»Hier spricht die Branche Ausgabe 6/2024 Dezember/Jänner www.wohninsider.at wohninsider.at P.b.b. Erscheinungsort Wien. Verlagspostamt 1150. 10Z038401 M POLSTERMÖBEL 8 Beispiele, was sie können ORGATEC Messen, die noch funktionieren Branchenumfrage WAS IST WICHTIG IN 2025?
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06. 2024 | Dezember/Jänner | wohninsider.at 3 EDITORIAL Aus und vorbei! IMPRESSUM wohninsider.at – Das B2B-Magazin für die Einrichtungsbranche. Verlag und Medieninhaber: Wohninsider Medien GmbH, A-1150 Wien, Eduard-Sueß-Gasse 12/2, office@wohninsider.at, FN: 486285 a, UID: ATU73559936. Herausgeber und Chefredakteur: Gerhard Habliczek, Redaktion: A-1120 Wien, Ratschkygasse 44/32, T: +43 (0) 1 2809374, gh@wohninsider.at, www.wohninsider.at. Redaktion: Gerhard Habliczek, Anna Habliczek, Mag. Sylvia Pilar, Mag. Lilly Unterrader. Mitarbeiterinnen dieser Ausgabe: DI Barbara Jahn-Rösel, Dipl.-BW Nina Schulmeister, MA MA. Lektorat: Kristina Habliczek. Gestaltung & Grafik: Mag. Michaela Schneider, www.textundgrafik.at. Anzeigenannahme: Anna Habliczek, Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. T: +43 (0) 1 2809374, ah@wohninsider.at. Verwaltung & Abos: Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. T: +43 (0) 1 2809374, office@wohninsider.at. Abopreis für 6 Ausgaben Euro 90,00 inkl. Mwst. und Versand, Einzelpreis Euro 15,00 inkl. Mwst. exkl. Porto. Bankverbindung: Raiffeisenregionalbank Wr. Neustadt. IBAN: AT79 3293 7000 0008 2149, RLNWATWWWRN. Gerichtsstand: Wien. Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, A-3580 Horn. Gastkommentare und Lesermeinungen müssen nicht mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. Berichte mit Firmenlogos können bezahlte Einschaltungen sein. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewöhnliche Form in Ausführung des Art. 7B-VG auf Frauen und Männer und darüber hinaus alle Geschlechter in gleicher Weise. 201920021 Ein Ende mit Schrecken ist allemal besser als ein Schrecken ohne Ende. Die Kika/LeinerPleite gelang jetzt ein zweites Mal, mit den nach der ersten Sanierung übrig gebliebenen 17 Top-Häusern. Man muss das einmal durchdenken: Die 17 besten Häuser der Firma sind gescheitert, nachdem der ganze Konzern schon in einer Möbel-Hochzeit (in der Möbelboomenden Corona Krise) versagte. Unglaublich!!! Ich will gar nicht daran denken, wenn es mit einer neuerlichen „Sanierung“ zu einem dritten Akt gekommen wäre. Was bedeutet das für den mittelständischen Fachhandel? Zum einen ist ein RabattTrommler weniger, zum zweiten sollten doch einige Fachkräfte für die Einrichtungsbranche (man spricht von 1.350 Mitarbeiter:innen) zur Verfügung stehen und zum dritten, der Bedarf am Markt an Möbeln auch ohne Kika/Leiner bleibt bestehen. Der Bedarf teilt sich nur auf andere Player auf und hier gilt es den Fuß in der Tür zu haben. Aber genau der Bedarf ist momentan das Problem und das nicht nur in der Einrichtungsbranche. Der Konsument hat Sorgen und die werden mit den täglichen Nachrichten in allen Medien nicht geringer. Geld ist zwar vorhanden, aber wer weiß schon was auf einen zukommt – in Zeiten wie diesen. Speziell in Europa ist massives Umdenken gefragt. Industrie und mit ihr Arbeitsplätze befinden sich im Sinkflug, die Bürokratie ist im Aufwind. Vielleicht setzt jetzt ein Umdenken ein. Zumindest zwei Verordnungen werden überdacht. Die Entwaldungsverordnung wurde nach hinten verschoben und die KIM-Verordnung sollte im Sommer auslaufen. Die Banken hätten dann wieder die Möglichkeit, ihre Kreditkriterien runter zu schrauben und man erhofft sich einen Anstieg des Wohnungs- und Hausbaus. Falls die FMA (Finanzmarktaufsicht) das Ganze nicht kippt. Die Schließung der 17 Kika/Leiner Häuser bedeutet aber auch, dass die Verkaufsfläche für Möbel kleiner wird. Also wird jeder Schauraum wichtiger. Grund genug für mutige „Kämpfer“, sich jetzt in Position zu bringen, ihre Situation neu zu überdenken und durchzustarten. Nicht unbedingt positiv ist das Image der Branche im Allgemeinen. Die Konsumenten verlieren Anzahlungen, die Lieferanten Zahlungen und die Mitarbeiter ihre Jobs. Bei den Letztgenannten kann der Fachhandel aktiv werden und Kontakt zu Gewerkschaft, AMS und vielleicht direkt aufnehmen, denn Fachkräfte sind gefragt. Fix war da McDonald‘s: „Nach dem Bekanntwerden des Konkursantrags der Möbelhandelskette Kika/Leiner möchten wir allen Lehrlingen, die von einer Kündigung betroffen sind, anbieten, ihre Lehre bei uns fortzusetzen“, so Ellen Staudenmayer, Managing Director von McDonald‘s Österreich in Weekend.at. Auch alle anderen Kika/Leiner-Angestellten seien eingeladen, sich über die Karrieremöglichkeiten bei McDonald‘s zu informieren. Und noch eine Draufgabe: Neben der Möbelsparte von Kika/Leiner hat auch die Kika/LeinerRestaurantkette „Leiki Gastro“ Insolvenz angemeldet. Hier geht es um 18 Standorte mit 139 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wünsche Ihnen zumindest für die weiteren Seiten dieser wohninsider Ausgabe viel Spaß beim Lesen! Gerhard Habliczek, gh@wohninsider.at „Er pflegte seine Luftschlösser so verschwenderisch einzurichten, dass seine Phantasie endlich Konkurs machen mußte.“ Daniel Spitzer, Journalist (Österreich, 1835 – 1893) (Quelle: zitate.eu)
INHALT 3 3 6 8 10 98 20 15 97 98 16 Editorial Impressum Gesprächspartner:innen Topstorys Leute & Firmen Vorschau LEICHT Küchen: Zeitlose Eleganz Mag. Gabriel Schandl: „ADPFENT“ – ein Schüleraufsatz Betrachtet mit Nina Schulmeister Mr. Profit Erich Scheithauer und Peter Pollak: Veränderungen gehören zum Leben IN JEDER AUSGABE TRAINING : WISSEN BRANCHENTALK : Top-Interview DESIGN : TRENDS 22 26 28 30 32 92 94 94 95 95 96 96 Branchenumfrage: Was ist wichtig in 2025 SALON i created by Bo:IA MZE: Weichen stellen – der Erfolg von morgen entsteht heute Küche&Co: Gemeinsam zur Trendumkehr GfMTrend: PAL-Messe größer als je zuvor möbel austria & küchenwohntrends belétage Ambiente The Inspired Home Show, Chicago Münchner Stofffrühling ISH Salone del Mobile.Milano NETZWERKE MESSEN : EVENTS KÜCHE WOHNEN RAUM : OBJEKT MEHR SERVICE. MEHR ERFOLG. „MZE bietet eine kostenlose PotenzialAnalyse für MZE-Mitglieder und für Interessenten, um deren langfristigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern! Wer in der aktuellen Phase zum Überholmanöver mit uns ansetzt, wird davon noch viele Jahre profitieren!“ „ MZE - Möbel-Zentral-Einkauf GmbH Geschäftsleiter Österreich · Südtirol www.mze.at 34 36 38 40 42 44 46 49 50 52 54 56 58 60 63 64 65 66 68 70 71 72 74 76 77 78 79 80 82 84 86 90 Best Practice eines next125 Concept Stores Markus Schüller im Gespräch Ballerina: Arbeitsplatz Küche STRASSER Steine: Re-Stoning System Culina Luce: Österreich im Fokus GRASS: Nachhaltige Oberflächen im Trendton Zircon Marktplatz: Wasserplatz Küche Marktplatz: Dunstabzugssysteme SCHOCK: Mehr Farbe, mehr Funktion berbel: Skyline mit Design Award ausgezeichnet NEFF – Küchenstudio Christ Tischkultur: „Unsere Branche ist konstant!