Innovativ inszeniert

Licht trifft Kulinarik: Ein innovatives Beleuchtungskonzept mit XAL rückt im Haubenrestaurant Mühltalhof Küche und Genuss gekonnt ins Rampenlicht.

 

Leuchtende Innovationskraft in seinen vielfältigsten Facetten erstrahlt im Mühltalhof. Es ist ein Haus mit Geschichte – und mit Geschmack. Bereits die sechste Generation wirkt im Restaurant und Hotel Mühltalhof, dessen Historie einst als Umspannwerk, Bierkeller und Flaschenabfüllerei begann, und sich zum Gasthof mauserte, das heute mit Hauben prämiert ist. Eigentümer und Küchenchef Philipp Rachinger kochte und gestaltete bis vor Kurzem in der Küche aus dem Jahr 1964 – doch damit ist jetzt Schluss. Das nächste Kapitel wird hier mit und nach dem Umbau aufgeschlagen, die Vision dahinter von den Architektinnen von AllesWirdGut zur genussvollen Realität.

Und genauso, wie es der Küchenchef mit den Zutaten in der Küche handhabt, wünschte er sich regionale Produkte, Materialien und Partner. Hinsichtlich Beleuchtungskonzept und Interior warf er einen Blick auf die internationalen Michelin-Stern Restaurants. Für den Haubenkoch war das Noma in Kopenhagen eine Benchmark, das mit maßgeschneiderten Beleuchtungslösungen von XAL ausgestattet wurde und auf die auch im Mühltalhof gesetzt wird.

 

„Licht in der Architektur, ist wie Salz in einem Gericht“

 

- so beschreibt Architektin Nadine Tschinke das Projekt, das für sie nicht nur Materie, sondern auch Licht ist. Die zentrale Aufgabe bei der Neugestaltung des alten Mühltalhof war das Ordnen, Reduzieren und Aufräumen einerseits – aber auch die Spuren aus der Vergangenheit zu bewahren, freizulegen und wo erforderlich in eine neue Zeit zu überführen. Philipp Rachingers Idee war es, die Küche mehr ins Zentrum des Restaurants zu rücken und das Kochen für den Gast erlebbar zu machen.

Das Ergebnis ist weniger Balanceakt denn Symbiose. Alle drei bestehenden Gasträume wurden in ihrer jeweiligen räumlichen Qualität und Atmosphäre gestärkt. In der alten Stube atmen die Gäste Wirtshausluft während die vollverglaste Veranda weiterhin einen Platz ganz nah am Mühl garantiert.

Das neugestaltete Kaminzimmer wird zum „Cheftable-Raum“ und bietet direkten Blick in die Küchenwerkstatt. Es lag auf der Hand, diesen Raum optisch zu dämpfen und rundum mit kohlschwarzem Holz zu täfeln. Die dunkle Kassettendecke sorgt zusammen mit den Vertäfelungen für eine optimale Akustik und integriert die Lüftung und in Folge die Beleuchtung.

 

„Wie bei einem guten Gericht, haben wir an einigen Dingen richtig viel probiert, Ansätze und Überlegungen durchgekaut, neu zusammengestellt und wieder abgeschmeckt, bis wir zu einer wirklich stimmigen Lösung kamen. Anderes wiederum hat von Anfang an perfekt gepasst.“ - AllesWirdGut Architekten

 

Kochen und Essen sind die Hauptakteure. Die große Herausforderung war es dabei, einen Kontrast zwischen dem dunklen Stüberl – dem Zuschauerraum – und der hellen Küche – der Bühne – zu schaffen. Dazu musste die Lichtmenge im Zuschauerraum reduziert werden: Die Beleuchtung wurde mittels Schienensystem direkt in die Fugen der neuen Kassettendecke integriert.

Ein wichtiges Element im Restaurant ist der Natursteintresen, der den Gast in Empfang nimmt und ihn bis in die Kaminstube führt. Das 20 Meter lange Möbel steht parallel zur Mühl, leitet und begleitet den Gast durch den Tag. Das Wasser hatte auch großen Einfluss auf die Wahl des Steins. Das Alpengrün nimmt die Farbe und das Fließen der Mühl wieder auf, holt sie so ins Innere. Damit der Tresen als ganzer wahrgenommen wird, wurden die Spots darüber möglichst gleichmäßig eingesetzt.

Im perfekten Licht

Eine Karotte muss unbedingt genauso aussehen wie eine Karotte. Die beste Lichtfarbe für das Essen ist normalerweise 3000 Kelvin. Sind 3000 Kelvin die beste Lichtfarbe für Essen, funktioniert sie hier auch sehr gut für die gewählten Materialien und Farben ohne, dass der Raum zu kalt wird. Die große Vision besteht darin, die Gäste täglich glücklich zu machen – und bei all den steigenden Ansprüchen im „Fine-Dining“ Konzept spielt vor allem das Licht eine große Rolle. Jeder Tisch bekam somit eigene Spots, um die Speisen ins perfekte Licht zu rücken.

Zwei verschiedene Arten von Spots wurden im MOVE IT 25 Schienensystem verwendet: JUST 45, welche die fixe Möblierung – den Steintresen, die Wandvertäfelungen, den Kamin sowie alle Möbel am Rand des Raums – anleuchten, und JUST 32 FOCUS, gekonnt eingesetzt, um die hellen Tischplatten sowie das Essen darauf zu inszenieren. Sie funktionieren dabei ähnlich wie eine Kameralinse – die Fokussierung kann händisch eingestellt und damit der Ausstrahlwinkel angepasst werden. Das Restaurant wird dann fast wie ein Museum, in dem das in Szene gesetzte Essen das Auge erfreut.

 

www.xal.com