Zuerst wird das klare Trägerglas „aufgebaut“. Der Glasbläser nimmt mit der Glasmacherpfeife nach und nach immer etwas mehr glühendes, flüssiges Glas auf. In der Zwischenzeit erhitzen seine Assistenten die Akzentfarben. Wenn die richtige Menge Trägerglas und die korrekte Temperatur erreicht sind, tragen die Assistenten auf Anweisung des Glasbläsers nacheinander die Akzentfarben auf. So befinden sie sich sofort an der richtigen Stelle. Anschließend wird das Glas weiter erhitzt und dabei ständig gedreht. Zeitgleich bereiten die Assistenten die Gussform vor. Ist das Glas heiß genug ist und die richtige Größe erreicht, macht sich hektische Betriebsamkeit breit. Das Glas wird in die Form gegossen und der Glasbläser bläst es unter ständigem Drehen kräftig auf. Dann wird die Form wieder geöffnet, die Oberfläche des Beistelltisches wird abgeflacht und der Assistent klopft es von der Glasmacherpfeife. Erst wenn sich das Objekt im Ofen befindet, kehrt wieder Ruhe ein. Anschließend muss Klaar 24 Stunden auskühlen.
Jedes Stück ein Unikat
Studio Truly Truly hat drei Farbschemata für Klaar entworfen. Nougat definiert sich über warme, geschmackvolle Karamelltöne, Lapis offeriert unterschiedliche Blauschattierungen und Mottle besticht durch eine attraktive Kombination von Blau- und Grüntönen. Die Gravur des Glasmuseums verweist darauf, was Klaar für ein handwerkliches Kunstwerk ist. Jeder Farbverlauf ist einzigartig, jedes der Objekte zeugt von sublimer Eleganz und authentischer Handwerkskunst.
• Drei Farbschemata: Nougat, Lapis und Mottle.
• Die Glasdicke variiert zwischen 4 mm und 10 mm.
• Die Tische sind mit einer Gravur versehen, die auf die Zusammenarbeit zwischen Leolux und
dem Nationaal Glasmuseum hinweist.
• Klaar wird mundgeblasen und jedes Exemplar ist ein Einzelstück. Kleine Unebenheiten,
Luftblasen und Kratzer gehören bei diesem traditionellen Herstellungsverfahrend dazu.