“ Tischdesign: Melissa Fallenegger Polstermöbel: Das sollten sie heute können Visitenkarte Schauraum Daunenspiel: Interior DesignKompetenz in neuem Look SCHAU:RAUM Wien und Linz Elastica Schlafsysteme Schlaf(T)raum Eisner mit 22,6 % Plus JOKA Schauräume: In neuem Glanz hoch 3 Schösswender: Rück- und Ausblick Tischlerei Spatzenegger: Vom Handwerk und Handschlag Andexlinger: Differenzierung ist angesagt FN NEUHOFER: Funktionales Design ist überall LICO Austria: Einzigartige Vielfalt an Design- und Naturböden Marktplatz: Wandgestaltung Marktplatz: Akustik Zehetmayr Raumakustik: Der gute Ton macht das Wohngefühl ORGATEC: Wie morgen gearbeitet werden könnte Marktplatz: ORGATEC Thomas Bene: Home of Work SonnenPartner: Für den Urlaub zuhause »Hier spricht die Branche Ausgabe 6/2024 Dezember/Jänner www.wohninsider.at wohninsider.at P.b.b. Erscheinungsort Wien. Verlagspostamt 1150. 10Z038401 M POLSTERMÖBEL 8 Beispiele, was sie können ORGATEC Messen, die noch funktionieren Branchenumfrage WAS IST WICHTIG IN 2025? Foto: Bonaldo www.bonaldo.com Modell: Aliante Designed by: Sergio Bicego
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DIE GESPRÄCHSPARTNER:INNEN DIESER AUSGABE 34 Sebastian Nowak und Sebastian Dunkl Mit dem ersten next125 Concept Store geht der Wiener Familienbetrieb einen eigenen Weg. wohninsider sprach mit GF Sebastian Nowak und Schüller Verkaufsleiter Sebastian Dunkl. 54 Oliver Christ Das Küchenstudio Christ und NEFF – eine sehr gut funktionierende Partnerschaft seit vielen Jahren. Mit der NEFF-Genussküche setzt der Salzburger das Genießen nun noch mehr in den Vordergrund. 16 Erich Scheithauer und Peter Pollak Mister Siemens geht in Pension. Nach knapp 40 Jahren übergibt Erich Scheithauer an Peter Pollak. Mit wohninsider sprachen beide über unsichere Zeiten, die Liebe zum Job und ihre Superkräfte. 36 Markus Schüller Schüller hat mit next125 eine Premiummarke geschaffen, die Handwerk, Technik, Design und Architektur auf höchstem Niveau verbindet. Markus Schüller (CEO Vertrieb/ Marketing der Schüller Möbelwerk KG) erklärt was hinter next125 steht. 58 Melissa Fallenegger Sie ist nicht nur eine Frohnatur, sie hat ihre Passion auch zum Beruf gemacht. Mit „Rock Your Table“ entwickelte die Unternehmerin ein Deko-Konzept, das auch dem Einrichtungsfachhandel neue Türen und Umsatzmöglichkeiten eröffnen kann. 56 Albert Schrenk und Peter Massow Die Handelsagenten sind sich sicher: Das Potenzial der Branche für Glas-Porzellan und Keramik (GPK) ist hierzulande bei Weitem nicht ausgeschöpft. Daher machen sie ein Angebot. wohninsider Top-Interview Nach über 25 Jahren bei Schösswender geht unser langjähriger Gebietsleiter in den wohlverdienten Ruhestand – jetzt suchen wir Sie als Nachfolger für unser Vertriebsgebiet in Deutschland in den Regionen PLZ 07-09 und 90-99. • Firmenfahrzeug – auch zur privaten Nutzung • Modernes Equipment – Tablet, Firmenhandy, cloudbasiertes Kundendatenmanagement • Attraktive Vergütung: Fixgehalt plus Provision • Übernahme eines erfolgreichen und bestens gepflegten Kundenstamms Dann melden Sie sich bei uns – wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Wir sind ein expandierendes Unternehmen der Möbelbranche mit 200 Mitarbeitern und beliefern Möbelhäuser in Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien. Für unseren Vertrieb in Deutschland suchen wir ab sofort Verstärkung. Fr. Maria Klaas mkl@schoesswender.com +43 6277 8651 289 Schösswender Möbel GmbH, A-5131 Franking 65 www.schoesswender.com • Reise- und Nächtigungsbereitschaft • Idealerweise Wohnort im Reisegebiet • Begeisterung für Vertrieb, den direkten Kundenkontakt und Neukundenakquise Ihre Vorteile bei uns: Interesse? Wer wir sind: Kontakt: Ihr Profil: Gebietsleiter im Außendienst m/w/d
68 Heinz Eisner Der Schlafspezialist beweist: Auch in Zeiten wie diesen kann der Umsatz kräftig gesteigert werden. Wie? Sein Geheimnis erläutert er im Talk mit wohninsider und MZE-Österreich-Chef Andreas Hemetsberger. 71 Alfred Weiß Der Geschäftsführer der Schösswender Möbel GmbH kann trotz schwieriger Zeiten auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken und schaut auch zuversichtlich ins kommende Jahr. 80 DI (FH) Oliver Zehetmayr Der Geschäftsführer der Zehetmayr Raumakustik GmbH im Gespräch über die Bedeutung guter Raumakustik, auch im privaten Wohnbereich, und wie es gelingt, den guten Ton für bestes Wohngefühl zu treffen. 86 Thomas Bene „Büros sind viel wohnlicher geworden“, konstatiert der Gründer und Geschäftsführer von „Home of Work“. Seine Mission: Arbeitswelten schaffen, wo nicht nur gut, sondern gerne gearbeitet wird. EVENT FÜR STOFFE & DESIGN Die Marke belétage ist Eigentum der Reed Messe Wien GmbH und wird unter Lizenz von Austrian Exhibition Experts GmbH verwendet 29. - 30. JANUAR 2025 SALZBURG CONGRESS FREIER EINTRITT Registrieren Sie sich als FachbesucherIn auf beletage-salzburg.at/tickets Media Information 2025 www.wohninsider.at »Hier spricht die Branche Ausgabe 2/2024 April/Mai www.wohninsider.at wohninsider.at P.b.b. Erscheinungsort Wien. Verlagspostamt 1150. 10Z038401 M WALTER KANDUT sagt „goodbye“ OUTDOOR-BEREICH Ideen für neues Lebensgefühl ROUND TABLE Richtiges Ladendesign wohninsider.at »Hier spricht die Branche »Hier spricht die Branche Ausgabe 4/2024 August/September www.wohninsider.at wohninsider.at P.b.b. Erscheinungsort Wien. Verlagspostamt 1150. 10Z038401 M SCHWERPUNKT SCHLAFEN HYBRIDSEMINARREIHE Interior Design als Kauferlebnis SCHÜLLER – für neue Zeiten die richtigen Antworten Alle Ausgaben immer auch als interaktives eBook: www.wohninsider.at/ printausgabe/ebook.html www.wohninsider.at » Ihr direkter Draht in die Einrichtungsbranche Die wohninsider Mediadaten für 2025 hier downloaden: www.wohninsider.at/printausgabe/mediadaten.html Oder per E-Mail anfordern: a.habliczek@wohninsider.at FÜR IHRE PLANUNG 2025
