Monika Simon, Geschäftsführerin von GfMTrend: „Wir möchten Messe neu denken. Niemand will sich im Business mehr zu etwas zwingen und diesem veränderten Mindset müssen wir Rechnung tragen – mit einem perfekten Mix aus Location, Ware und Erlebnis.“
Für Joachim Herrmann war es die letzte Messe in seiner Funktion als Geschäftsführer, sodass es eine besondere Bedeutung hatte, dass die Messe in seiner Wahlheimat, dem Ruhrgebiet, stattfand. Ein wenig Wehmut ist für ihn dabeiesen. „Aber die Freude überwiegt, dass das Haus so gut bestellt ist“, erklärte Herrmann.
Attraktive Konditionen für die Gesellschafter
Zum erfolgreichen Messeverlauf trug bei, dass die Einkäufer bereits im Vorfeld attraktive Konditionen für die Gesellschafter ausgehandelt hatten. In jedem Segment haben die Produktmanager ganze Arbeit geleistet und die Sortimente krisenfest und in allen Stilrichtungen für 2025 aufgestellt. Besonders deutlich zeigte sich dies bei den Eigenmarken: Marc Harris punktete mit Schlafsofas und Polsterbetten von der 3C Gruppe. MaxKomfort wurde komplett überarbeitet und bot den Händlern eine Relaxsessel-Auswahl von 22 Modellen der größten Hersteller, aus denen jeder Händler seine Favoriten individuell zusammenstellen konnte (Sesselmatrix). Angelo Divani glänzte vor allem mit dem neuen Speisezimmer-Partner Bodahl. Für die Konzeptkojen von La Natura (Landhaus) und WohnArt (modern), die beide perfekt aufeinander abgestimmte, ganzheitliche Wohnbilder zeichneten, wurden eine ganze Reihe von Lieferanten wie ABP – A Better Place, DFM oder Forestales aktiviert, darunter auch einige Geheimtipps wie die Rott Tischmanufaktur, Tomasella oder Vogl. Die litauische Polstermöbelmarke Vilmers war mit einem extravaganten Showtruck vor der Halle 88 präsent.
Das Feedback der Industrie war positiv.
So etwa Newcomer Möbel Vogl: „Für uns als Hersteller war es eine Premiere, auf einer Messe von GfMTrend ausstellen zu dürfen. Wir haben nicht nur gute Umsätze geschrieben, sondern auch zahlreiche Anregungen zur Weiterentwicklung unserer Produkte mit den Mitgliedern diskutieren können. In den Hallen der Zeche Zollverein herrschte eine ganz besondere Atmosphäre. Wir sind überrascht, wie positiv wir als neuer Lieferant in die ,GfMTrend-Familie‘ aufgenommen wurden“, resümierten Andreas und Nina Vogl.