102 wohninsider.at | Oktober/November | 05. 2024 MESSEN : EVENTS Küchenchef:innen-Stars stellten in Linz laufend – und zur Freude der Besucher – ihre kreativen Kochkünste unter Beweis. Das Team rund um GF Evren Aksoy hatte jedenfalls viele Themen mit dabei. On top das Joint Venture mit Bauknecht Österreich, dessen Geschäftsführung Aksoy mit Anfang September übernommen hatte. Auf der küchenwohntrends im kommenden Mai soll so etwa die neue Positionierung von Bauknecht 2.0 – nämlich on Top und sehr exklusiv – am gemeinsamen Stand schon präsentiert werden. Vertriebsleiter Harald Kasperowski bilanzierte zudem hochqualitative Gespräche in Linz. „Wir haben uns vor eineinhalb Jahren dazu entschlossen, elektrabregenz komplett aus C&C zurückzunehmen, nur einige RestModelle sind noch in Umlauf. Dadurch haben wir zwar viel Umsatz verloren, und es hat lange gedauert, aber jetzt honoriert das der Fachhandel und greift wieder gerne auf unsere Marken zurück.“ Das Feedback der Händler sei äußerst positiv, weil man auch mit Marken mit preiswerteren Produkten, wie es Beko bietet, mehr verdienen könne als mit teureren Marken, so der Kanon. Nachsatz: „Und wir wollen, dass der Handel gut lebt, denn das ist unser Kapital.“ Unter dem Strich sieht sich das Beko Austria-Team das kommende Jahr perfekt aufgestellt. Aksoy: „Wir haben eine 5-Jahres-Garantie, exklusive Fachhandelsmodelle, einen verlässlichen Vertrieb, ein gut abgestimmtes Sortiment. Es hat lange gedauert, aber jetzt kommt das alles zurück.“ Und Marketingleiterin Margit Anglmaier ergänzt: „Wir haben einfach eine sehr herzliche Kultur im gesamten Unternehmen und das spürt man.“ Produktseitig waren die neuen Waschmaschinen in EEK A-50%, der neue Hybridtrockner, der zwei Technologien in einem Gerät vereint, Kondensationstrockner und Wärmepumpentechnologie, aber natürlich auch die nachhaltige ErnteFrisch-Technologie im Kühlschrank die Highlights am Stand. Mehr dazu hier: kurzlinks.de/p8u4 ‚Say hi to intelligence‘ Er feierte seine wohl letzte Fachhandelsmesse als Aussteller: Siemens Markenleiter Erich Scheithauer, der mit Ende November in den Ruhestand geht. (Ein ausführliches Interview mit dem Branchen-Profi lesen Sie in der kommenden Ausgabe von wohninsider.) Sein Nachfolger ist CPLeiter Peter Pollak, der ab 2025 die Position in Personalunion ausführen wird. Thematisch stand Siemens ganz im Zeichen der KI. BSH-Geschäftsführerin Ulrike Pesta führte aus: „Wie auch bei der IFA in Berlin wollen wir den Menschen die ‚Angst‘ vor der KI nehmen. Unsere KI-unterstützten Geräte können sehr im täglichen Alltag helfen, unsere Botschaft ist daher, ‚Nutzt die KI und macht euch das Leben einfacher.“ An greifbaren Beispielen für intelligente Geräte mangelte es nicht: mit etwa den neuen IQ500 Backöfen, den IQ700 French Door Geräten, der kratzfesten Oberfläche der Muldenlüfter, den IQ500 Waschmaschinen mit ‚handfesten Vereinfachungen‘, als auch den neuen Espresso-Vollautomaten mit Cold Brew und Slow Brew brachte die BSHMarke in allen Segmenten intelligente Geräte mit nach Linz. Mehr dazu: kurzlinks.de/ay9u Ebenfalls ein großes Thema: AirFry. Kaum ein Weißwaren-Stand auf den EFHT, der das Thema nicht als alleinstehendes Gerät (siehe auch Seite 104) oder als Funktion im Backofen mit dabeihatte. Pesta: „Wir setzen auch sehr stark auf dieses Thema und bringen es ab sofort auch in den niedrigeren Geräteklassen rein, um es noch mehr in die Breite zu bringen.“ Generell freute sich die BSH-Chefin über die gewonnenen Marktanteile (+1,5 % für die Gruppe über alle Segmente), die man in den ersten acht Monaten wertmäßig verzeichnen konnte. Insbesondere Bosch konnte gut reüssieren, was den Interims-Geschäftsleiter Franz Fohr sehr optimistisch stimmte. Er bilanzierte positive Gespräche, guten Durchverkauf der Geräte und interessierte Besucher. Einige Highlights: Bei der Green Collection konnte man etwa den CO2-Fußabdruck weiter reduzieren (auf -50 %), bei den Geschirrspülern setzt man mit Geräten in EEK A unter 1.000 Euro deutliche Zeichen im Handel, die postwendend honoriert würden. Weiters die neuen Frenchdoor-Geräte aus BSH-Eigenfertigung. Fohr: „Punkten können wir hier vor allem auch durch Perfect fit, heißt, wir brauchen keinen seitlichen Wandabstand, das Gerät fügt sich wie ein Einbaugerät in die Nische ein.“ Mit Zusatzaktionen wie dem Technik-Bonus auf Groß- und Kleingeräte sowie der verLinkes Bild: Markenleiter Erich Scheithauer (li.) sagte Adieu. Sein Nachfolger steht mit Peter Pollak (re.) schon fest. Stefan Stipsits (2.v.l.) hat die Vertriebsleitung BSH CP bereits übernommen. GF Ulrike Pesta ist ob der Marktzahlen zufrieden. Rechtes Bild: Franz Fohr ist nun schon seit 20 Jahren (mit einer Unterbrechung) bei der BSH und leitet derzeit interimsmäßig die Bosch Markenwelt.
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