8 wohninsider.at | Dezember/Jänner | 06. 2024 DIE TOPSTORYS DIESER AUSGABE Wir bedanken uns herzlich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit! Ihr wohninsider-Team wünscht Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2025. Foto: Shutterstock.com/Julia Sudnitskaya Wie sieht man in den Einkaufsverbänden das kommende Jahr? wohninsider hörte sich um was die echten Herausforderungen im Einrichtungsfachhandel sein werden, was man am Point of Sale tun sollte und welche Fachmessen Sinn machen …Seite 22 Der zweite Salon i created by Bo:IA in Graz stand ganz im Zeichen des Lichts – und begeisterte mit top Speakern, Input und Networking …Seite 26 Es ist schwierig geworden im Design bei Polstermöbeln. Es gibt eigentlich schon alles. Barbara Jahn bringt acht Beispiele was Polstermöbel heute können sollten …Seite 60 SCHAU:RAUM Wien und Linz freuen sich über neue Aussteller. Die Wohlfühlatmosphäre wird seit September durch die Marken Elastica und Bullfrog bereichert. Zudem sieht Mastermind Harry Grössing Licht am Ende des Tunnels …Seite 65 Es gibt noch Messen, die funktionieren – zum Beispiel die ORGATEC. Ein positives Fazit einer Messe, die sich im Aufwind befindet … Seite 82 Die Outdoor-Saison verlängern? Mit den individuell gestaltbaren Strandkörben von SonnenPartner – Made in Germany – geht das …Seite 90 Die möbel austria & küchenwohntrends vom 7. bis 9. Mai 2025 in Salzburg ist im neuen Jahr die größte Fachmesse für Einrichten und Küche im deutschsprachigen Raum …Seite 92 Verbandsumfrage
öwa Ecco 2 veranschaulicht eindrucksvoll die Bedeutung des Lattenrosts im Zusammenspiel mit der richtigen Matratze und damit die Anpassung eines Bettsystems an den Körper. Sensibilisieren Sie Ihre Kunden, wie sich ergonomisch richtiges Liegen anfühlt und wie wichtig eine kompetente Bettenfachberatung ist. Das öwa Bettsystem nach Maß Im System verkaufen Jeder Mensch ist individuell – deshalb ist es das Ecco 2 Bettsystem auch. Bei öwa Ecco 2 ist der Mensch in seiner Individualität das Maß aller Dinge. Das Bettsystem wird nach den persönlichen Maßen an den Körper angepasst. Dazu nimmt der spezialisierte Fachberater die Messwerte des Kunden auf und stellt den Lattenrost entsprechend der Schlaflage, den Körperproportionen sowie der Form der Wirbelsäule präzise ein. Die Matratze übersetzt diese Einstellung durch ihre besondere Geometrie und Beweglichkeit. Zusammen mit dem in der Höhe anpassbaren Nackenstützkissen bilden diese Elemente eine harmonische Einheit. öwa Produkte werden ausschließlich über den qualifizierten Fachhandel vertrieben. össle & Wanner GmbH | Ulrichstraße 102 | D-72116 Mössingen Tel. +49 7473 7012-0 | info@roewa.com | roewa.com Sichern Sie sich Ihren Kompetenzvorsprung im selektiven Vertriebssystem und werden Sie öwa Ecco2 Partner. Schulter Lordose Becken Knie
10 wohninsider.at | Dezember/Jänner | 06. 2024 LEUTE & FIRMEN Fotos: Flokk, Franke, Häcker Küchen, Mühlberger privat, R.Höfler GmbH Hand in Hand gehend mit dem Rückzug von Kurt Mühlberger aus dem aktiven Geschäftsleben zieht sich auch die R.Höfler GmbH aus dem Bereich des Handels mit Küchenzubehör zurück. In Konsequenz daraus gibt es einen Lagerabverkauf. Die Firma R.Höfler GmbH in der Linzer Franckstraße 36B zieht sich aus dem Bereich des Handels mit Küchenzubehör zurück. Der Hintergrund: Auch Kurt Mühlberger beendet nach 40 Jahren das operative Geschäft im Frühjahr 2025 und wird fortan nur mehr in beratender Tätigkeit für die Exklusivmarken AGA, BARAZZA und LA CORNUE zur Verfügung stehen. Damit lag es für die Familie Höfler auf der Hand, den Bereich Küchentechnik aufzulösen. Sonderbestellungen für die drei oben angeführten Marken werden weiter entgegengenommen. ZUM ABVERKAUF GELANGEN: - 3-D Spülen in den Größen 18x40, 34x40, 40x40, 45x40, 50x40 und 71x40 cm - Einbauspülen 79x50 cm für Spülenunterbau 40 cm - Laborspülen 79x48 cm (OHNE Überlauf) für flächenbündigen oder normalen Einbau Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme unter muehlberger@r-hoefler.at KURT MÜHLBERGER UND R.HÖFLER GMBH ZIEHEN SICH AUS DEM KÜCHENBEREICH IM TAGESGESCHÄFT ZURÜCK Kurt Mühlberger Bei Flokk hat Henning von Gerstenberg Rosted per 1. November 2024 als neuer Country Manager für Deutschland und Österreich übernommen. Er folgt auf René Sitter, der die Position nach dem Ausscheiden von Philipp Dicke interimistisch übernommen hatte und sich nun wieder verstärkt auf seine Aufgaben als Senior Vice President Central Europe konzentrieren kann. In Dänemark geboren und aufgewachsen, studierte er an der Copenhagen Business School, begann seine berufliche Laufbahn in der Automobilindustrie (Volvo & Aston Martin), gründete 2007 sein eigenes Unternehmen mit einem Saftbar-Konzept und zog nach dessen Verkauf nach Japan, wo er Präsident von Carl Hansen & Søn wurde. Anschließend setzte er seine Karriere in New York, verantwortlich für Fritz Hansen US, fort und war zuletzt bei Fisker als Direktor für das Retailgeschäft tätig. www.flokk.com Einvernehmlich trennen sich die Wege von Häcker Küchen und Markus Sander. Der Vertriebsgeschäftsführer hat das Unternehmen mit Ende November verlassen. Bis zur Benennung der Nachfolge werden Marcus Roth (Deutschland/Österreich) und Olaf Thuleweit (Export) interimsweise die Vertriebsverantwortung übernehmen. Durch das Interimsmanagement aus den eigenen Reihen wird sichergestellt, dass die Zusammenarbeit mit Kunden und weiteren Partnern reibungslos auf dem gewohnt hohen Niveau fortgeführt wird. Vor rund zehn Jahren trat Markus Sander als Geschäftsführer ins Familienunternehmen Häcker Küchen im ostwestfälischen Rödinghausen ein. In den vergangenen Jahren trug er gemeinsam mit seinem Team zur erfolgreichen Geschäftsentwicklung bei. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zur zukünftigen vertrieblichen Ausrichtung des Unternehmens, in einem anhaltend herausfordernden wirtschaftlichem Umfeld, hat man sich entschieden, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. www.haecker-kuechen.de Henning von Gerstenberg Rosted (li.) und René Sitter. Olaf Thuleweit (li.)und Marcus Roth. Flokk mit neuem Country Manager Häcker: Markus Sander geht Die bereits im September angekündigte Akquisition der WESCO Gruppe durch die Franke Gruppe wurde im November erfolgreich abgeschlossen. Die zuständigen Wettbewerbsbehörden haben der Transaktion zugestimmt. WESCO wird als eigenständige Einheit unter der Leitung von Barbara Borra geführt und wird das Angebot von Franke Home Solutions, einer Division der Franke Gruppe, ergänzen und stärken. Bereits kurz darauf, Anfang Dezember, meldet die Franke Gruppe auch den Erwerb von Nokite, einem führenden chinesischen Hersteller von hochwertigen Küchenarmaturen und Zubehör aus Edelstahl. Als Teil der Franke Home Solutions Division wird das Unternehmen mit seiner Innovationskraft und technischen Expertise im Bereich Armaturen den Fokus von Franke auf intelligente Küchenlösungen und den wachsenden Markt für Wasseraufbereitung unterstützen und damit die globale Marktpräsenz und das Produktportfolio von Franke stärken. Zudem wird der regulatorische Trend zur Eliminierung von Blei das Wachstum im Edelstahlarmaturen-Segment beschleunigen, was die Expertise von Nokite besonders wertvoll macht. www.franke.com Franke Gruppe akquiriert Barbara Borra, Präsidentin/ CEO von Franke Home Solutions.
