wohninsider Juni-Juli 2022

03. 2022 | Juni/Juli |wohninsider.at 3 EDITORIAL IMPRESSUM wohninsider.at – Das B2B-Magazin für die Einrichtungsbranche. Verlag und Medieninhaber: Wohninsider Medien GmbH, A-1150 Wien, Eduard-Sueß-Gasse 12/2, office@wohninsider.at, FN: 486285 a, UID: ATU73559936. Herausgeber und Chefredakteur: Gerhard Habliczek, Redaktion: A-1120 Wien, Ratschkygasse 44/32, T: +43 (0) 1 2809374, gh@wohninsider.at, www.wohninsider.at. Redaktion: Gerhard Habliczek, Anna Habliczek, Mag. Sylvia Pilar, Mag. Lilly Unterrader. Gestaltung und Grafik: Mag. Michaela Schneider, www.textundgrafik.at | Lektorat: Kristina Habliczek. Anzeigenannahme: Anna Habliczek, Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. T: +43 (0) 1 2809374, ah@wohninsider.at Verwaltung & Abos: Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. T: +43 (0) 1 2809374, office@wohninsider.at. Abopreis für 6 Ausgaben Euro 90,00 inkl. Mwst. und Versand, Einzelpreis Euro 15,00 inkl. Mwst. exkl. Porto. Bankverbindung: Raiffeisenregionalbank Wr. Neustadt. IBAN: AT79 3293 7000 0008 2149, RLNWATWWWRN. Gerichtsstand: Wien. Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, A-3580 Horn. Gastkommentare und Lesermeinungen müssen nicht mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. Berichte mit Firmenlogos können bezahlte Einschaltungen sein. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewöhnliche Form in Ausführung des Art. 7B-VG auf Frauen und Männer und darüber hinaus alle Geschlechter in gleicher Weise. 201920021 Liquidität Liebe Leser:innen, das ist die letzte wohninsider Ausgabe, die in Plastik verschweißt verschickt wurde. In Zukunft, ab unserer kommenden Ausgabe (erscheint am 2. September 2022) wird die Bezugsadresse direkt am Cover eingedruckt. Also, auch wir gehen in Richtung Nachhaltigkeit. In der Branche ist Nachhaltigkeit Gesprächsthema Nummer 1 und nahezu jeder versucht seinen Weg dafür zu finden. Gut so – jedes Ziel wird mit dem ersten Schritt erreicht. Ansonsten scheint sich in der Einrichtungsbranche der Boom der letzten Wochen und Monate deutlich abzuflachen. Es fehlt sicht- und spürbar an der Frequenz in den Möbelhäusern. „Das Kreuzschiff ist die Konkurrenz zum Möbelhaus“, hört man im Handel und womöglich sind Freizeit und Urlaub der Grund für den Rückgang. Zumindest ein Grund. Generell gibt es noch genügend Aufträge abzuarbeiten, aber, das Geschäft soll ja auch danach florieren. Für die momentane Flaute ist wahrscheinlich aber nicht nur das „Kreuzschiff“ verantwortlich, sondern es spielen viele Faktoren eine Rolle. Faktoren, die wir alle kennen: Ukraine, Energie, Inflation, Pandemie und so weiter und so fort. Wir alle müssen da durch. KR Ing. Hubert Kastinger (Bundesgremialobmann des Einrichtungsfachhandels) riet bei einem Meeting den Teilnehmer:innen: „Bleiben Sie liquid!“ Liquidität ist das Zauberwort, mit dem man schwierige Zeiten durchtauchen kann, denn Kreditzinsen werden steigen und die Ausgaben werden steigen. Hoffen wir hier einmal, dass die Einnahmen auch steigen. Bei den bevorstehenden KV-Verhandlungen der Handelsangestellten wird mit einem Abschluß von rund 8 % gerechnet (inflationsbedingt). Die Möbelproduzenten hängen mit den Preissteigerungen bei Rohstoffen und Materialien zum Teil in den Seilen. Viele schlucken diese und geben die Preiserhöhungen (noch) nicht oder nur teilweise weiter. Aber irgendwann ist Schluss. Die Möbel werden teurer werden. Diese Teuerungen kann auch der Handel nicht schlucken und natürlich auch nicht der Konsument. Ein kleiner Auszug: Öl +62 %, Aluminium +52 %, Lithium +452 %, Stahl + 70 % ... und das kann man bis zu den Bananen fortführen. Es kommen aber noch andere „Prügel“ auf die Branche zu und zwar in Form von Gesetzen und Verordnungen – hauptsächlich aus Brüssel. Darunter aber auch was Positives für den mittelständischen Fachhandel. Eine Preisauszeichnung mit Fantasierabatten von 55 % oder 70 % wird es in Zukunft so einfach nicht mehr geben. Das Produkt (wir kennen das meist von Küchen) muss mindestens 30 Tage vorher nachweislich zum realen Preis angeboten worden sein. Also vielleicht ist irgendwann einmal auch Schluss mit dem „depperten Rabattschmäh“ … wie ein heimischer Küchenhersteller immer sagt. Viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie liquid wünscht Ihr Gerhard Habliczek „Die Gegenwart ist der Zustand zwischen der guten alten Zeit und der schöneren Zukunft.“ Zarko Petan, Slowenischer Schriftsteller (Quelle: Zitate.net)

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0NA==