Die BLICKFANG in Wien öffnet ihre Türen und wird mit unabhängigem Design von rund 150 Labels zum „place to be“ für die kreative Szene und Designfans. Mittendrin statt nur dabei zeigen Wiener Möbel-Designer:innen groß auf.

Die Spannung steigt, die Vorfreude ebenso und in wenigen Tagen ist es soweit: Die BLICKFANG Wien lädt von 21. bis 23. Oktober mit einer geballten Ladung einzigartigen Design ins MAK. Rund 150 Labels sind mit dabei, einige feiern ebenso ihr Debüt auf der Wiener Designbühne wie die vielfältigen Kreationen, die es so nirgendwo außer auf der BLICKFANG gibt. Im bunten Mix von Möbel, Schmuck und Fashion aus zahlreichen Ländern zeigen spannende Möbel-Designer:innen auf, die für eine neue Wiener Möbelgeneration stehen. Sie punkten, mit innovativen Ansätzen, ehrlicher Gestaltung und Produkten mit Tiefgang, beziehen dadurch klar Stellung, zeigen klar Haltung und Gespür für den aktuellen Zeitgeist, übersetzt in beeindruckende Kreationen.

Design demokratischer, nachhaltiger, moderner und spannender will das neue Wiener Möbellabel TYP von Helen Thonet und Designer Florian Lambl machen. Dafür holen sie vergessene Entwürfe der Moderne aus dem Archiv und legen sie neu auf. Produziert wird ausschließlich in Europa und ihre Mission ist es, herausragend und plausibel gedachte Entwürfe in bester Qualität und zugleich erschwinglich anzubieten. Dies spiegelt sich Neuauflagen von Möbeldesigns aus den 30er Jahren, zeitgenössischen Auftragsarbeiten sowie Grafik-Editionen, im Moment von Mike Mire und Stefan Sagmeister.

Ebenso Spezielles haben Kerstin Pfleger und Peter Paulhart von studio re.d im Talon: Ihr Ansatz ist es, Dinge zu produzieren, die wir tatsächlich brauchen. Für das Designer-Duo der Ateliergemeinschaft „Design in Gesellschaft" im 20. Bezirk nimmt gutes Produktdesign eine vermittelnde Rolle zwischen Entwicklung, Produktion und Vermarktung ein und leitet daraus ästhetische Lösungen ab.

Auf das Wesentliche bedacht ist Flavio Hoeck, junger Tischler und Gründer der werkstatt1150. Seine Werkstatt im Hinterhof der Märzstraße 35 sieht er als Ort des Austauschs an und fertigt dort individuelle, zeitlose Massivholzmöbel, die schlicht gestaltet, lokal entwickelt und aus heimischen Hölzern gefertigt sind.

Formschönes, multifunktionales, nachhaltiges Kinderspielzeug und Mobiliar, das Generationen verbindet schafft die Newcomer-Designerin Theresa Egger. Mit „Ludo", einem hybriden Möbel, das Spielzeug und Couchtisch kombiniert, übersetzt sie ihre alltäglichen Beobachtung und den erkannten Bedarf in eine Kreation, die mehr ist und mehr kann – und bringt Kinder- und Erwachsenenwelt näher zusammen.

Auf die beruhigende Wirkung von Zirbenholz setzen Nicole & Stephan Pröll von Benni's Nest – und damit gleichzeitig auch ein Zeichen der Nachhaltigkeit. Ihre liebevoll gestalteten, aus natürlichen Materialien handgemachten Betten und Accessoires für Babies und Kinder fördern gesunden Schlaf und sind zudem ästhetisch eine Augenweide.