LEUTE & FIRMEN Noch mehr aktuelle Leute-Meldungen finden Sie online auf wohninsider.at in der Kategorie „Leute“ unter: kurzlinks.de/dx83 Außergewöhnliches Design bis ins Detail Bernd Ulrich Key Account Tel.: +49 (0) 175 / 93 17 125 bulrich@gfm-trend.at www.gfm-trend.at ÜBERZEU EN SIE SICH SELBST • TOP-RÜCKVERGÜTUNG • HÖHERE RENDITE • UNTERNEHMERISCHE FREIHEIT (KEINE ZUTEILUNG) • MEHR MITBESTIMMUNG • EXKLUSIVMODELLE • NULL RISIKO • UMFANGREICHES MARKETINGPAKET GEMEINSCHAFT AUF DEN PUNKT GEBRACHT. Mit Cecilie Bolstad-Larssen und Luke van der Made haben zwei Unternehmensangehörige und Branchenexperten Anfang September die Positionen des Sales-Vertriebs DACH, BeNeLux und Frankreich bei Hästens übernommen. Mit ihren Erfahrungen bei Hästens in der Marktentwicklung bringen die gebürtige Luxemburgerin und der gebürtige Niederländer beste Voraussetzungen mit, um den deutschsprachigen und europaweiten Sales-Raum des traditionsreichen Unternehmens Hästens zu führen. www.hastens.com/de/ Fotos: Hästens, Miele, Zimmer + Rohde Hästens: Cecilie BolstadLarssen & Luke van der Made übernehmen in DACH Sie hat das Unternehmen in den vergangenen sieben Jahren erfolgreich geprägt, nun wird sie weiterziehen: Sandra Kolleth verlässt Miele bis Mitte 2025, um sich neuen beruflichen Impulsen zu widmen. Mit Jänner 2025 übernimmt Monika Eder, aktuell Director Finance, Administration & Logistics, die Geschäftsführung von Miele Österreich – einem der Top-Märkte des renommierten, 125 Jahre alten deutschen Familienunternehmens. Seit 2018 leitet Kolleth das Geschäft von Miele in Österreich, Slowenien und Kroatien und stellte sich den vielfältigen Herausforderungen dynamischer Marktbedingungen. Unter ihrer Führung wurde unter anderem die heute führend positionierte Küchengerätegeneration Gen 7000 eingeführt. Sie navigierte das Unternehmen durch die Coronapandemie und die aktuelle wirtschaftliche Rezession, und konnte dabei Miele Österreich organisatorisch und wirtschaftlich stärken und zur Weiterentwicklung der Unternehmenskultur beitragen. Zahlreiche Auszeichnungen für die herausragende Servicequalität und die dreifache Auszeichnung als bester Arbeitgeber Österreichs untermauern den erfolgreichen Weg des Miele Österreich Teams. Mit Beginn 2025 wird Eder die Geschäftsführung übernehmen und dabei auch Aufgaben im DACH-Finanzführungsteam wahrnehmen. Die Übergabe wird in den kommenden Monaten vorbereitet. Seit Mai 2023 im Unternehmen, bringt Eder eine zehnjährige Erfahrung als Director Finance für Österreich und die Tschechische Republik bei Jaguar Land Rover sowie wertvolle Erfahrungen aus Vertriebs- und Marketingrollen mit. www.miele.at Miele Österreich: Monika Eder folgt auf Sandra Kolleth Mag. Monika Eder (li.), derzeit Director Finance, Administration & Logistics übernimmt mit Jänner 2025 die Geschäftsführung; Mag. Sandra Kolleth verlässt Miele. Spitzen-News bei der Zimmer + Rohde GmbH: Per 1. Dezember 2024 hat Jacob Sloth die Position des Geschäftsführers in der Unternehmensgruppe übernommen. Er bringt umfassende Erfahrung in der Branche sowie eine Erfolgsbilanz in der Leitung und strategischen Entwicklung von führenden Textil- und Designunternehmen in Europa mit. Die Gesellschafter, der Beirat und das Führungsteam sind davon überzeugt, dass er das Unternehmen mit frischen Ideen, strategischer Weitsicht und einer klaren Vision für die Zukunft weiter voran bringt. www.zimmer-rohde.com Jacob Sloth neuer Zimmer + Rohde-GF Andreas Zimmer (li.) mit Jacob Sloth.
