wohninsider Februar / März 2022

01. 2022 | Februar/März|wohninsider.at 53 KÜCHE Regionale Fertigung in Salzburger Werkstätten Hinter der „Salzburger Tischler Küche“ stehen mittlerweile sechs Salzburger Tischlereibetriebe: Tischlerei Hans Amtmann aus Werfen, Tischlerei Holz in Form aus Fuschl am See, Tischlerei Wallinger aus St. Koloman, Die Wohnwerkstatt aus Salzburg, Tischlerei Fritz Schwab und Holzhandwerk Plattner Robert aus Schleedorf. Vereint als Kooperationsgruppe, haben sie gemeinsam das Konzept der „Salzburger Tischler Küche“ entwickelt, um wieder zu hundert Prozent Produzent sein zu können. Der Kunde sollte wissen, dass Tischler ganze Küchen selbst produzieren können und diese nicht nur aus Fertigteilen bestehen müssen. Höchste Qualitätsansprüche in der Fertigung, bei einem seriösen PreisLeistungsverhältnis, sind selbstverständlich. Die Wertschöpfung bleibt somit im Betrieb und in der Region. Die „Salzburger Tischler Küche“ als Markenzeichen für regionale Massivholzküchen hat sich über die Jahre gut am Markt etabliert. Der klare Trend zur Regionalität und Natürlichkeit von Produkten im Eigenheim bestärkt die Gruppe, um auch weiterhin auf die Fertigung in der eigenen Produktionswerkstätte zu setzen! www.salzburgertischlerkueche.at Die Salzburger Küchen Tischler, v.l.: Georg Wallinger – St. Koloman, Hans Amtmann – Werfen, Robert Plattner – Schleedorf, Michael Ebner – Fuschl am See, Josef Scheinast – Stadt Salzburg, Fritz Schwab – Schleedorf. Hans Amtmann, Gruppensprecher der „Salzburger Tischler Küche“ zum wohninsider: Wie kam es zur „Salzburger Tischler Küche“? Nach einigen Jahren Anlaufzeit haben wir uns vor zirka fünf Jahren entschlossen näher zusammen zu rücken und eine Kooperation zu gründen. Wir können so viele Synergien nutzen und als eher kleinere Unternehmen gut am Markt reüssieren. Synergien gibt es vor allem im Bereich der Produktion und im Marketing. So haben wir uns zum Beispiel auf wichtigen Wohnmessen wie die Bauen&Wohnen in Salzburg oder die Wohnen & Interieur in Wien gemeinsam präsentiert. Das spart Kosten und Manpower. Was sind die Ziele? Die primären Ziele sind unserem Handwerk eine gute Zukunft zu geben. Wir setzen vor allem auf regionale, ehrliche Handarbeit und ganz stark auf eine gute Ausbildung unserer Mitarbeiter. Denn nur mit guten Mtarbeiter:innen sichern wir den gesunden Bestand unseres Berufes. In unseren Betrieben arbeiten rund 40 hochqualifizierte Mitarbeiter:innen und derzeit werden an die zehn Lehrlinge ausgebildet. Soll sich die Kooperation vergrößern? Grundsätzlich verschließen wir uns nicht einer Erweiterung unserer Kooperation. Es muss halt immer die Chemie zwischen den einzelnen Partnern stimmen und es muss unsere Philosophie mitgetragen werden. Unter dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ wird die Kooperation „Salzburger Tischler Küche“ vom Holzcluster Salzburg in Strategie und Medienbelangen seit der Gründung tatkräftig unterstützt. Viele Unternehmen der heimischen Forst- und Holzwirtschaft setzen verstärkt auf Zusammenarbeit. Sie pflegen die Vertrauensbildung, meistens steht der gemeinsame Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Es ergeben sich immer wieder Synergien, wovon insbesondere kleinere Betriebe profitieren. In einer globalen Marktwirtschaft braucht es Netzwerke, um Position öffentlich zu machen. www.holzcluster.at Kooperation schafft Mehrwert!

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