wohninsider Februar / März 2022

16 wohninsider.at | Februar/März| 01. 2022 BRANCHENTALK wohninsider: Seit gut zehn Monaten leiten Sie die MHK Group Österreich, wie ist es dazu gekommen? Günter Schwarzlmüller: Es hat sich die Chance ergeben und ich habe sie genützt. Ich kenne nach vielen Jahren als Marketing Direktor bei ewe/FM die Küchenbranche und schon in dieser Zeit arbeitete ich mit der MHK Group eng zusammen. Und natürlich kannte man mich auch in der MHK Group. Für mich hat sich hier eine sehr interessante Herausforderung ergeben, wo alles zusammenpasst. Wir arbeiten mit starken Marken, mit tollen Handelspartnern und sind hier in Österreich ein kleines aber feines Team. Jetzt war und ist es in der heutigen Zeit – sprich Corona – sicherlich nicht einfach, in eine neue Aufgabe einzusteigen, die nicht unbedingt vom Schreibtisch erledigt werden kann. Ich denke da an die notwenigen persönlichen Kontakte zu den Handelspartnern und den Lieferanten. Wie gehen Sie damit um? Wir hatten im November des Vorjahres eine Jahreshauptversammlung in Wien geplant, wo eben Vorstellung, Kennenlernen und die Ankündigung unseres neuen Konzeptes in einem großen Event stattfinden sollten. Darauf hatten wir uns alle wirklich gefreut. Die Handelspartner, die Industriepartner und auch wir, weil das Jahr davor auch nicht das einfachste war. Leider fiel alles, aus den bekannten Gründen, ins Wasser. Für mich bedeutete das in den letzten Monaten unter anderem sehr viele Kilometer und sehr viele Teams-Meetings, um unsere Handels- und Industriepartner persönlich zu kontaktieren und ihnen unsere Ideen zu präsentieren. Wie geht es der MHK Group in Österreich? Neben Österreich betreuen wir ja auch noch Südtirol und Slowenien, insgesamt zählt MHK Österreich 175 Gesellschafter. Im Vorjahr wuchsen wir um zehn Handelspartner und für heuer haben wir uns weitere 15 vorgenommen, wobei bereits sechs in den ersten beiden Monaten zu uns gestoßen sind. Ich persönlich finde meine neue Aufgabe bei MHK wirklich herausfordernd, weil es noch viel Potential für uns gibt. Vor allem die vielen Möglichkeiten, die man mit den verschiedenen MHK-Tools den Partnern bieten kann, bringen hier dem Fachhändler echte Hilfe für sein Geschäft. Sie erwähnen ein neues Konzept, was kann man darunter verstehen? In einem Satz: Wir starten das „Rote Dreieck 2.0“ und stellen den Marktauftritt der MHK Handelspartner auf völlig neue Beine. Wir beginnen damit im April und verstärken den Dialog zum Endkonsumenten. Konkret gesprochen werden wir emotionaler, weil auch die Küche ein emotionales Produkt ist. Wir setzen mehr auf Visualisierung. Bisher waren unsere Bewerbungen des roten Dreiecks sehr hörfunklastig, aber ab April wird mehr auf Fernsehspots gesetzt. Die Visualisierung des roten Dreiecks funktioniert in einem TV Spot besser als im Hörfunk. Das Radio ist mehr das klassische Aktionsmedium und wir sind nicht die Handelspartner die über Aktionen verkaufen. Die TV-Spots werden im März gedreht und wie erwähnt ab April dann auf ORF 1 und 2 sowie auf Privatsendern gesendet. Was wird die Grundaussage sein? Die Grundaussage muss sein: „In den Fachgeschäften mit dem roten Dreieck bekomme ich alles aus einer Hand!“ Es muss rüberkommen was wir alles zu bieten haben – von der Planung über die Marken bis zur Dienstleistung. Dass wir der regionale ExMAG. GÜNTER SCHWARZLMÜLLER DAS ROTE DREIECK 2.0 STARTET Seit April des Vorjahres ist Günter Schwarzlmüller der neue Geschäftsführer der MHK Group in Österreich. Der Start des Küchenprofis (langjähriger Marketing- und Customer Service Direktor bei ewe/FM) war auf Grund der Corona-Situation alles andere als einfach. wohninsider sprach mit ihm, wie seine ersten Monate verliefen und was er für die Zukunft plant. Von Gerhard Habliczek „Wir stellen den Marktauftritt der MHK Handelspartner auf neue Beine!“ Günter Schwarzlmüller, Geschäftsführer der MHK Group in Österreich „MHK wird emotionaler und digitaler in 2022!“ Foto: MHK

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