12 wohninsider.at | Dezember/Jänner | 06. 2024 LEUTE & FIRMEN culina-luce.shop Culina Luce Glasrückfronten Culina Luce Glasrückfronten sind bei allen gängigen Planungsprogrammen gelistet. Solide Produkte zu soliden Preisen – Bestellen Sie ein gratis Musterdisplay für Ihre Ausstellung und konfigurieren Sie damit individuell im Webshop Ihr Projekt. Natürlich zu Webshop Konditionen. Lackiert, bedruckt, beleuchtet Jetzt Gratislieferung nach Österreich gültig bis 30.06.25 Von 8.-10. November öffnete wieder „die Presse“-SCHAU in der Wiener Marx-Halle für alle Luxus-Begeisterten ihre Pforten. Heuer wieder mit dabei: Harald Grössing mit seiner Marke Extraform sowie den Partnern aus dem SCHAU:RAUM: DeckenDesign, Künstlerin Simone Gutsche, Hannes Kober mit den Massagesesseln von Healthmate sowie Schlafspezialist elastica. Grössing zeigt sich zufrieden: „Die Frequenz war gut, wir hatten zahlreiche konkrete Kaufinteressenten.“ Die Lifestyle-Messe im dritten Bezirk zog mit ihrem gemischten Konzept – Uhren, Mobil, Reisen, Handwerk, Schmuck und Interieur – auch heuer rund 145 Aussteller und etwa 9.500 Endkonsumenten an. www.diepresse.com/events/schau Fotos: Harald Grössing, Wetscher/Thomas Pircher SCHAU:RAUM mit seinen Partnern bei der PRESSESCHAU Mitte November war es wieder so weit. Wetscher lud zum Moonlight Shopping in die Räumlichkeiten in Fügen. Die Wetscher Wohngalerien verwandelten sich im Zuge dessen in ein glitzerndes Shopping-Paradies. Beim traditionellen „Moonlight Shopping“ erlebten Nachtschwärmer und Sterngucker einen unvergesslichen Abend voller Inspiration und vorweihnachtlicher Stimmung. Unter dem Schein des Mondes flanierten die Besucher durch die stilvollen Ausstellungen, ließen sich von den neuesten Wohntrends inspirieren und genossen die entspannte Atmosphäre. Weihnachtskugeln funkelten und die festliche Dekoration sorgte für eine stimmungsvolle Kulisse. Gleichzeitig wurde beim Moonlight Clubbing bei Wetscher Max in Fügen die gute Stimmung mit coolen Beats und kühlen Drinks angeheizt. Bis spät in die Nacht genossen die Besucher die einzigartige Atmosphäre und die Gelegenheit, in Ruhe nach den perfekten Geschenken für die Weihnachtszeit zu stöbern. www.wetscher.com Traditionelles Moonlight-Shopping bei Wetscher
06. 2024 | Dezember/Jänner | wohninsider.at 13 LEUTE & FIRMEN Der Spezialist für Geräteschutz und Garantieversicherung für alles, was einen Akku oder Stecker hat. Since 1963 | Made in Germany | wertgarantie.com Einfach anrufen unter +49 511 71280-111 Unser Reparaturkostenschutz: So stark wie nie! Partner werden und profitieren: • Starke Kundenbindung • Höhere Erträge • Mehr Nachhaltigkeit WERTGARANTIE Komplettschutz – Qualität und Leistung ohne Kompromisse. Seit 1. November 2024 ist Intra Bauer neue Vertriebsleiterin bei der SÜDBUND Einkaufsverband für Heimtextilien eG. Die gelernte Raumausstattermeisterin bringt fundiertes Fachwissen sowie umfassende Erfahrungen im Vertrieb mit. Zuvor für die Création Baumann AG aktiv, ist Bauer in ihrer neuen Position beim SÜDBUND für die Bereiche Außendienst, Vertriebsinnendienst und Lager verantwortlich. Schwerpunkte ihrer Arbeit werden die Unterstützung der SÜDBUND Fachgeschäfte und der Ausbau der Aktivitäten rund um die SÜDBUND Eigenkollektionen sein. www.suedbund.de Fotos: ADA, Electrolux, SÜDBUND eG Intra Bauer übernimmt SÜDBUND-Vertriebsleitung ADA: Oskar Derler verstorben Mit großer Trauer nimmt die Möbelbranche Abschied von einer seiner prägendsten Unternehmerpersönlichkeiten: Oskar Derler ist am 28. Oktober 2024 im Alter von 87 Jahren verstorben. Er formte das Familienunternehmen ADA zu einem international führenden Unternehmen sowie zum größten Polstermöbelhersteller in Österreich. Als Sohn des Unternehmensgründers Alois Derler trat Oskar Derler schon früh in die Fußstapfen seines Vaters und zeigte von Beginn an Engagement und Entschlossenheit. Nach seiner Ausbildung an der Handelsschule führte sein Weg ihn direkt in den Familienbetrieb, dem er bis zu seinem 82. Lebensjahr treu blieb. Von der Juniorposition, über den Geschäftsführerposten bis zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats setzte er sich unermüdlich für den Erfolg und das Wachstum von ADA ein. In all seinen Rollen war er nicht nur Unternehmer, sondern als „Herr Ossi“ auch respektierte Persönlichkeit der ADA Möbelwerke. Durch seinen unermüdlichen Einsatz und seine Entschlossenheit baute er das Unternehmen stetig weiter aus und formte es zu einer festen Größe in der Branche. Sein Mut und seine klare Vision machten ihn zu einem erfolgreichen Unternehmer, der auch schwierige Entscheidungen mit Überzeugung traf. Besonders seine tiefe Verbundenheit zur oststeirischen Heimat prägte sein Handeln. Während andere Mitbewerber ins Ausland expandierten, suchte er stets einen Mittelweg, um Arbeitsplätze in Anger zu erhalten und gleichzeitig international präsent zu sein. Oskar Derler war ein Mann, der sein Leben ADA widmete. Er stand für einen unermüdlichen Einsatz und forderte von seinen Mitarbeitern das gleiche Maß an Einsatzbereitschaft, das er selbst stets vorlebte. Oskar Derler hat nicht nur ein beeindruckendes Lebenswerk aufgebaut, sondern auch ein Erbe hinterlassen, das tief in der Geschichte von ADA verankert ist und in der Branche noch lange fortwirken wird. In stillem Gedenken nehmen alle Angehörigen, Freunde und Wegbegleiter Abschied von einem außergewöhnlichen Unternehmer und einem geschätzten Menschen. Seit Anfang November unterstützt Franz Hauser das Außendienstteam Elektrofachhandel bei AEG/Electrolux. Hauser betreut die Region OÖ und NÖ West. Der 55-Jährige ist seit nahezu 30 Jahren Teil der Branche und verfügt somit über beste Kontakte zum Handel und über ein breites Fachwissen zum Thema Hausgeräte. Thomas Kerschner, Verkaufsleiter Elektrofachhandel von Electrolux Austria: „Ich freue mich sehr, unserem Fachhandel in dieser Region mit Franz Hauser einen allseits geschätzten und kompetenten Ansprechpartner bieten zu können.“ www.aeg.at AEG: Franz Hauser ist neu im Team
