Dezember 2023 / Jänner 2024

06. 2023 | Dezember/Jänner | wohninsider.at 61 KÜCHE des Kochens zu Hause hat die Bedeutung der Küche auf ein neues Niveau gehoben: Sie wurde zu einem zentralen Raum für den Austausch, das Zusammenleben und den Ausdruck der eigenen Persönlichkeit – und das wird so bleiben“, kommentiert Barbara Borra, Präsidentin und CEO von Franke Home Solutions. „Wohnküchen sind zu faszinierenden Bühnen für private ‚Kochshows‘ geworden, und als Brancheninnovator begegnet Franke Home Solutions diesem Trend mit einem integrierten System, das die Kreativität beim Kochen freisetzt“. Der neue Showroom: ein lebendiges, frisches und modernes Design Auf über 350 m2 tauchen Besucher und Besucherinnen in die Welt von Franke Küchentechnik ein, können die Produktfamilien und Materialien entdecken und sich von einzigartigen Kombinationen inspirieren lassen. Der Showroom erstrahlt dabei in neuem Glanz. Die Farbwelt von Franke, die von Primärfarben bis hin zu einer großen Auswahl an modernen Sekundärfarben reicht, stimmt mit dem neuen „Look and Feel“ von Franke überein und wurde zu einer lebendigen, frischen und zeitgemäßen Designkombination verarbeitet. Ein besonderes Highlight ist die neue Franke-Lamellenwand, die als unverwechselbares und einzigartiges Designelement zusammen mit dem neuen Franke-Logo das zukünftige räumliche Markenzeichen bildet. Im neuen Showroom fallen die verschiedenen Produktfamilien Smart, Maris und Mythos gleich ins Auge, denen jeweils ein eigener Platz im Showroom gewidmet ist. www.franke.at Barbara Borra stieß 2019 als Präsidentin und CEO von Franke Küchensysteme und Mitglied der Geschäftsleitung zur Franke Gruppe. Ihr Eintritt in das Unternehmen markiert den Beginn einer Reise, die darauf abzielt, alle Prozesse in der Division zu optimieren. Seit Januar 2021 leitet sie die Franke Home Solutions, den neuen Geschäftsbereich des Schweizer multinationalen Konzerns, der aus der Fusion von Franke Kitchen Systems und Faber Hoods & Cooking Systems hervorgegangen ist und den Zweck verfolgt, Synergien zu schaffen und seine Präsenz im Küchenbereich auszubauen. wohninsider sprach mit ihr anlässlich der offiziellen Showroomeröffnung in Aarburg (Schweiz). Von Gerhard Habliczek wohninsider: Wenn man an Franke denkt, denkt man in erster Linie an Spülen, Armaturen und Abfallsysteme. Wie entwickeln sich die anderen Bereiche? Barbara Borra: Das ist klar, das sind unsere zentralen Produktgruppen. Das sind die Produkte, die wir in allen Ländern verkaufen. Zu unserem Portfolio gehört aber noch ein weiteres Produkt das bei uns produziert und in allen Ländern verkauft wird, das sind die Dunstabzugshauben. Zusätzlich haben wir in einigen Ländern das Kernsortiment um Küchengeräte erweitert. Sodass wir dem Handel ein komplettes System anbieten können. Unsere Ambition ist, das Leben unserer professionellen Partner einfacher zu machen. So dass diese nur einen Partner benötigen, der alles für die Küche anbietet. Manche Hersteller haben multifunktionale Lösungen, Heiß-/Kaltwasser, Filter etc. Was ist bei Ihnen in der Pipeline? Wir zeigen aktuell in unserem Showroom eine multifunktionale Armatur, die voraussichtlich ab dem kommenden Frühjahr lieferbar ist. Auch in Österreich natürlich. Wir bringen eine Voll-Version, also sechs Funktionen in einem, mit Filter, mit Heiß- und Kaltwasser, sprudelnd und still. Und dazu noch eine zweite Variante nur mit heißem Wasser für Regionen, in denen man gerne Tee trinkt. Hauptsächlich für UK und NL. Die andere Version ist eher für die südlichen Länder, inklusive Deutschland und Österreich, die sich mehr am kalten Wasser orientieren, chilled und sparkling. Wie war 2023 für Sie und wie sehen Sie 2024? 2023 war wie für fast die gesamte Industrie enttäuschend. Wir kamen aus einem schon schwachen 2022 und haben für 2023 ein schwaches erstes Halbjahr erwartet, mit einem Aufwärtstrend in der zweiten Hälfte. Doch dieser Aufwärtstrend blieb aus. Viel mehr blieb es bei einer schlechten Entwicklung über das gesamte Jahr. Es gibt also eine Abwärtsentwicklung, im Gegensatz zum Vorjahr, abhängig vom jeweiligen Land im hohen einstelligen oder zweistelligen Bereich. Wie auch immer die Märkte sich entwickelt haben, haben wir uns in Summe besser als der Markt entwickelt und darauf sind wir sehr stolz. Generell kann man sagen: Wenn die Küchenindustrie bei -20 % war, waren wir bei -15 %. Wir haben keine Marktanteile verloren. Für 2024 sehe ich, dass wir in einer VUCA-Time (volatile und unvorhersagbare Zeiten) leben. Was wir planen, ist ein Jahr mit moderatem Wachstum und dabei zählen wir auf unsere Innovationen. Die multifunktionalen Armaturen und das erweiterte Portfolio im Bereich Dunstabzug, das Induktionskochfeld mit integriertem Dunstabzug uvm. Wir zählen darauf, mit unseren Innovationen im Markt entsprechend gut zu performen. In Österreich ist mehr oder weniger ein neues Team am Start. Was sind deren Spezifikationen? Die Mission ist, wie bei jedem anderen Team, das wir haben, Marktanteile zu gewinnen. Wir haben die neuen Mitarbeiter handverlesen. Denn alles beginnt mit der Führung. Es ist ein sehr dynamisches Team, die Mission ist klar und einfach: die kommerzielle Strategie umzusetzen, die wir über die Märkte entwickelt haben. Eine höhere Kundennähe mit unseren Schlüssel-Küchenkanälen, also Küchenhersteller und -studios. Barbara Borra, Franke CEO Interview mit Franke CEO Barbara Borra

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