April-Mai 2022

02. 2022 | April/Mai |wohninsider.at 49 KÜCHE meine Kunden zu finden. Die Kunden sind ja heute massiv überfordert. Zwar gibt es das Internet, wo sie sich entsprechend vorinformieren, aber die Vielzahl der Anbieter und Marken ist schwer überschaubar. So wird sehr oft ausschließlich über den Preis und nicht über den Nutzen entschieden, und gerade beim Thema Küche, wo es oft über viele Jahre Anwendungsdauer geht, ist das falsch. Sie setzen also auf Spezialisten im jeweiligen Anwendungsbereich? Nehmen wir zum Beispiel das Thema Dunstabzug. Ich arbeite hier mit berbel. Viele Hersteller erzeugen Dunstabzüge und man bekommt sie fast überall – aber berbel macht ausschließlich Dunstabzüge. Nichts anderes. Und da kann man davon ausgehen, dass dieser Hersteller sich zu hundertzwanzig Prozent mit dem Thema befasst. Oder viele Hersteller erzeugen Kühlgeräte. Ich arbeite mit Liebherr – der erzeugt ausschließlich Kühlgeräte. Und so geht es weiter. Erkennt das auch der Konsument? Man muss es ihm natürlich sagen und im Studio zeigen und vorführen. Ich lege beim Beratungsgespräch das berbel Filtersystem auf den Tisch. Ich erkläre es. Ich habe die Skyline bei mir im Studio ausgestellt und ich zeige wie einfach es ist die Haube zu reinigen. Wie schön das Design ist. Jeder versteht, dass so ein System nicht nullachtfünfzehn ist und jeder versteht, dass das Ding mehr wert ist und mehr kostet. Ich habe mich vom Markendenken verabschiedet, wo man sagt „ich habe alles von einer Marke“ – ich suche die echten Spezialisten und habe sie für viele Bereiche gefunden. Es bringt vom Marktauftritt einen weiteren Vorteil für mich. Ich bin weg vom Mainstream. Ich hab was Besonderes. Was man eben nicht an jeder Ecke bekommt, und ich bin schwer vergleichbar. Was wiederum heißt, ich muss nicht über den Preis verkaufen. Fachberatung steht also an erster Stelle? Ganz klar und genau aus diesem Grund nennen wir uns auch Fachgeschäft. Es verkauft sich nichts von selbst, außer ich biete es mit 50 Prozent Rabatt an. Bleiben wir bei berbel: Dunstabzüge von berbel sind wahre Meister bei der Erfassung von Essensgerüchen und Bratdünsten. Sie arbeiten dabei besonders effizient und angenehm leise. Auch noch nach Jahren sind sie genauso leistungsstark wie am ersten Tag. Sie nutzen die Kraft der Zentrifuge, ohne den Einsatz leistungsmindernder Fettfilter-Technik. Gerüche und Dünste werden mit hoher Leistungskraft ins Innere des Abzugs eingesogen und zweifach bogenförmig umgelenkt. Die dabei entstehenden Fliehkräfte lassen Fette und Öle, sowie Feuchtigkeit an den Kanten des perfekt konstruierten Abzugs abprallen, wo sie nahezu vollständig abgeschieden werden. Die Luft und Gerüche ziehen weiter bis zum berbel Filtersystem. Dort eliminiert eine spezielle Aktivkohle die Gerüche bis zu 97 Prozent direkt am Ort des Geschehens … und genau so muss ich es dem Kunden erklären … und genau das ist meiner Meinung nach Beratung. Wie ist Ihr Unternehmen aufgestellt? Wir sind ein sehr kompetentes und kleines Team. Unsere Firma gibt es seit 24 Jahren und die eigene Tischlerei seit 10 Jahren. Wir sind Mitglied im Europamöbelverband, haben dadurch Zugriff auf fast alle Produkte (wie Großflächenanbieter). Unser Studio befindet sich in Hallein und ist rund 160 m² groß. Unser Fachgebiet ist die individuelle Maßküche, sowie das gesamte Wohninterieur. Wie kommen Sie zu Ihren Kunden? Wir sind in unserem Einzugsgebiet – ich sage einmal – in einem Radius von rund 120 km auf Grund unserer langjährigen Tätigkeit gut bekannt und werden von unseren Kunden entsprechend weiterempfohlen. Von diesen Weiterempfehlungen kommt ein großer Anteil unserer Neukunden zu uns. Weiters können wir über unsere Website immer mehr Neukunden generieren. Kontakte knüpfen wir über Messen wie die Bauen+Wohnen, wo wir bereits seit 20 Jahren als Aussteller vertreten sind. www.fw-traumkuechen.at Franz Windhagauer – immer um Details bemüht. Franz Windhagauer zeigt die berbel-Skyline im Schauraum. Das berbel Filtersystem wird im Beratungsgespräch erklärt. „Ich glaube, dass jeder Gerätehersteller seine Stärken und Schwächen hat.“ „Ich muss nicht über den Preis verkaufen.“

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