Um sicherzustellen, dass unsere innere Uhr im Home Office nicht aus dem Takt gerät, ist es besonders wichtig, die Lichtintensität, aber auch die Lichtfarbe, an die Tageszeit anzupassen. „Morgens und mittags benötigen wir intensiveres, kühleres Licht mit höheren Blauanteilen, damit unser Körper mitbekommt, dass es Tag ist und wir wach werden und aktiv sein können“, erläutert Meggy Rentsch von PAL. „Zum Abend hin ist dafür weniger helles, wärmeres Licht ratsam, da ein zu hoher Blauanteil das Schlafhormon Melatonin unterdrückt und das kann zu Schlafproblemen führen.“ Statt heller Deckenfluter sollte also lieber gedimmtes, diffuses Hintergrundlicht eingesetzt werden, das die direkte Beleuchtung am Schreibtisch ergänzt. Moderne Bildschirme verfügen in der Regel über eine Night-Shift-Funktion, mit der sich die Blaulichtanteile reduzieren lassen. Das Umgebungslicht sollte jedoch nie ganz abgeschaltet werden, da das Bildschirmlicht allein nicht ausreicht, um die Konzentration aufrechtzuerhalten, und die Augen zu sehr anstrengt. Arbeit am späten Abend oder in der Nacht sollte generell möglichst vermieden werden.
Fazit:
Mit diesen 8 Tipps machen die Lichtplaner von PAL deutlich, dass sich auch im Home-Office gute Lichtverhältnisse schaffen lassen, die Motivation, Konzentration und Produktivität fördern. Lediglich einige Anpassungen und das Beachten der Gegebenheiten sind dafür erforderlich. Ein entsprechend platzierter Schreibtisch hilft, das Tageslicht optimal zu nutzen.
Kühleres Kunstlicht am Arbeitsplatz trennt das Homeoffice optisch vom gemütlichen Wohnbereich und den Arbeitstag vom Feierabend. Das Wichtigste ist aber, den eigenen Arbeitsrhythmus samt zugehöriger künstlicher Beleuchtung dem natürlichen Tagesverlauf anzupassen, damit wir tagsüber möglichst viel gesundes, wohltuendes Tageslicht nutzen und in den Abendstunden zur Ruhe kommen und gut einzuschlafen können. So kann man ausgeruht und mit frischer Energie in den Arbeitstag starten.
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