Könnten Sie die einzelnen Design-Schritte etwas näher erörtern?
Es beginnt mit den Proportionen. Ich sehe es von Beginn an als ein Kunstwerk, das die Funktion eines Bettes erfüllen soll. Manche sehen in einem Bett nur ein funktionales Ding, indem man schläft. Für mich ist es wunderschöne Kunst. Insbesondere wenn man daran denkt, dass das Bett das einzige Stück im Haus ist, das man bewundern kann, benutzen und in dem man die meiste Zeit verbringt. Man schläft mehr oder weniger acht Stunden darin, wenn man krank ist, bleibt man den ganzen Tag im Bett. Die Menschen verbinden das nicht mit Kunst. Und doch ist es das. Das Schönste an unserem Tun ist, dass wir Kunst erschaffen, Kunst, die gleichzeitig das Hauptstück, das meistgenutzte Objekt im eigenen Zuhause ist.
Im künstlerischen Design wird die Marke zelebriert, was sich offensichtlich zeigt im Karomuster, den Monogrammen und den Stoffen. Dazu kommen die Paspeln, die Details und die Architektur des Bettgestells, die offenen Ecken, das kontrastierende Fußteil. Es entsteht ein fließender Prozess, der das repräsentiert, was ich mache: All das liest sich als Architektur, was eigentlich nur ein Bett sein sollte … Und obendrauf gibt es noch – wie bei allen Hästens-Produkten – wie die Kirsche auf dem Kuchen, die beste Schlafqualität, die man bekommen kann.
Wenn Sie die Philosophie des drēmər Bettes zusammenfassen würden, welche drei Attribute würden Sie hervorheben?
Das Design, die Eleganz und natürlich die höchste Schlafqualität der Welt. Und das Zelebrieren eines Vermächtnisses, das nun schon seit dem Bestehen der Marke Hästens, seit nunmehr 170 Jahren, fest verankert ist.
Zudem wollten wir mit dem drēmər ein Publikum erreichen, das einerseits vom Spirit, der Qualität und dem Design eines Grand Vividus inspiriert ist und andererseits nicht dieses Maß an Investition bringen will, das für das Grand Vividus – das für mich das Ultimative darstellt – notwendig ist.