ICONIC AWARDS 2025: The winners are ...

Mit großer Spannung wurde die Entscheidung erwartet, ist es jetzt raus: Die Winner der ICONIC AWARDS 2025 stehen fest. Der Award feiert die Besten in fünf Haupt- und 42 Unterkategorien – plus Sonderpreise.

 

Der German Design Council – Rat für Formgebung hat die Gewinner:innen der ICONIC AWARDS 2025 bekanntgegeben. Das neu konzipierte, disziplinübergreifende Format, das herausragende Leistungen in Architektur, Interior Design und Produktinnovation prämiert und als führende Plattform den internationalen Austausch in der Bau- und Designbranche stärkt, zieht, wie die Fülle an Einreichungen wie auch die Begeisterung unterstreicht.

Mit Fokus auf zentrale Themen und zukunftsweisende Trends wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und digitale Transformation, macht die top Auszeichnung Exzellenz sichtbar – und die Besten dürfen sich nun damit schmücken.

 

„Die diesjährigen Einreichungen beeindrucken durch Vielfalt, gestalterische Qualität und Verantwortungsbewusstsein – von visionären Bauprojekten über innovative Produktentwicklungen bis zu außergewöhnlichen Interior-Konzepten“ - Lutz Dietzold, Geschäftsführer des German Design Council

 

Neu aufgestellt, feiern die ICONIC AWARDS in diesem Jahr mit mehr als 560 Einreichungen aus über 45 Ländern einen erfolgreichen Start. 33 Projekte wurden als „Best of Best“ prämiert. „Die diesjährigen Einreichungen beeindrucken durch Vielfalt, gestalterische Qualität und Verantwortungsbewusstsein – von visionären Bauprojekten über innovative Produktentwicklungen bis zu außergewöhnlichen Interior-Konzepten“, so Lutz Dietzold, Geschäftsführer des German Design Council.

„Mit den neu konzipierten ICONIC AWARDS bündeln wir die Innovationskraft der Branche und fördern den internationalen Dialog über zukunftsweisende Gestaltung.“ - Lutz Dietzold, Geschäftsführer des German Design Council

 

In insgesamt fünf Haupt- und 42 Unterkategorien werden die ICONIC AWARDS 2025 vergeben – und zur zentralen Bühne für Architektur, Interior Design und innovative Produktlösungen. Neue Kategorien wie „Circular Design“, „Healthcare“ und „Office and Workplace“ zeichnen visionäre Konzepte aus, die Antworten auf aktuelle und künftige Herausforderungen geben.
Eine hochkarätige, besetzte Jury aus führenden Köpfen in Architektur, Design und Forschung – von etablierten Persönlichkeiten bis zu innovativen Nachwuchsstimmen – beurteilte Einreichungen nach gestalterischer Vielfalt, Aktualität und Relevanz der Branche.
Wer hat nun das Rennen gemacht? Alle ausgezeichneten Projekte hier zu präsentieren, würde den Rahmen sprengen, sie sind aber ab sofort hier im Online-Showroom erlebbar – und stehen zudem bei der Preisverleihung am 7. Oktober 2025 in München im wohlverdienten Rampenlicht.

Ausgezeichnetes Debüt

Als Highlights erweisen sich auch die Sonderpreisen, bei denen es spannende Neuerungen gibt.
So fördert der mit 10.000 Euro dotierte Preis in der Kategorie „Debut Work of the Year“ gezielt vielversprechende junge Talente – und geht in diesem Jahr an Gustav Düsing und Max Hacke für das Studierendenhaus Braunschweig. Die beiden Kreativen legen damit ein bemerkenswertes Erstlingswerk vor – ein Statement für Offenheit, Nachhaltigkeit und Teilhabe. 
Die filigrane Stahl-Holzhybridkonstruktion basiert auf einem flexiblen, modularen System, das erweiterbar und vollständig demontierbar ist. Ressourcenschonende Bauweise und integratives Raumkonzept schaffen einen identitätsstiftenden Ort des Austauschs und vielfältige Arbeitsmöglichkeiten. Die Jury würdigt die sensible Campus-Einbindung, die hohe architektonische Qualität und den innovativen Einsatz nachhaltiger Materialien.

„Weit mehr als ein Gebäude – ein sozialer Möglichkeitsraum, der Gemeinschaft stärkt und neue Maßstäbe für den Bildungsbau setzt“ - Urteil der Jury.

