Euroluce: Eine Stadt des Lichts

Visionär wird die Euroluce 2023. Das Messehighlight für Licht in Mailand überrascht mit vielfältigen Innovationen – von neuem Ausstellungslayout über Produkte bis zum inspirierend-informativen Programm.

 

Spots on! Die Euroluce geht zum bereits 31. Mal in Szene und verspricht, bei ihrer diesjährigen Ausgabe auf der Fiera Milano, Rho vom 18. bis 23. April 2023 in den Hallen 9–11 und 13–15 nicht nur ein Spektakel der Superlative in puncto Beleuchtungsinnovationen zu sein, sondern auch ein echter Meilenstein in der (Weiter-)Entwicklung des Messeformats und Erlebnisses zu sein.

Denn der bewährte Hotspot präsentiert sich in diesem Jahr mit ganz neuem Look & Feel. Dank der Vision des Salone del Mobile.Milano und des Designstudios Lombardini22 verabschiedet sich die Euroluce von ihrem bekannten Schachbrettmuster, kommt mit neuem Ausstellungsparadigma daher und wird mit intelligentem, außergewöhnlich benutzer:innenfreundlichem Format auftrumpfen, das neue Sichtbarkeit und Möglichkeiten eröffnet – und zum Eintauchen in eine ganz neue (Messe-)Welt des Lichtdesigns einlädt.

City of Lights

Das Ausstellungslayout wurde komplett überdacht, um eine noch ansprechendere, zeitgemäße Plattform zu schaffen. Die Architekt:innen sollten bessere Verbindungen zwischen den vier Pavillons gewährleisten, den Besucher:innenweg vereinfachen, flüssiger und navigierbarer machen, gleichzeitig die Sichtbarkeit der Aussteller erhöhen und genügend Platz für jeden einzelnen gewährleisten – und schaffen diesen Spagat meisterlich, wie sich bei der Euroluce zeigen wird. So wird ein besonderer Raum geschaffen, der Emotionen erzeugen kann. Inspiriert von den urbanen Zentren italienischer Städte erwächst eine „neue Stadt der Lichter“ mit unregelmäßigem, flüssigem und freiem Rundweg, um durch die Vielfalt zu flanieren. Statt stand- ist das Layout menschen- und besucher:onnenzentriert, darauf bedacht, Auge und Aufmerksamkeit über alle präsenten „Schaufenster“ der Aussteller schweifen zu lassen.

Und es geht um mehr, viel mehr. Um das neue Ausstellungskonzept, das wortwörtlich zukunftsweisende Kraft entfaltet, wurde ein originelles kulturelles Inhaltskonzept entwickelt. Beppe Finessi war dabei für das wissenschaftliche Projekt und die künstlerische Leitung verantwortlich und unter seinem Zepter im Zusammenspiel mit vielen kreativen Köpfen entsteht eine strukturierte, polyzentrische und multidisziplinäre Ausstellungstätigkeit und öffentliche Bereiche und Räume, die sich als Schnittstelle, als Ort des Austauschs, der Kultur und der Künste erweisen.

Hotspot mittendrin ist Aurore, die große Arena in Halle 13, entworfen von Formafantasma, gestaltet wie ein Stadtplatz und als inspirierender „place to be“ konzipiert, der dank außergewöhnlicher besondere Erfahrungen ermöglicht. Hier finden Talks, Konferenzen und Vorträge mit hochkarätigen Größen der Szene wie Shigeru Ban, Kjetil Trædal Thorsen und Marius Myking von Snøhetta, Nao Tamura und Andrea D'Antrasi von MAD statt, Wirtschaft und Kultur werden so in den Veranstaltungsalltag integriert und machen diesen Raum zu einer Quelle der Überraschung, Inspiration und des Dialogs.

Überraschend ist freilich auch die Beleuchtung der Euroluce selbst. Alles ausschalten war und ist die einfache, aber geniale Antwort von Lombardini22 und so ist das neue Layout als eine Art dunkle Box konzipiert, in der von den Ständen der ausstellenden Unternehmen das Licht strahlt.
Mit allumfänglicher Strahlkraft setzt „The City of Lights“ als pluralistisches, multizentrisches und multidisziplinäres Projekt, vollgepackt mit Innovationen, Veranstaltungen, Ausstellungen und Installationen, ein Statement und ist mit diesem vielfältigen Mix ein kraftvoll-inspirierender „place to be & see“.

Objekte, Fotografien, Zeichnungen, Skulpturen, Installationen und Videos bilden den Inhalt von fünf großen Shows, einer großartigen ortsspezifischen Installation und zwölf individuellen Architektur- und Display-Intermezzi, gestaltet von Formafantasma, entlang des Ausstellungspfads. Sorgen diese Installationen und Schauen für ein besonderes Plus, wird zudem mit einem Fachbuchladen ein weiterer neuer Raum gestaltet, der Impulse setzt.

 

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