 fort – dementsprechend „herzeigbar“ muss sie sein, ganz im Sinne eines Statussymbols. Nach wie vor ungebrochen ist dabei das Motto „weniger ist mehr“: Die geradlinige Formensprache unterstreicht die Anmutung der Küche als Werk- und Arbeitsraum. Das gilt nicht nur für die Möbel, sondern auch für die Beleuchtung und den Essplatz. Die Schränke sind zunehmend massiv und aus Holz gefertigt. Bei den Oberflächen bringen ebenfalls Naturmaterialien und Holzstruktur, oft in Eiche, in Zusammenspiel mit mattem Lack bei aller Reduziertheit ein angenehmes, behagliches Wohngefühl. Dazu tragen auch die meist hellen Farben wie Weiß, Panna oder Sand bei. Sie werden 2017 verstärkt mit warmen Erdtönen kombiniert. Um die Klarheit der Fronten nicht zu unterbrechen, wird auf Griffe oft zur Gänze verzichtet. Um die Natürlichkeit noch weiter zu unterstreichen, bestehen die Rückwände – traditionell durch ein hartes, einfach zu reinigendes Material geschützt – immer öfter aus keramischem Material.