Das außergewöhnliche Format, das 1998 ins Leben gerufen wurde und von Marva Griffin als spezieller Raum für Designer:innen unter 35 Jahren mit viel Leidenschaft und Gespür kuratiert wird, bietet der nächsten Designgeneration nicht nur eine besondere Plattform, sondern ist in diesem Mix internationaler kreativer Köpfe ein außergewöhnlicher Tummelplatz visionärer Entwürfe, wegweisender Inspirationen und erlebbarer Visionen. Alles neu – dieses Credo gilt heuer mehr denn je. Erstmals in den Hallen 13-15 und damit eingebettet in die Euroluce weisen die Designyoungster beim Salone den Weg ins Heute und Morgen.
27 Designschulen und -universitäten aus 16 verschiedenen Ländern und rund 550 talentierte junge Menschen aus 34 verschiedenen Ländern werden die kommende Ausgabe der Veranstaltung mit Leben füllen, sich dem Thema akademische Vorbereitung widmen und sich der Frage stellen, wie Design die Zukunft gestalten kann, eingebettet in eine Installation, die dem Licht jene Ehre zuteil werden lässt, die es verdient.

So spannt der SaloneSatellite 2023 ein aufregendes Spannungsfeld auf, unterstreicht mit dem Fokus auf Designausbildungsstätten deren nachhaltigen Beitrag zur Ausbildung zukünftiger Designer:innen und zur Entwicklung des Designs, und zeigt auf, was sonst vielleicht verborgen bleibt, aber von essenzieller Bedeutung ist. Nicht neu, aber intensiver greift der SaloneSatellite damit einen seiner eigenen Eckpfeiler auf, immerhin hat die Veranstaltung den Designinstitutionen, an denen die nächste kreative Generation heranwächst und die sie beflügeln, von der allerersten Ausgabe nicht nur Raum gegeben, sondern auch Sichtbarkeit.

Mit „Design Schools – Universities / BUILDING THE (IM)POSSIBLE - Process, Progress, Practice“ ist das Leitthema der nächsten Ausgabe ebenso vielsagend wie vielschichtig gesetzt. Die Frage „Design: DOVE VAI? (Gestaltung: WOHIN GEHST DU?) wird an die Designstudierenden übergeben und von ihnen, über die Installation und die Präsentation der Arbeiten der angehenden Absolvent:innen der Ausbildungsstätten beantwortet. Die individuellen Beiträge jeder Institution zeichnen eine ideale kollektive Landkarte von Designvisionen, die zugleich die Herausforderungen aufzeigt, die uns in Zukunft bewegen werden, ebenso wie Lösungen, wie sie aus Sicht des Designs und der Lehre angepackt werden können. In einer Zeit, die von enormen Veränderungen im ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Gleichgewicht geprägt ist, eröffnet der SaloneSatellite so spannende Einblicke, Vorschläge, Infos und Inputs junger Kreativer, was Innovation in der Zukunft bedeuten wird.

So eng der Konnex von Ausbildungsprozess und gestalterischer Entwicklung der Designer:innen, so sichtbar wird dieser beim kommenden SaloneSatellite. Gekonnt werden die Stände der 27 Designschulen und -universitäten aus 16 verschiedenen Ländern in diesem umfassenden Spielfeld innovativen Design angeordnet, als äußere Schleife, welche die rund 550 Aussteller aus 34 verschiedenen Ländern umgarnt. Die Inspiration für die Installation, die wie immer vom Architekten Ricardo Bello Dias kuratiert wird, kam von der Euroluce selbst, in deren Rahmen der SaloneSatellite eine besondere Einbettung erfährt. Das natürliche Licht und das, was es repräsentiert, wird das Leitmotiv dieses Hotspots sein, der den unter 35jährigen Kreativen gewidmet ist und der eine große Prise natürlicher Magie in sich trägt.

Sonne und Mond – durch deren Präsenz zeichnen sich die SaloneSatellite Award-Bereiche aus und prägen das Erscheinungsbild der gesamten Veranstaltung. Auf jedem der beiden Plätze wird eine spezielle, mit Teleskopen ausgestattete Installation eingerichtet, um einen imaginären Himmel zu betrachten, der die Gegenwart und die Zukunft des Designs widerspiegelt. Die Szenografie und das grafische Design für die gesamte Ausstellung basieren auf Licht- und Schattenspielen und den Farbvariationen, die das Licht von morgens bis abends vermittelt. Zu guter Letzt wird SaloneSatellite die Euroluce mit dem speziellen „Sate-Light. 1998-2022 SaloneSatellite Young Designers“-Ausstellung adeln und einen weiteren Höhepunkt erfahren. Symbolisch an der Grenze zwischen der beiden Ausstellungsbereiche errichtet, die durch leuchtende Projektionen hervorgehoben werden, werden Leuchtenkreationen von Designer:innen gezeigt, die im Laufe der Jahre an den verschiedenen Editionen teilgenommen haben und die der Kooperation mit Unternehmen entspringen, die auf den kreativen Designnachwuchs setzen. Sie sind damit zugleich unübersehbares Statement für das Ziel dieses Megaevents, Kreativität und Business zusammen zu bringen und zu vernetzen.

Die immense Kreativität, die in der jungen Generation schlummert, erweckt insbesondere der SaloneSatellite Award aufmerksamkeitsstark zum Leben – und darf natürlich auch in diesem Jahr keinesfalls fehlen. In seiner 12. Ausgabe wird der heiß begehrte Award an die drei besten Projekte vergeben, zudem sind zwei „special mentions“ vorgesehen, die Prototypen werden in einer eigenen Ausstellung gezeigt und von einer internationalen Jury bewertet, die seit der ersten Ausgabe unter Vorsitz von Paola Antonelli, Senior Curator Department of Architecture and Design und Director, Research and Development des MoMa steht.

Für zusätzliche Inspiration und Power, vor allem für die jungen Designtalente, wird der mit Spannung erwartete Gast Gaetano Pesce sorgen. Der italienische Bildhauer, Designer und Architekt, der seit Jahren in New York lebt wird auf der SaloneSatellite Arena über die grundlegenden Schritte seiner langen Karriere und seinen dauerhaften interdisziplinären Beitrag zur Designwelt talken – und der vielfältigen Welt des jungen Designs, die mit dem SaloneSatellite im Rahmen des Salone del Mobile.Milano 2023 wartet, eine weitere Facette verleihen.

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