Dezember 2022 - Jänner 20223

96 wohninsider.at |Dezember/Jänner | 06. 2022 RAUM : OBJEKT Hettich bringt Bewegung ins Büroleben und zeigt mit seiner auf der Orgatec-Sonderschau „Inspired Hybrid Office“ präsentierten Studie „room2gather“ einen möglichen Weg zur Gestaltung des neuen Arbeitsalltags im Büro auf – und wie man aus einem Teammeeting im Handumdrehen den Raum für eine Videokonferenz oder für konzentrierte Stillarbeit schafft. Der „room2gather“ hat den Dreh raus. „Eine starre Raum- und Einrichtungsstruktur im Büro passt einfach nicht mehr zum dynamischen Arbeitsumfeld von heute. Mit den „room2gather“-Plattformen kann man selbst auf kleinem Grundriss multifunktionale Flächen schaffen, die mit einem Dreh anpassbar sind und viele Raumkonstellationen ermöglichen. So bringen wir Menschen mit ihren unterschiedlichsten Aktivitäten effektiv zusammen“, beschreibt Gerrit Staufenberg von Hettich das neue Lösungskonzept. Die denkbaren Einsatzfelder gehen dabei weit über das Büro hinaus: Der „room2gather“ eignet sich generell für Flächen, die kurzfristig von wechselnden Anwendern genutzt werden, vom Café über die Hotel-Lobby und das Museum bis hin zum Bahnhof oder Flughafen. Einfach genial Wird damit der Puls der „New Work“-Zeit getroffen, ist das Konzept „room2gather“ das Ergebnis des interdisziplinären Netzwerkprojekts „Raum-in-Bewegung“ von Hettich mit Dr. Alexandra Abel, Lehrbeauftragte für Architekturpsychologie an der Bauhaus Universität Weimar, sowie der MSA Münster School of Architecture, wo sich Professor Dipl.-Ing. Ulrich Blum mit zwei Studierenden und einem engagierten Tutor intensiv damit beschäftigt, Raumstrukturen flexibel in „Bewegung“ zu setzen. Das Prinzip des „room2gather“ ist so einfach wie genial: Komplette Teile einer Bürofläche inklusive der Möblierung lassen sich dank einer besonderen Kinematik so verfahren, dass man sie selbst auf engstem Raum kollisionsfrei immer wieder neu zueinander anordnen kann. Die Möblierung und Ausstattung jeder Plattform ist frei gestaltbar und so sprengt der „room2gather“ die bisherigen Grenzen der Büroinnenarchitektur. Nicht nur Planer:innen bietet das Konzept überraschend neue Spielräume für individuelles und kreatives Bürodesign fernab von anonymen „Desksharing“-Modellen, auch temporäre Nutzer:innen bekommen hier die Möglichkeit, ihren Arbeitsbereich mit „room2gather“ aktiv und eigenhändig zu verändern. Vier für 256 Die klar definierte Bewegung des „room2gather“ erfolgt jeweils in 90-Grad Schritten. So lassen sich ganze Raumstrukturen ohne viel Kraftaufwand mit nur einer Hand in Bewegung setzen und verbleiben dann sicher in ihrer neuen Endposition. Schon bei vier zueinander gruppierten „room2gather“-Elementen ergeben sich rechnerisch 256 verschiedene Möglichkeiten der Positionierung und Anordnung – und damit im dynamischen Büroalltag reichlich Spielraum für unterschiedlichste Szenarien der Einzel- und Teamarbeit. Auch konstruktiv hat das Team bei der „room2gather“-Plattform professionelle Arbeit geleistet: Stromdurchführung für Beleuchtung oder Bürotechnik verstecken sich in der flachen Sockelplatte, die auf dem Fußboden fixiert werden kann. Das Material für die Plattformoberfläche lässt sich individuell wählen, vom klassischen Büroboden bis hin zu wohnlichen Holzböden ist vieles denkbar. www.hettich.com HETTICH Mit dem richtigen Dreh Hettich denkt den Büroalltag neu und lässt mit einem zukunftsweisenden Konzept aufhorchen. Der „room2gather“ sorgt für eine effektive Flächennutzung und macht aus jedem Büro einen vielseitigen Verwandlungskünstler. Das Büro wird zum Verwandlungskünstler: Der „room2gather“ von Hettich schafft multifunktionale Flächen, die mit einem Dreh anpassbar sind und viele Raumkonstellationen ermöglichen. Fotos: Hettich

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