Bei den Schulungsräumen gibt es einen zweiten Zugang zum Ausstellungsbereich, wo eine innenliegende Treppe wieder ins Erdgeschoss des Ausstellungsbereichs führt.
Das 2. Obergeschoss dient den Viega-Mitarbeiter:innen als Büro- und Aufenthaltsbereich mit offener Teeküche. Die Verwaltung verfügt über Einzel-, Doppel und Viererbüro-Varianten. Um eine optimale Tageslichtbeleuchtung zu erzielen, sind alle Offices fensterorientiert ausgerichtet und mit Sensortechnik zur Anpassung der Helligkeit ausgestattet. Ein Besprechungszimmer sowie eine großzügige Dachterrasse mit Blick auf den See sind Teil der modernen Arbeitswelt.
Voll flexibel
Ebenso den Weg in die Zukunft weist die Flexibilität des Gebäudes, sodass es noch nach Jahren an veränderte büroorganisatorische oder didaktische Anforderungen angepasst werden kann. Das ATP-Planungsteam erstellte ein Segmentkonzept, das die flexible Nutzung sowohl der Seminarräume als auch des Officebereichs zu jeder Zeit ermöglicht. Alle Elemente für nachträgliche Teilungen – wie Schotts in Doppelböden, abgehängte Decken sowie die Steuerung von Licht, Lüftung und Sonnenschutz – sind bereits vorhanden und ermöglichen dadurch Flexibilität auf höchstem Niveau. Natürlich ist auch in der Ausstellungsfläche hohe Flexibilität inklusive.
Im Sinne des Green Deal
Durchdacht bis ins kleinste Detail, ist das neue Viega-Gebäude nicht zuletzt ein wahres Best Practice-Beispiel für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz – zwei Punkte, die dem Auftraggeber ein großes Anliegen waren. Dementsprechend erfüllt das TGA-Konzept, von ATP Wien gemeinsam mit ATP sustain, der Forschungsgesellschaft für nachhaltiges Bauen, entwickelt, modernste Kriterien des Green Deal. So wurden baulich „passive” Maßnahmen gesetzt, um den Energiebedarf so gering wie möglich zu halten, etwa die Bauweise sowie die hohe Luftdichtheit.