03. 2023 | Juni/Juli |wohninsider.at 115 RAUM : OBJEKT hauptsächlich aus recycelten PET-Flaschen, und haben seit diesem Jahr Stoffe, die zu 100 Prozent aus recycelten Rohstoffen bestehen. Namhafte Marken, auch aus anderen Branchen, setzen auch auf dieses Thema und dadurch wird es Konsument:innen bewusster. Nachhaltigkeit zieht sich bei uns durch, von den Photovoltaik-Anlagen am Dach der Produktion in Holland bis zu den Produkten, und unser Handeln ist klar darauf ausgerichtet. Auch bestehende Artikel werden von konventionell auf nachhaltig umgestellt, sofern es der Stoff zulässt, und wir arbeiten intensiv an der Recyclebarkeit. Wir achten in der gesamten Lieferantenkette auf Nachhaltigkeit und Zertifikate wie OEKOTEX oder GRS belegen, dass wirklich Nachhaltigkeit drinnen steckt. Transparenz ist wichtig, wir haben nichts zu verstecken, und Royal Vriesco engagiert sich auch stark sozial wie mit dem L.A.P. Atelier oder als Hauptsponsor für „Orange The World“. Greifen Endkund:innen bewusster und lieber zu nachhaltigen Produkten? Im direkten Vergleich von konventionellen und nachhaltigen Produkten schon. Konsument:innen fragen bisher aber eher wenig bewusst nach nachhaltigen Vorhangstoffen, da gibt es noch Potenzial. Der Vorhang ist in erster Linie ein Dekoobjekt im Wohnbereich. Leider wird ihm meistens zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt und er wird bei der Raumgestaltung oft zu spät mitgedacht. Das wäre aber wichtig, weil er dann doch eine große Fläche ausmacht und präsent ist. Da sind die Profis gefragt. Welche Zielgruppe wird denn angesprochen? Wir setzen auf die Spezialist:innen, auf den Fachhandel, die Raumausstatter:innen, Handwerksbetriebe. Das ist auch stimmig mit unserer Kund:innenzielgruppe und unserem Nachhaltigkeitsengagement. Konsument:innen, die zu Raumausstatter:innen gehen, setzen durch den regionalen Kauf einen nachhaltigen Schritt. Und wir sind auch ein bisschen immun gegen den Online-Handel, weil Stoffe Beratung, Haptik, eine gewisse Führung von Fachprofis brauchen. Wohin geht‘s in puncto Design? Ich hüte mich, von Trends zu sprechen, weil die gestalterischen Wünsche und Designvorlieben in Österreich zu vielfältig und regional unterschiedlich sind, habe aber schon den Eindruck, dass die ganze Branche ein bisschen mutiger wird, was Farben und Muster betrifft. Es ist aber immer unsicher, ob und wie viel sich Kund:innen schlussendlich wirklich trauen. Wir sehen uns als Brücke, auch design- und farbentechnisch, in den skandinavischen Raum und sind bei den Designs oft einen Schritt voraus. Royal Vriesco ist auch kein klassischer Großhändler, sondern wir haben eine eigene Designabteilung und lassen die Stoffe in Webereien in Europa fertigen. Wo präsentiert sich A House of Happiness? Die CASA 2024 ist für uns schon fix. Generell setzen wir mehr auf regionale Messen und sind auf Tagungen und Veranstaltungen von Verbänden vertreten. Seit diesem Jahr sind wir auch im SCHAU:RAUM in Linz und seit kurzem auch im SCHAU:RAUM in Wien präsent. Dort ist die Vielfalt unserer Produkte ausgestellt, Fachhändler:innen finden unser Portfolio, können die Locations für Beratungen nutzen oder auch ihre Kund:innen dorthin verweisen, um Produkte zu auszuwählen. Es ist auch angedacht, einen Workshop zum Thema Konfektionierung zu veranstalten. Welche Ziele hast du im Blick? Natürlich der weitere Aufbau in Österreich, den Bekanntheitsgrad zu verstärken und die Positionierung von A House of Happiness als Marke. www.ahouseofhappiness.com Luftig & modern: HOMERS. ARTENDE.
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