44 wohninsider.at | Februar/März| 01. 2023 NETZWERKE Mit dem vor zwei Jahren neu ins Leben gerufenen Wettbewerb JUNGHOLZ hat die Landesinnung der steirischen Tischler und Holzgestalter 2021 der WKÖ Steiermark in einer herausfordernden Zeit und als viele noch in der Corona-Krise in Schockstarre verharrten einen starken Impuls gesetzt. Dabei wurden nicht speziell für den Wettbewerb gefertigte Möbel zur Prämierung gesucht, sondern eben in der Krise für Kund:innen oder im Rahmen einer Ausbildung gefertigte Werkstücke. Auch im vergangenen Jahr entstanden herausragende Werke. Die Landesinnung hatte die jungen Tischler:innen dazu eingeladen, ihre Werkstücke einzureichen und mit ihrer Handwerkskunst kräftig aufzuzeigen. Die spannendsten und dennoch alltagstauglichsten Möbel wurden nun ausgezeichnet. „Viel Hirnschmalz, Herzblut und meisterliches Geschick“ zeichnen die Preisträger aus, weiß Rupert Christian Zach, Landesinnungsmeister der Tischler und Holzgestalter. Unter den drei Preisträgern waren zwei Südoststeirer und so nahmen Innungsmeister Zach und Innungsgeschäftsführer Klamminger dies zum Anlass, um die Prämierung in der Regionalstelle Feldbach der WKO durchzuführen. The Winner is: Manuel Zach mit „Music Lounge“ Mit Kreativität, Materialeinsatz und Finesse überzeugte Manuel Zach die Jurymitglieder mit seiner Music Lounge „PaMA“ und durfte sich über den höchsten Platz am Siegertreppchen freuen. Der Jungmeister arbeitet im gleichnamigen Tischlerbetrieb des Schwiegervaters und Innungsmeisters Zach in Marktl bei Straden, welcher selbstverständlich kein Teil der Jury war. Platz zwei für Julian Fink mit „Chestnut“ Die Neuinterpretation der „Herrentruhe“ mit dem Titel „Chestnut“ verhalf Julian Fink von der Tischlerei Knaus in Schützing zum zweiten Platz. Wieder einmal bewies Fink wie stillvoll und zugleich funktionell das Tischlerhandwerk sein kann. Für den erfolgreichen Neo-Tischlermeister ist dies eine willkommene Fortsetzung des Erfolgsweges, wurde er doch 2019 zum drittbesten Tischler der Welt gekürt. Bronze für Michael Geissler mit „Trekloss“ Platz drei ging an Michael Geissler von der Tischlerei Wurzwallner in Langenwang. Mit seinem Werkstück „Trekloss“ schuf der junge Tischlermeister ein modernes in den Raum ragendes Siteboard. „Trekloss“ zeigt eindrucksvoll, wie brillant und vor allem elegant Stauraum sein und genutzt werden kann. Meisterliche Ausbildung Reichten neun Teilnehmer beim diesjährigen Wettbewerb ein, spricht die Tatsache, dass die drei Siegerprojekte sich als Meisterstücke steirischer Jungmeister entpuppten, einmal mehr für die exzellente Ausbildung der steirischen Tischler:innen Innungsmeister Rupert Christian Zach betont, dass das Tischlerhandwerk sehr wohl ein Wunschkonzert sein kann - denn alles ist möglich, alles plan- und gestaltbar. Und dabei ist ihm eines besonders wichtig: „Die steirischen Tischler schaffen nicht nur elitäre Möbel, sondern fertigen individuelle Möbel für jedes Budget an – davon sollen sich die Kunden vor Ihrer Möbelentscheidung überzeugen.“ www.wkstmk.at Auszeichnung der JUNGHOLZ-Gewinner: Innungsmeister Rupert Christian Zach mit Julian Fink, Manuel Zach und Michael Geisler sowie Innungsgeschäftsführer Michael Klamminger. Foto: Roman Schmidt LANDESINNUNG DER STEIRISCHEN TISCHLER UND HOLZGESTALTER JUNGHOLZ-Winner gekürt Ein starkes Statement für das steirische Tischlerhandwerk ist der Wettbewerb JUNGHOLZ der Landesinnung der steirischen Tischler und Holzgestalter. Die Gewinner wurden vor kurzem geadelt.
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