DREIKANT eröffnet Showroom in Wien

(09.10.2020) Das Vorzeige-Start-up DREIKANT aus dem Salzburgerischen Hallein war bereits Thema in unserer Berichterstattung. Vor knapp eineinhalb Jahren stellten wir das innovative Trio als Senkrechtstarter mit internationalen Ambitionen vor. Ende September eröffnete DREIKANT einen tiny Showroom im Herzen von Wien.

„Die Wiener ticken einfach anders“, ist sich Mario Siller sicher. Nicht zuletzt deswegen wagte das aufstrebende Start-up DREIKANT Ende September die Eröffnung eines eigenen Showrooms in der Bundeshauptstadt. Was die drei Burschen da präsentieren, sucht wahrlich seinesgleichen: Esstische, die jeweils atemberaubend sind. Preisklasse 6.000 Euro aufwärts.
Auf kompakten 40 m² zeigen Matthias Lienbacher, Mario Siller und Stefan Rehrl fortan in der Gonzagagasse 7 ihr gesamtes Herzblut. Und das, was aus dem vor nunmehr viereinhalb Jahren gegründeten Unternehmen bereits geworden ist. (https://www.wohninsider.at/fileadmin/Dateispeicher/ebook/FebMar19/84/).
16 Mitarbeiter gehören nämlich zum einstigen Drei-Mann-Betrieb. Man arbeitet höchst professionell, mit Zertifikaten, CI und vielfältigem Werbematerialien im entsprechenden Design. Sogar ein eigenes Magazin geben die innovativen Unternehmer heraus. Die herausragenden und einzigartigen Produkte bilden dafür die solide Grundlage. Denn alles, was das Logo DREIKANT trägt, ist ein Unikat. Aus regionalem Holz gefertigt, das schon mal hundert Jahre oder älter ist.

Dem Baum ein zweites Leben schenken

Verwendet wird bei DREIKANT nur regionales Holz aus Österreich oder Deutschland. Siller: „Wir haben unsere Lieferanten und Bauern, die uns teilweise schon lange kennen und uns mit entsprechenden Holz-Schmuckstücken versorgen.“ Wobei das Holz, wie Siller erklärt, vor der Verarbeitung fünf bis sechs Jahre luftgetrocknet wird und anschließend nochmals für ein paar Monate in die Trockenkammer wandert. Das ist auch der Grund dafür, dass man zwar theoretisch die Verarbeitung von eigenem Gehölz aus dem Garten anbietet, die Kunden aber kaum die Geduld für diese Wartezeit aufbringen.

Aus einem entsprechendem Stamm können dann, je nach Beschaffenheit, mehrere Tische produziert werden, und trotzdem sieht jeder anders aus. Die Risse werden in einem aufwändigen Verfahren mit (auf Wunsch gefärbten) Epoxidharz gefüllt. Auch hier sind also Variationen möglich.

Stark im Trend

Das Geschäft bei DREIKANT brummt jedenfalls. Die Kombination aus regionalen Produkten und dem Industrial Chic ist stark gefragt.
Die Zeit des Lockdowns haben die drei Kreativen zudem in mehrfacher Hinsicht genutzt und etwa die Craftlinie entwickelt. Siller: „Damit kann man eigentlich eine ganze Wohnung einrichten.“ Die Produkte werden derzeit primär über den Online-Shop vertrieben.

Zudem hat man das ohnehin bereits hohe Niveau weiter heben können. So wird jedes Meisterwerk mit einem Tisch-Zertifikat veredelt, die dazu gehörigen Polaroid-Foto-Look-a-Likes kommen in einer eigenen kleinen Schublade am Tisch. Darauf ersichtlich ist das Alter des Baumes, die Bezeichnung und Herkunft sowie der Name des Handwerkers, der das Holz bearbeitet hat. Siller: „Das ist eine Super-Emotion und kommt irre gut an.“