LEUTE & FIRMEN Nowy Styl hat zum 1. Jänner 2025 eine Veränderung in Vertrieb und Geschäftsführung eingeleitet. Jens Puchalla, einer der langjährigsten Mitarbeitenden und seit Unternehmenseintritt im Jahr 2004 in verschiedenen Positionen tätig, wird zu Beginn des neuen Jahres offiziell in die Geschäftsführung der Nowy Styl GmbH und Nowy Styl Deutschland GmbH berufen sowie die Gesamtverantwortung für den Vertrieb Deutschland übernehmen. Ebenfalls mit Wirkung zum 1. Jänner 2025 wird André Strohmeier, als Stellvertreter bereits an Puchallas Seite und ebenfalls langjährig für Nowy Styl aktiv, zum Prokuristen ernannt. Klaus Lohne, der sich Ende 2025 nach 20 erfolgreichen Jahren aus der Geschäftsführung und Leitung Key Account verabschiedet, bleibt als Senior Vice President bis Ende 2025 beratend an der Seite der beiden tätig und so ist ein reibungsloser Wissentransfer gewährleistet. www.NowyStyl.com | www.kusch.com Jens Puchalla und André Strohmeier Wechsel an der Nowy Styl-Spitze Fotos: Lambert, Nowy Styl Bernd Ehrengart übergibt die Geschäftsführung mit Dezember 2024 an Ole Franke. Der neue Geschäftsführer war zuvor Unternehmer im Wohn-Einrichtungshandel und davor als Manager bei Banken und Telekommunikationsunternehmen tätig. Seit Dezember ist er nun für Lambert mit 600 Fachhandelspartnern in Deutschland, Europa und Übersee sowie sieben Flagship-Stores in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Zürich verantwortlich. „Als Branchenkenner begleitet mich die Brand schon lange. Gemeinsam mit dem erfahrenen Team starte ich jetzt hochmotiviert in eine weitere Etappe der Unternehmensgeschichte – Richtung Zukunft“, sagt Ole Franke. Bernd Ehrengart bleibt dem Unternehmen als Gesellschafter – und in den kommenden sechs Monaten auch noch als Berater – erhalten. www.lambert-home.de Bernd D. Ehrengart (li.) und Ole Frank Staffelübergabe bei Lambert Mixology - Küche und Bar hkt Österreichs Küchentechnikspezialist bietet im neuen Elite Sortiment die Hyper-Workstation, mit dem revolutionärem Design ist die Spüle ein wahres Highlight für jeden Gourmet und Bartender. hkt - wo Küchentechnik die Nr. 1 ist! Weitere Informationen finden Sie am hkt Blog hkt.at/blog. Haus der Küchentechnik
06. 2024 | Dezember/Jänner | wohninsider.at 15 TRAINING : WISSEN WEGE INS ERFOLG-REICH Eine Serie fü r Ihren Erfolg. Experten-Tipps von Mag. Gabriel Schandl, CSP, CMC Lachen Sie auch manchmal laut, wenn Sie alleine sind? Eines vorweg: Dieser Text ist nicht sehr religiös dafür aber umso witziger und ich bin überzeugt, unser Schöpfer hat uns nicht ohne Grund mit einem Sinn für Humor ausgestattet. Gerade jetzt, in Zeiten in denen sich manche zunehmend gestresst fühlen, brauchen wir dringend etwas, das Druck rausnimmt. Also, hier ist er: ADPFENT (ein Schüleraufsatz) Der Adpfent ist die schönste Zeit im Winter. Die meistn Leute haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung und mit Kerzen. Drei Wochen vorm Christkindl stellt der Papa die Grippe im Wohnzimmer auf und meine kleine Schwester und ich dürfen dabei helfen. Viele Grippen sind fad, unsere aber nicht, weil wir haben mords tolle Figuren drin. Ich habe einmal den Josef und das Christkindl aufn Ofen gestellt, damit sie es schön warm haben und es war ihnen zu heiß. Das Christkindl ist ganz schwarz wordn und den Josef hats zrissen. Ein Haxn von ihm ist bis in den Keksteig geflogen und es war kein schöner Anblick. Meine Mama hat ma a Fotzn gegeben und gesagt, dass net amal die Heiligen vor meiner Blödheit sicher san. Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut des net guat aus. Aber ich habe Gottseidank viele andere Figuren und der Josef ist jetzt der Donald Duck. Als Christkindl wollte ich den Asterix nehmen, weil der als einziger so klein ist, dass er in den Futtertrog passt. Da hat aber meine Mama gesagt, da Asterix is koa Christkindl, da is des schwarze Chrindkindl noch gscheiter. Es ist zwar verbrannt, aber immerhin a Christkindl. Hinterm Chrstinkindl stehen 2 Oxn, ein Esel, ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das Nilpferd und den Saurier hab i hingestellt, weil dass de Oxn und der Esel net so allein san. Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher. Ein König ist dem Papa im letzten Adpfent beim Putzen abigefallen und er war dodal hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und einen heiligen Batman als Ersatz. Normal haben die heiligen Könige eine Haufen Zeug fürs Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Püree. Von den unseren hat einer stattn Gold a Kaugummipapierl dabei, des glänzt a so schön. Der andere hat a Malboro in der Hand, weil wir keinen Weihrauch haben. Aber die Malboro raucht auch schön, wenn man sie anzündet. Der heilige Batman hat a Pistole dabei. Des is zwar kein Geschenk fürs Christkindl, aber er kann es vorm Saurier beschützen. Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein kaasiger Engel. Dem Engel fehlt ein Fuß, darum haben wir ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt. Rechts neben dem Stall haben wir ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Flaschen Gösser für die Oma dabei. Einen Wolf haben wir nicht, darum lugt hinterm Baum eine Sau als Ersatzwolf hervor. Mehr steht in unserer Krippe nicht. Aber das reicht voll. Am Abend schalten wir die Lampen ein und dann erst ist unsere Krippe richtig schön. Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Adpfent. Manche gefallen mir, aber die meisten sind mir zu fad. Mein Opa hat mir ein Lied vom Adpfent gelernt, das geht so: Adpfent, Adpfent, da Obstler brennt. Erst saufst oan, daun zwoa, drei oder vier, daun hauts de mit da Birn auf`d Tür! Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat Mama gesagt, dass ich es mir nicht merken darf (der Papa singts aber auch oiwei!). Bis man schaut ist der Adpfent vorbei und Weihnachten auch und so geht das Jahr dahin. Aber eins ist gwiss: Der nächste Adpfent kommt bestimmt! Gabriel Schandl ist Wirtschaftswissenschafter (Linz, Siena) und Leistungsforscher. Als leidenschaftlicher Keynote-Speaker und engagierter Coach unterstützt er Menschen, Unternehmen und Teams, ihr Bestes zu geben. Der Constantinus Kategorie Sieger ist Buchautor und wurde von der National Speakers Association mit dem CSP geehrt, dem „Certified Speaking Professional“, der höchsten Auszeichnung in der Redner-Branche. Das Magazin „Erfolg“ zählt ihn zu den Top 100 Erfolgstrainern im deutschsprachigen Raum. Von ihm stammt der Begriff und das Konzept des „Leistungsglücks“, welches er in seinen Vorträgen weltweit eindrucksvoll darstellt. KONTAKT: Speaker GmbH | Mag. Gabriel Schandl Fürstenallee 16f, A-5020 Salzburg hello@gabrielschandl.com www.gabrielschandl.com Gabriel Schandl Fotos: Shutterstock.com/Kolpakova Svetlana, Gabriel Schandl
16 wohninsider.at | Dezember/Jänner | 06. 2024 BRANCHENTALK wohninsider Top-Interview ERICH SCHEITHAUER UND PETER POLLAK VERÄNDERUNGEN GEHÖREN ZUM LEBEN Mit Ende November hat sich ein weiteres prominentes Branchengesicht aus dem aktiven Berufsleben zurückgezogen. Erich Scheithauer geht nach knapp 40 Jahren bei Siemens in den Ruhestand. wohninsider traf ihn zum Abschieds- und seinen Nachfolger Peter Pollak zum Einstands-Interview. Von Lilly Unterrader Mister Siemens geht in den Ruhestand. Seine Nachfolge wird mit Peter Pollak intern besetzt. Beide eint: „Wir sind mit unseren Kunden immer so verfahren, dass man nur gemeinsam gewinnt, indem man miteinander kommuniziert und Probleme gemeinsam angeht.“
