August-September 2023

04. 2023 | August/September | wohninsider.at 71 WOHNEN MHK als verlässlicher Partner Als starken Partner hat man den MHK seit 25 Jahren an der Seite, in der Ausstellung und Planung dominieren österreichische und regionale Marken und Produkte. Kieslinger: „Wir sind ewe/fm/intuo Flagship-Partner, arbeiten viel mit ADA, sedda und kaufen unser Holz im Nachbarort. Wir führen aber auch einige Marken, die nicht im Verband gelistet sind, wie etwa Bora oder quooker.“ Zudem hat man kürzlich mit dem Bereich OutdoorKitchen und einer Ausstellungsküche von Burnout kitchen begonnen. In der klassischen Küchenplanung gelingt es, mit Steinplatten und diversen Extras – „bei uns wird fast jede Küche mit einer Steinplatte gefertigt“ – die Küche stark aufzuwerten, was bei den Kieslingers den Durchschnittspreis mittlerweile auf 30.000 Euro und aufwärts wachsen ließ. Zweimal mitgemacht, zweimal gewonnen Bei Kieslinger weiß jeder genau, wie Küche geht. Kein Wunder also, dass man auch beim diesjährigen Küchenwettbewerb des MHK den (internationalen) Vergleich nicht scheute. Anita Kieslinger: „Wir haben heuer wieder drei unserer Küchen eingereicht; Das ist wirklich nicht viel organisatorischer Aufwand und als dann unser Betreuer vom MHK anrief und uns mitteilte, dass wir gewonnen haben, waren wir total überrascht und haben uns riesig gefreut.“ Wobei Kieslinger dabei auch auf eines großen Wert legt: „Ich hab ein bisschen recherchiert, und uns war besonders wichtig, dass eine externe Jury uns zum Sieger gekürt hat.“ Die Preisverleihung fand Anfang Juni im Rahmen der internationalen MHK-Jahreshauptversammlung in Berlin statt. Dort nahm die Siegerküche von Innenarchitektin Ing. Nadine Killingseder auch an der internationalen Wahl zur schönsten Küche Europas teil, hatte aber gegenüber den Teilnehmern aus den Niederlanden das Nachsehen. Richtig in Szene setzen Auch marketingseitig nutzt man die Auszeichnung, vor dem Eingang ziert ein großes Plakat das Geschäft, auf dem zu lesen ist, dass Kieslinger bereits zum zweiten Mal die schönste Küche Österreichs geplant hat. Die Unternehmerin: „Auch 2020 haben wir beim Wettbewerb teilgenommen und gewonnen. Damals ist es jedoch aufgrund der Covid-Situation leider etwas untergegangen.“ Auch wenn die Zeiten derzeit hart sind, wie Kieslinger konstatiert, steckt man im Betrieb Kieslinger keineswegs den Kopf in den Sand. Im Gegenteil, Sigharting ist für die Unternehmer langsam zu klein geworden, sodass man 2024 im nahe gelegenen Taufkirchen an der Pram auf 3000 m2 eine neue Basis finden wird. Der Neubau ist bereits in vollem Gange, die Produktion soll bereits im Jänner, die Ausstellung, die dann knapp 1000 m2 umfassen wird, sowie die Büros im darauffolgenden Juni übersiedeln. Durch die angrenzende Fernstraße und die zentralere Lage erwartet sich das Kieslinger-Team mehr Laufkundschaft sowie auch einfachere Bedingungen für neue Mitarbeiter:innen und Lehrlinge. „Wir hatten lange Zeit immer einen Lehrling, aktuell konnten wir leider noch keinen für uns gewinnen“, so die Firmenchefin. Dabei hat man aktiv Werbung gemacht und stellt eifrigen Nachwuchskräften die Übernahme des Führerscheins in Aussicht. Mitarbeiterpflege wird im Betrieb Kieslinger generell großgeschrieben. Kieslinger nennt ein Beispiel: „Seit März haben wir eine Kantine eröffnet, eine Köchin kocht rund 40-50 Essen pro Tag. Wir stützen das Essen, das ist eine Sozialleistung, die wir unseren Mitarbeiter:innen sofort bieten.“ Mit voller Power in die Zukunft Für die Übersiedlung im kommenden Jahr planen die Kieslingers jedenfalls wieder eine große Veranstaltung, „dazu werden wir unsere Kunden und Partner, Freunde sowie alle Interessierten einladen um den neuen Standort zu präsentieren.“ Und: „Die Erfahrung zeigt, dass wir sicher wieder mehr als 1000 Besuchern hier im Haus begrüßen dürfen ...“ www.kieslinger.at Planerin Nadine Killingseder im Kreativprozess. Details wie die beleuchteten Kuben für Kunstwerke verleihen der Planung das gewisse Etwas und gefielen auch der Jury.

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