Mit dem Sonderpreis „Debut Work of the Year“ werden Düsing und Hacke für ihren zukunftsweisenden Beitrag ausgezeichnet, der Gestaltung, Verantwortung und Vision vereint.

„Architects of the Year”
 

Mit dem Ehrenpreis „Architects of the Year” wird Lina Ghotmeh bedacht. Die in Paris tätige Architektin steht mit ihrer kontextbezogenen Architektur für verantwortungsvolles Bauen. Sie verbindet regionale Prägungen, kulturelle Identität und historische Schichten mit zeitgemäßen Anforderungen an Materialität und Nachhaltigkeit. Der 2023 realisierte Serpentine Pavillon in London und das „Stone Garden“-Wohnhaus in Beirut verdeutlichen ihren erzählerischen Ansatz, den sie als „Archeology of the Future“ beschreibt.

Die Jury würdigt ihre Fähigkeit, Architektur als Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft zu gestalten und neue narrative Räume zu schaffen. Projekte wie die Hermès-Werkstatt in der Normandie oder der Pavillon für Bahrain zur Expo 2025 in Osaka zeigen, wie lokale Bauweisen und globale Fragen in präziser, poetischer Architektur verschmelzen. Für diesen kulturell verankerten Ansatz erhält sie den Titel „Architects of the Year 2025“.

 

„Interior Designers of the Year”
 

Eine der markantesten Stimmen der spanischen Designszene erhält den Ehrenpreis „Interior Designers of the Year”: Lucas Muñoz Muñoz. Er hinterfragt Konventionen und versteht Gestaltung als fortlaufenden Prozess. Zwischen Kunst, Objekt- und Interiordesign verbindet er handwerkliche Radikalität mit experimentellen Ansätzen. Seine Räume – ob temporäre Installationen, Markenaufträge oder Ausstellungen – wirken improvisiert, sind aber präzise, rau und nachhaltig gedacht.

Die Jury überzeugte seine kompromisslose Haltung zur Wiederverwendung von Materialien und gestalterischen Offenheit. Im Projekt „MO de Movimiento“ in Madrid zeigt er, wie Kreislaufprinzipien ökologisch und ästhetisch überzeugen, etwa mit Möbeln aus Abbruchresten oder Verdunstungskühlern aus Terrakotta – ein Ansatz, für den er mit dem Titel „Interior Designer of the Year 2025“ ausgezeichnet wird.

 

„Architects' Client of the Year”
 

Die Eleonorenstiftung hat mit dem Neubau des Universitäts-Kinderspitals Zürich, entworfen von Herzog & de Meuron, einen wegweisenden Beitrag zur menschenorientierten Gesundheitsarchitektur geleistet. Der Bau ist klar auf die Bedürfnisse von Kindern und Angehörigen ausgerichtet, schafft Vertrauen, nimmt Ängste und stellt das Wohlbefinden in den Mittelpunkt. Die fragmentierte Holzfassade erinnert an Baumhäuser, große Fenster öffnen den Blick auf Park und Innenhöfe. Für den Mut, eine Klinik als Ort der Geborgenheit und Heilung zu gestalten, erhält die Eleonorenstiftung den Titel „Architects’ Client of the Year 2025“.

„Creator of the Year”
 

Als „Creator of the Year” wird Mariam Issoufou geadelt, die in ihrer Architektur kulturelle Identität, soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung verbindet. Mit Projekten wie dem Hikma Community Complex in Dandaji und dem Wohnbau Niamey 2000 hat sich die nigrische Architektin als prägende Stimme afrikanischer Baukultur etabliert. Sie interpretiert traditionelle Baumethoden wie Stampflehm oder Lehmziegel zu Lösungen, die kontextbezogen und zukunftsorientiert sind.

Die Jury würdigt ihre Haltung, Architektur als gesellschaftliche Aufgabe zu sehen und lokale Ressourcen, kulturelles Erbe sowie postkoloniale Perspektiven in Dialog zu bringen. Ihr Engagement als Professorin an der ETH Zürich unterstreicht ihre Rolle als Impulsgeberin für die globale Architekturdebatte. Für diesen Beitrag erhält Issoufou den Titel „Creator of the Year 2025“.

 

www.iconic-awards.de