Juni-Juli 2023

46 wohninsider.at | Juni/Juli | 03. 2023 NETZWERKE Mit „Together“ zeigt Parwane Azimi, wie sich Kleinigkeiten, speziell im Wohnraum, formschön verstauen und zugleich dank eines offenen Korpus präsentieren lassen. Viel Stauraummöglichkeit eröffnet Marie Erlbeck mit „Tischzubehör“, einer zweiteiligen Kreation, bestehend aus einem Rolli, der seinen Platz unter dem Schreibtisch findet, sowie einem Tischaufsatz für eine der hinteren Ecken des Tisches. Minimalistisch und funktionell ist der Schreibtisch „Work Mode“ von Magdalena Zöhrer, der sich mit großem Arbeitsplatz und organisiertem Stauraum als Funktions- und Arbeitsmöbel sowie mit seinem schlichten Design als Blickfang erweist. Schlicht, funktionell und mit EyecatcherEffekt kommt auch „George“ von Melanie Schmidhofer daher. Der Café-Schrank als Zuhause für eine kleine Kaffeemaschine und das benötigte Zubehör für Kaffeefans passt in verschiedensten Ecken und wird dank hängender Montage und damit individuell bestimmbarer Höhe der Arbeitsplatte zum Genussplätzchen. Ein Highlight an der Wand setzt das Regal „Coline“ von Laura Frühmesser. COVID meets Design, greift sie bei ihrem Abschlussstück die Statistiken der Infektionszahlen mit Steckverbindungen auf, die Elemente dienen als Ablagefläche und die Boxen geben sowohl Stabilität wie den Rahmen für Besonderes. Ebenfalls inspiriert von der Pandemiezeit ist „C O R I S S A“ von Melissa Schnell, ein multifunktionales Möbel, das insbesondere für die Schutzmasken entwickelt wurde, das mit seinen cleveren Details und dem Spiegel aber auch als Schminktisch fungieren kann. Der Schönheit ihr Möbel gibt auch Arijana Gavrilovic mit „Polish-Tower“, der als Aufbewahrungselement für Nageldesign-Zubehör dient. Eines für zwei ist „Ein Möbel der Kommunikation“ von Miriam Käfer. Mit ihrem Sitzmöbel ermöglicht sie, dass zwei Personen gleichzeitig Platz nehmen und frei entscheiden können, ob Kontakt aufgebaut oder doch lieber Rücken an Rücken verweilt wird. Für Kommunikation auf Augenhöhe mit kleineren Persönlichkeiten sorgt Angelique Tscherne mit „Perfekd. In its own way“, einer funktionalen Sitzerweiterung des TrippTrapp Hochstuhls, die auch als einheitliche Bank verwendet wird. Möbel und Einladung zugleich ist „TAKE A BREAK“ von Anna Sarah Rainer. Mit schlichtem, unaufdringlichem Look, leicht und vielseitig einsetzbar, ist ihr Abschlussmöbel für den Wohn- bzw. Terrassenbereich als Sitzelement inklusive Ablagemöglichkeit gedacht und lädt zur entspannenden Pause. Sitzen und relaxen steckt auch in „Čtení a relaxace“, tschechisch für Lesen und Entspannung, von Sophie Kosak. Das Sitzmöbel ist leicht und frei beweglich und punktet als Stauraumwunder, bei dem von allen Seiten auf Bücher, Deko & Co zugegriffen werden kann. Lesen und Erholung verbindet Jasmin Matei mit „LOCULAMENTUM“ in einem Möbel, das aus zwei einzelnen Regalen besteht, die auch als Armlehnen dienen, während die Flächen dazwischen bequemen Sitzkomfort bieten – und bei Bedarf für den Transport können die einzelnen Komponenten einfach auseinandergebaut werden. Bücherregal und Leseecke in Möbelunion ist auch „Elysian“ von Maria Pall, die beide Funktionen in ihrem Abschlussstück kombiniert. Einen handwerklich-kreativen Rahmen gibt Marie Maierhofer mit „Zusammenspiel“ der Musik und dem Plattenspieler, der sich so in Szene setzen und jederzeit in Betrieb nehmen lässt, ergänzt um Stauraum für Zubehör, auch zum eigenen Musizieren. Kommunikatives Möbeldesign Ebenso kreativ waren auch die Absolvent:innen der Höheren Abteilung für Innenarchitektur, Raum und Objektgestaltung / Abteilung Kunst&Design der HTBLVA Graz – Ortweinschule. 28 Schüler:innen gestalteten und fertigten unter dem Motto „Kommunikation“ ihre Abschlussstücke. Fotos: © Johannes Baumann/Innenarchitektur – Ortweinschule Graz „Coline“ von Laura Frühmesser „LOCULAMENTUM“ von Jasmin Matei

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