August-September 2023

04. 2023 | August/September | wohninsider.at 107 MESSEN : EVENTS BEKO Mikroplastik ist überall – Beko tut etwas dagegen Es ist aktuell noch wenig im Bewusstsein und doch bereits allgegenwärtig: Mikroplastik ist möglicherweise eines der größten Probleme unserer Zukunft. Beko steuert bereits jetzt dagegen. Von Lilly Unterrader Beko Grundig Österreich-GF Evren Aksoy brachte es eingangs gleich auf den Punkt: „Die Österreicher:innen tragen sehr gerne Outdoor- und Sportkleidung. Aber gerade die haben einen sehr hohen Kunststoffanteil und das belastet unsere Gewässer und Umwelt.“ Mehr noch, denn Mikroplastik ist mittlerweile überall. Dies demonstrierte Beko Grundig Österreich im Rahmen einer Pressekonferenz, bei der man auf diese Thematik mit zwei Experten aufmerksam machte und auch gleich einen Schritt in die richtige Lösung setzte: Die Beko FiberCatcher Waschmaschine. Das Problem lange nicht erkannt So verdeutlichte Ass.-Prof. Dr. Christian Zafiu von der Universität für Bodenkultur: Seit den 50er-Jahren, wo die Kunststoffherstellung begann, wurden 8300 Mio Tonnen an Plastik hergestellt. Davon sind aktuell etwa 56 % in unserer Umwelt gelandet und deren Verbleib ist ungewiss. Genau genommen ist es überall, so fände sich in jeder Boden- oder Wasserprobe überall auf der Welt Mikroplastik. Eine Thematik, die viele Jahre im wahrsten Sinne unentdeckt blieb, weil Mikroplastik mit einer Größe von bis zu 1 Mykrometer nicht nur für das Auge, sondern auch Mikroskope unsichtbar ist. Es bedarf hier spezieller Elektronenmikroskope, um die kleinsten der Teilchen überhaupt nachzuweisen. Mikroplastik macht auch vor dem Hirn nicht Halt Nichts desto trotz sind sie eine Gefahr für die Umwelt und gelangen vor allem durch die Gewässer in unsere Nahrungskette, und dadurch in unsere Körper. Nicht zu wenig, wie Daniel Steinitz vom bündnis mikroplastikfrei erläuterte. Einer Studie zufolge verzehrt jeder Mensch im Durchschnitt pro Jahr satte 250 Gramm (!) Mikroplastik. „Es ist daher Gebot der Stunde, weitere Mikroplastikeinträge in unsere Umwelt drastisch zu reduzieren. Im bündnis mikroplastikfrei haben wir uns dazu breit aufgestellt – gemeinsam begegnen wir den technologischen und rechtlichen Herausforderungen um Lösungen aufzuzeigen“, so der Experte. FiberCatcher Waschmaschine ab sofort erhältlich Mit der FiberCatcher Waschmaschine liefert Beko das erste Gerät mit integriertem Mikroplastikfilter. (AEG hatte ja bereits im Herbst ein externes Gerät zum Anschließen an den Abwasserschlauch vorgestellt). Zudem ist der Filter austauschbar, was für den Fachhandel ein potenzielles Zusatzgeschäft ermöglicht. Mit Sicherheit ist das jedoch ein Thema mit Zukunft, denn in Frankreich dürfen ab 2025 keine Waschmaschinen mehr ohne Mikroplastikfilter verkauft werden. Auswirkungen auf andere europäische Länder sind zu erwarten. Seit kurzem ist die FiberCatcher Waschmaschine in Österreich erhältlich. Zu sehen gibt‘s das Modell auch auf den Elektrofachhandelstagen in Linz am Stand von Beko B-108 (A-C). www.beko.com/at-de Daniel Steinitz, bündnis mikroplastikfrei, Markus Beck, Senior Expert Trade Marketing Beko und Ass.-Prof. Dr. Christian Zafiu von der Universität für Bodenkultur, machten auf das Problem Mikroplastik aufmerksam. Foto: Lilly Unterrader/wohninsider, Grafik: Beko Grundig Austria GmbH Sensitivity: Public Mit der Beko FiberCatcher Waschmaschine B5WFT58419WA werden in den entsprechenden Programmen bis zu 90 Prozent der textilen Mikrofasern aus dem Waschwasser gefiltert, bevor diese ins Abwasser gelangen und in weiterer Folge in die Nahrungskette.

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