06. 2024 | Dezember/Jänner | wohninsider.at 17 BRANCHENTALK Mister Siemens Österreich wechselt seinen Arbeitgeber. Erich Scheithauer ist seit Anfang Dezember offiziell im Ruhestand, sein neuer Arbeitgeber, wie er scherzhaft anmerkt, ist nun die Pensionsversicherungsanstalt. Zweifelsohne hat er die Marke Siemens hierzulande wie kein anderer geprägt, in 39 Berufsjahren das Unternehmen aus verschiedenen Perspektiven und in diversen Verantwortlichkeiten kennengelernt. Scheithauer blickt zurück: „Genau am 1. Dezember 1985 habe ich als Trainee bei der Siemens AG begonnen.“ Ausgehend vom Installationsbereich, wo er zuerst die Großhandelsoutlets projektiert und später einen regionalen Standort übernommen hatte, kam der studierte MarketingExperte in den Vertrieb. Weitere Stationen: interner Revisionschef der Siemens AG, kaufmännischer Leiter der Siemens Elektrogeräte, später bereits mit Franz Schlechta und nach der Gründung der BSH 2002 Geschäftsleiter sowie zeitweise auch Vertriebsleiter für den Elektrohandel für die Marke Siemens. Was für Scheithauer eine Konstante war: die stetige Veränderung. „Wir haben die Siemens Braunware geschlossen, das IT-Geschäft eingeführt und wieder geschlossen, die Handysparte auf- und wieder zugesperrt, hatten auch Regionalstellen in jeder Landeshauptstadt sowie Kundendienstniederlassungen, welche ebenfalls wieder aufgelassen wurden.“ Ebenso fällt auch der Umbau des heutigen Firmensitzes in der Quellenstraße vom Siemens Kabelwerk zu einem Bürogebäude und später in die heutige Stilarena in seine Ära, aber auch die Zusammenführung der Marketingabteilungen der einzelnen Marken zu einer einzigen zentralen Marketing-Abteilung der BSH. Das Fazit: „Wir hatten immer große Veränderungen, die naturgemäß auch mit Sorgen und Ungewissheit einhergingen. Die Jahre 2005 oder 2008 waren etwa ebenfalls schwierig, das Auf und Ab begleitet unsere Wirtschaft und das Hausgeräte-Geschäft ständig.“ Mit Blick auf die aktuelle Situation meint er daher: „Heute wird ein bisschen düster vom Untergang der gesamten Wirtschaft gesprochen, aber Veränderungen hat es immer gegeben und wird es immer geben, sie werden nur schneller. Wir müssen uns angesichts solcher Herausforderungen einfach manchmal etwas trauen und das Heft in die Hand nehmen. Die Veränderungen aktiv mitgestalten und – ganz wichtig – die Mitarbeiter informieren und mitnehmen.“ Vom Fleischer zum SiemensMarkenleiter Einen komplett anderen Werdegang hat indes Peter Pollak absolviert: Nach der großelterlichen Prädestination und der daraus resultierenden abgeschlossenen Lehre der Fleischerhauerei wechselte er sehr schnell, im Alter von nur 20 Jahren, in den Elektrobereich bei Duracell. Pollak: „Ich habe ganz unten als Fachverkäufer begonnen und mich in sieben Jahren zum Key Accounter Großkunden hochgearbeitet.“ Weitere Stationen führten ihn zu Moulinex und Eudora, bis sich ihm im Jahr 2000 die Chance eröffnete, die Marke Dyson nach Österreich zu bringen. „Das war zweifelsohne einer der schönsten Herausforderungen in meiner bisherigen Karriere, damals mit 34 eine Marke nach Österreich zu holen, auf die ehrlicherweise keiner gewartet, die auch keiner gebraucht hat. Dass mir das erfolgreich gelungen ist, ist eine schöne Bestätigung, dass ich wohl doch einiges richtig gemacht habe.“ Nach fast 20 Jahren beim Kleingerätehersteller, im Jahr Foto links: BSH, Fotos diese Seite: Susanne Klimpt, privat » Eine von Erich Scheithauers Leidenschaften, für die er nun mehr Zeit hat: der Mercedes-Oldtimer. „Ich bin ein Optimist und ich bin davon überzeugt, dass wir auch noch in 20 oder 30 Jahren eine gut gehende Wirtschaft in Europa und Österreich haben werden. Ein Schlüssel dazu ist, dass wir statt auf Gewinnmaximierung auf das Thema Umverteilung schauen müssen.“ Erich Scheithauer
18 wohninsider.at | Dezember/Jänner | 06. 2024 BRANCHENTALK 2019, wechselte Pollak schließlich zur BSH als Leiter der Consumer Products. Keine g‘mahde Wiesn In seine nun neue Aufgabe als Siemens Markenleiter bringt Pollak viel positive Energie mit: „Bei Siemens merkt man einfach, das ist eine Marke, die sich über viele Jahre entwickelt und gefestigt hat und dass die Zusammenarbeit für alle Beteiligten eine Win-winSituation ist.“ Klar ist für ihn, dass es jeden Tag Herausforderungen zu meistern gibt: „Das Business ist keine ‚gmahde Wiesn‘, man muss immer wieder Probleme gemeinsam lösen. Aber: das geht am besten, wenn man miteinander kommuniziert, eine gemeinsame Basis hat und einen Ansprechpartner, dem man vertrauen kann und beide Seiten füreinander Verständnis haben und miteinander daran arbeiten.“ Ein Punkt, der auch Scheithauer immer wichtig war: „In all den Jahren war mir immer wichtig, sich auf Dauer in die Augen schauen zu können. Und das gilt auch im Umgang mit den eigenen Leuten.“ Wichtig sei es zudem, die Mitarbeiter bei all den notwendigen Veränderungen mitzunehmen, zu kommunizieren, denn „wir sind wie eine erweiterte Familie.“ Kein Wunder also, dass ein großer Teil der Belegschaft schon sehr viele Jahre oder gar Jahrzehnte bei der BSH oder ihren Vorgängern arbeitet, die BSH zu den besten Arbeitgebern Österreichs gewählt wurde und die Fluktuation eine relativ geringe sei, so Scheithauer. Niemals in Versuchung? Gab es denn niemals die Versuchung, das Unternehmen zu verlassen? Scheithauer: „Natürlich kam das eine oder andere Mal der Gedanke daran, wegzugehen oder mich selbstständig zu machen. Aber ich habe mich dann immer sehr schnell dagegen entschieden, weil es hier immer sehr viele Möglichkeiten gegeben hat, eigene Ideen kreativ hervorzubringen und auch durchzusetzen. Und sicherlich war auch die langjährige gute Zusammenarbeit mit Franz Schlechta für mich prägend.“ Warum auch das Unternehmen trotz aller Herausforderungen immer erfolgreich am Markt bestehen konnte, ist für Scheithauer auf zwei wesentliche Faktoren zurückzuführen. „Zum einen waren wir 1993 die Ersten, die eine eigene Außendienst-Mannschaft für den Möbelhandel hatten. Heute arbeitet jedes Unternehmen mit einem geteilten Vertrieb, weil der Zugang einfach ein anderer ist.“ Durch Dick und Dünn Der zweite Grund ist für ihn ein holistischer, der auch bis in die Gegenwart und wohl auch Zukunft gültig ist: „Wir sind mit unseren Kunden immer so verfahren, dass man nur gemeinsam gewinnt, indem man miteinander kommuniziert und sich kennt. Wir sind wie eine Familie und gehen gemeinsam durch Dick und Dünn.