Urbanes Wohnen revisited

Don’t move – improve! Gemäß diesem Credo denkt Agathe Descamps mit Kubatur das Wohnen in Städten neu. Der Clou: Mit dem multifunktionalen Designmöbel werden aus einem Raum zwei vollwertige Kinderzimmer.

 

Wie schafft man mehr Platz für Kinder in einer Mietwohnung, ohne Wände einzureißen oder umzuziehen? Diese Frage stellte sich Agathe Descamps vor einigen Jahren selbst – und entwickelte eine innovative und preisgekrönte Wohnlösung, die mit Platzmangel endgültig aufräumt. Wie Wiener Designerin entwickelte Kubatur, ein multifunktionales Möbelstück, das aus einem Zimmer zwei vollwertige Kinderzimmer macht.

Mit dieser Idee begeistert sie nicht nur Familien, vielmehr steht diese auch exemplarisch für eine neue evolutive Art des Wohnens in urbanen Räumen.

 

„Ich wollte nicht einfach nur ein Möbelstück bauen, sondern eine echte Alternative zum Umzug schaffen“ - Agathe Descamps, Interior-Designerin und Gründerin von Kubatur

 

Die gebürtige Französin lebt seit 2008 in Wien und kennt die Herausforderungen des städtischen Wohnens aus eigener Erfahrung: Mit zwei Kindern und nur einem gemeinsamen Zimmer wurde der Platz in ihrer Mietwohnung zunehmend knapp. Doch statt die vertraute Umgebung ihres geliebten Grätzels aufzugeben, entschied sie sich bewusst, nicht umzuziehen. Ihre Kinder sollten weiterhin in der Nachbarschaft aufwachsen, die sie so schätzte.
„Wir hatten eine großartige Wohnung, aber uns fehlte ein zweites Kinderzimmer. Ein Umzug war für uns keine Option – emotional, organisatorisch sowie finanziell. Ich dachte: Da muss es doch eine andere Lösung geben“, erinnert sich Agathe Descamps – und so wurde als Platznot Innovation und eine Wohnlösung für mehr Raum und Lebensqualität.

Aus der Idee geboren, eine Lösung zu entwickeln, die es ihrer Familie ermöglicht, den vorhandenen Raum effizienter zu nutzen und zugleich die lieb gewonnene Wohnung und das vertraute Umfeld zu behalten, und inspiriert von ihrem eigenen Bedarf und ihrer Leidenschaft für Interior-Design entstand das Konzept von Kubatur. Dahinter steckt ein modular aufgebautes Möbelstück, das Stauraum, Schlafplätze, Spielflächen und Rückzugsorte in einem System vereint und dabei die Höhe der Räume optimal nutzt.

Auf die Frage, die sich in einer zunehmend mobilen und schnell verändernden Gesellschaft stellt, nämlich wie wir in Städten leben, wenn der Platz immer begrenzter und die Anforderungen an den Wohnraum immer komplexer werden, hat Agathe Descamps eine klare Antwort: Evolutives Wohnen, das sich flexibel an die Bedürfnisse der Bewohner:innen anpasst.

 

„Wohnraum muss nicht statisch sein, er sollte sich mit den Lebensumständen verändern können. Kubatur ist eine Lösung, die den Raum nicht nur clever nutzt, sondern ihn auch wandelbar macht – für jedes Alter und für jedes Bedürfnis“- Agathe Descamps, Interior-Designerin und Gründerin von Kubatur

Kubatur dreht die Perspektive und zeigt, wie man verfügbaren Raum smarter nutzen kann: Statt in Quadratmetern denkt die Interior-Designerin in Kubikmetern. Auf nur zehn Kubikmetern Volumen entstehen in einer Art ‚Raum-in Raum-System‘ so zwei vollwertige Kinderzimmer – ohne bauliche Veränderung. „Jeder Kubikmeter zählt, wenn der Platz knapp ist und trotzdem die Lebensqualität erhalten bleiben soll“, betont Agathe Descamps. Ihre modulare Wohnlösung nutzt die Raumhöhe optimal und schafft neue Nutzungsmöglichkeiten auf kleinem Grundriss.

 

„Ich wollte ein System entwickeln, mit dem sich die Wohnung den Bewohner:innen anpasst– und nicht umgekehrt. Kubatur funktioniert wie eine bewohnbare Wand, die sich flexibel in jeden Grundriss einfügt – egal ob im Altbau oder Neubau“ - Agathe Descamps, Interior-Designerin und Gründerin von Kubatur

 

Nachhaltigkeit ist kein Lifestyle-Trend, sondern eine Notwendigkeit – und auch und genau hier setzt Kubatur ein starkes Zeichen: Hergestellt in Wien, gefertigt aus heimischem Holz und konzipiert für ein langes Produktleben.
 „Unsere Kinder sollen in einer Welt aufwachsen, in der bewusster Konsum und nachhaltige Lösungen selbstverständlich sind“, so Agathe Descamps.
Mit Kubatur spart man nicht nur Platz, sondern auch Energie – durch optimierte Nutzung der Wohnfläche wird der ökologische Fußabdruck kleiner. Und: Sollte sich das Leben ändern, kann Kubatur unkompliziert zerlegt und verkauft oder upgecycelt werden.

 

„Es geht darum, den Raum nicht nur für die Gegenwart zu optimieren, sondern für die gesamte Lebensspanne. Ein maßgeschneidertes Möbelstück, mit dem sich die Wohnung den individuellen Bedürfnissen und unterschiedlichen Lebensphase anpassen lässt. Das ist für mich der Weg in eine lebenswerte Zukunft“ - Agathe Descamps, Interior-Designerin und Gründerin von Kubatur

So wurde aus der Idee Möbel und Designlösung mit Weitblick. Ursprünglich als Abschlussarbeit im Kolleg für Möbelbau und Innenarchitektur in Mödling entstanden, wurde Kubatur 2022 für den renommierten österreichischen Staatspreis Design nominiert und 2023 mit dem BIG SEE Wood Design Award ausgezeichnet. Heute plant und begleitet Agathe Descamps jedes Projekt persönlich – von der ersten Idee bis zum fertigen Aufbau. Inzwischen entstehen Weiterentwicklungen wie Kubatur ‚Leicht‘ oder smarte Home-Office-Lösungen, um noch mehr Menschen flexiblen Wohnraum zu ermöglichen. Und für Agathe Descamps ist Kubatur mehr als ein Produkt – es ist eine Philosophie.

 

„Ich möchte, dass Menschen sich ihre Wohnträume erfüllen können, ohne mehrmals umziehen zu müssen. Denn ein Zuhause ist so viel mehr als die Anzahl an Quadratmetern – es ist der Ort, an dem Erinnerungen wachsen. Genau dafür habe ich Kubatur entwickelt“ - Agathe Descamps, Interior-Designerin und Gründerin von Kubatur

 

www.kubatur.net