Dieser Umstand schlägt sich auch beim heimischen Möbel- und Raumausstatter-Fachhandel positiv auf die Zahlen nieder.
Einrichtung wird in der Gesamtheit gesehen
Die Konsumentenbedürfnisse haben sich geändert, nachdem Regionalität, Nachhaltigkeit und Individualität keine Worthülsen mehr sind, sondern heute verstärkt gelebt werden. Was bei Bekleidung und Lebensmitteln begonnen hat, setzt sich heute auch in der Einrichtungsbranche fort. Das schnell gekaufte Sofa, das wackelige Regal und der ungemütliche Sessel weichen immer mehr gesamtheitlichen Konzepten, die neben qualitativ hochwertigen Produkten auch die Beleuchtung, den Boden und die Wand in die Planung integrieren.
Im kumulierten Zeitraum von Jänner bis Juli 2016 lag das nominale Umsatzplus im gesamten österreichischen Möbelhandel bei 0,2 %. Für die Monate August, September und Oktober erwartet der Großteil der Möbelhandelsbetriebe laut KMU Forschung Austria eine stabile Umsatzentwicklung, wobei 7 % von einem Rückgang ausgehen. Noch besser sieht es bei den inhabergeführten Familienbetrieben aus: Bei der GARANT Austria Gruppe (Möbelhandel) freut man sich über ein Umsatzplus von rund 11 % in der ersten Jahreshälfte und auch in der WOHNUNION (Raumausstatter) läuft es ähnlich gut.