“ Und schließlich war es für Scheithauer auch immer diese Möglichkeit, Erfolgserlebnisse einzufahren, die ihn begeisterte: „Wenn du an etwas glaubst, das du in die Hand nimmst, dann kannst du bei uns etwas durchsetzen“, dabei dürfe man, merkt er mit einem Schmunzeln an, sich auch nicht von Hierarchien einbremsen lassen. Ganz ähnlich sieht das auch sein Nachfolger: „Alle Krisen kann man irgendwie meistern. Ob das die Pandemie war oder andere Herausforderungen der letzten 20 Jahre sind. Meiner Ansicht nach muss man die Dinge mit einem sportlichen Ehrgeiz sehen. Klar gelingt nicht immer alles sofort, was man sich vornimmt, wenn man eine Vision aufbauen, Menschen mitnehmen kann, gemeinsam Allianzen findet, zuerst intern, dann bei den Vorgesetzten und beim Kunden, das ist mein größter Ansporn, hier etwas gemeinsam zu bewegen.“ Als besondere Errungenschaft sei hier, so Scheithauer, unter anderem die Gründung des Mittelstandskreises vor mehr als 25 Jahren gemeinsam mit Horst Neuböck oder die Vereine, die es so nur in Österreich gebe, zu nennen. Und Peter Pollak ergänzt: „Das Konzept Studioline etwa funktioniert hervorragend, das stellt sicher, dass der Möbelhandel wettbewerbsfähig ist und Produkte hat, die er argumentieren kann, mit denen er Alleinstellungsmerkmale hat.“ Rückblickend, was war das Schönste im Berufsleben? Scheithauer: „Der Umgang mit den Menschen, hinzuhören, was ist meinem Gegenüber wichtig. Im Mitarbeiterbereich herauszufinden, wo sind die Stärken jedes Einzelnen. Und was mich immer gereizt hat: Die Mitarbeiter-Führung und die innerorganisatorischen Dinge. Bilanzierend kann ich sagen, ‚Ich habe viel gesehen, viel erlebt – und ich hab viel gefeiert!‘“ Keine Trübsal blasen Für die nähere und weitere Zukunft sehen sowohl Pollak als auch Scheithauer gute Chancen. Der langjährige Siemens-Chef: „Ich bin ein Optimist und ich bin davon überzeugt, dass wir auch noch in 20 oder 30 Jahren eine gut gehende Wirtschaft in Europa und Österreich haben, die sich weiterentwickeln wird. Ein Schlüssel dazu ist für mich allgemein gesehen, dass wir statt auf Gewinnmaximierung auf das Thema Umverteilung schauen müssen.“ „Unsere Branche betreffend denke ich schon, dass es eine Bereinigung geben wird, denn wir haben definitiv zu viele Outlets. Es werden jene bestehen, die nicht nur ihre Leistung bieten, sondern auch auf neue Gegebenheiten reagieren. Die Konsumenten erwarten einen Peter Pollak wird in Personalunion die Marke Siemens leiten und gleichzeitig die Verantwortung für die Consumer Products behalten. Seine Position als Vertriebsleiter CP hat er indes bereits an Stefan Stipsits abgegeben. Foto diese Seite: Gerry Mayer-Rohrmoser
06. 2024 | Dezember/Jänner | wohninsider.at 19 BRANCHENTALK Multichannelkontakt, man muss sich mit diesen Themen beschäftigen. Wer das jedoch tut, wird auch in 20 Jahren noch seine Berechtigung haben. Denn das Geschäft an sich wird bleiben, denn irgendwann braucht jeder eine neue Küche oder das Elektro-Gerät wird ersetzt. Ja, es sind und werden neue Kanäle dazu kommen. Aber das Kreative, die Planung, das Netzwerk, das in diesem Geschäft im Vordergrund steht, wird bleiben. Und daher sehe ich für den Möbelhandel, wo es nicht nur um das Produkt geht, auch in den nächsten 20 Jahren eine positive Entwicklung.“ Ähnlich sieht es auch Peter Pollak, mit dem Appell an die Politik entsprechende Weichen hinsichtlich Infrastruktur, Bauwirtschaft zu stellen. Jedoch: „Ich glaube, dass die Schere immer weiter auseinander gehen wird, die klassische Mittelschicht wird kleiner. Zudem wird der Unterschied zwischen Stadt und Land größer. In der Stadt wird alles noch anonymer, die Menschen verlernen miteinander zu kommunizieren.“ Und, stellt er in den Raum: „Angesichts von Lieferando und Co: wird in 15 Jahren noch selbst gekocht?“ Wie geht’s weiter? Was steht also in der Agenda von Erich Scheithauer in den kommenden Monaten? „Ich lasse es auf mich zukommen. Auf jeden Fall werde ich mich wieder mehr meiner Fitness widmen, Golfen, Schifahren, aber auch Yoga machen und mit meinem Oldtimer mehr rausfahren.“ Nach einer kurzen Pause: „Meine Frau ist jetzt auch in Pension und hat wieder eine Berater-Stelle. Ich bleibe beim UFH weiter im Vorstand und werde vielleicht auch Freunden anbieten, in ihrem Unternehmen mitzuhelfen. Dabei steht nicht das Monetäre im Vordergrund, sondern das Interesse an der Thematik und ich möchte, dass es dem Unternehmen einen echten Nutzen bringt, dann biete ich gerne meine Hilfe an.“ Aber, schließt er mit einem Schmunzeln in Richtung seines Nachfolgers ab, „Keine Angst, ich werde nicht ständig im Büro vorbeikommen und gute Ratschläge verteilen …“ Doppelter Espresso oder Chai Latte? Weder noch (lacht). Welche Superkraft hättest du gern? Die Kraft den inneren Schweinehund dauerhaft zu besiegen und mich fit zu halten. Welcher Film hat dich inspiriert? Eine Serie auf Netflix: „Das Gesetz nach Lidia Poët“. Sie war die erste Juristin Italiens und hatte große Hürden zu überwinden. Welches Kaltgetränk steht bei dir am liebsten auf dem Tisch? Ein G‘spritzer mit einem Grünen Veltliner oder einem steirischen Weißwein. Neusiedler See oder Great Barrier Reef? Eher der Neusiedlersee. Ein richtig guter Tag beinhaltet für mich? Sportliche Aktivität. Mit wem hättest du gern ein Dinner/Geschäftsessen? Mit meinen besten Freunden. Doppelter Espresso oder Chai Latte? Doppelter Espresso (einen Espresso trinkend). Welche Superkraft hättest du gern? Dinge sofort umsetzen zu können, wo ich denke, das ist genau das Richtige. Welcher Film hat dich inspiriert? Gladiator – er hat alles verloren und trotzdem am Ende alles erreicht, was er sich vorgenommen hat. Welches Kaltgetränk steht bei dir am liebsten auf dem Tisch? Sauvignon Blanc oder Gemischter Satz aus Gumpoldskirchen plus ein Soda daneben. Neusiedler See oder Great Barrier Reef? Great Barrier Reef, ich bin passionierter Segler und daher gerne am Meer. Ein richtig guter Tag beinhaltet für mich? Zumindest eine Stunde Ausdauersport. Mit wem hättest du gern ein Dinner/Geschäftsessen? Mit Freunden. Lieber mit Menschen, mit denen ich mich gut unterhalten kann, als mit irgendeinem Krösus, wo man dann nicht weiß, worüber man reden soll (lacht). Peter Pollak hat 2019 bei der BSH als Leiter CP begonnen, blickt davor auf eine sehr lange und umfassende Branchenkarriere zurück. Foto diese Seite: Gerry Mayer-Rohrmoser WORDRAP MIT ERICH SCHEITHAUER WORDRAP MIT PETER POLLAK
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