76 wohninsider.at | April/Mai | 02. 2025 KÜCHE Das Jahr 2024 brachte für die BSH einen Gesamt-Umsatz von 15,3 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 3 % (währungsbereinigt 7,5 %) gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für CEO Dr. Matthias Metz sind die Gründe dafür vielerorts zu suchen: „Unsere Stärke liegt in der Kombination aus starken Marken, herausragenden Produkterlebnissen, zukunftsweisenden Innovationen und zuverlässiger Qualität. Genau das begeistert unsere Konsumenten – und ist die Basis für unseren langfristigen Erfolg.“ So sei der Umsatz nach dem Ende des Pandemie-Booms rückläufig gewesen, jedoch zahle sich die klare Wachstumsstrategie der BSH bereits wieder aus. Matthias Metz erläutert: „Für unseren langfristigen Erfolg haben wir einen klaren Zukunftsfahrplan – mit konkreten Zielen, einem belastbaren Fundament sowie einem starken Team.“ Teil dieses Fahrplans ist es jedoch auch bis 2027 3.500 Stellen abzubauen. Aktuell hält das Unternehmen weltweit 57.000 Mitarbeiter:innen. Europa leicht rückläufig, Wachstumsmärkte gewinnen In der Region Europa war der Umsatz 2024 mit minus 2 % leicht rückläufig. Von dieser marktbedingt rückläufigen Entwicklung war auch der Heimatmarkt Deutschland betroffen – hier konnte die BSH gegen den Marktrend im wichtigen Einbaugeschäft Marktanteile gewinnen. Zudem konnten in Ländern wie den Niederlanden, Österreich und Großbritannien Umsatzzuwächse erzielt werden. Im Wachstumsmarkt der Region Nordamerika (USA/Kanada) steigerte die BSH ihren Umsatz um knapp 3 % und gewann Marktanteile hinzu. Die Region Greater China verzeichnete einen moderaten Umsatzrückgang von minus 4,5 %, bedingt durch negative Währungseffekte sowie die signifikante Abschwächung der chinesischen Wirtschaft und des Konsumklimas. Dennoch bleibt die BSH mit deutlichem Abstand der größte nicht-chinesische Hausgerätehersteller in China. Wesentlicher Erfolgsfaktor war das starke Umsatzwachstum von fast 14 % in der Region Emerging Markets, die unter anderem Osteuropa, den Mittleren Osten und den afrikanischen Kontinent umfasst. Insbesondere in der Türkei, im Mittleren Osten, in Afrika und in Indien erzielte die BSH deutliche Zuwächse. Jubiläum hierzulande In Österreich gilt es heuer, das Jubiläum 25 Jahre BSH zu feiern, zudem wurde die BSH 2025 zum „Great Place to Work“ ausgezeichnet. Auch die Umsatzzahlen des Vorjahres tragen zur Feierlaune bei: Mit einem Plus von 8,3 % wird der Umsatz mit mehr als 290 Mio. Euro beziffert. Zurückzuführen ist das nicht zuletzt auf den eigenen Werkskundendienst, der 2024 mehr als 60.000 Reparaturen in den Haushalten in allen Bundesländern durchführte und von externen, unabhängigen Institutionen auf Basis von Kundenbefragungen bereits vielfach ausgezeichnet wurde. Innovationen am laufenden Band Weiterer Schlüssel zum Erfolg sei der laufende Reigen an Innovationen. Aktuelle Highlights sind etwa die Expressive Serie der Marke Gaggenau, die im April 2025 in den Markt eingeführt wird. Das Design der neuen Serie folgt den Prinzipien des Bauhaus-Stils: klare Formen, durchdachte Funktionalität und höchste Handwerkskunst. Die Serie umfasst Öfen, Dampfgarer, Mikrowellen, Kaffeemaschinen sowie Wärme- und Vakuumier-Schubladen. BSH HAUSGERÄTE Europa leicht im Minus, Österreich legt zu Die BSH international präsentierte Anfang April die Konzernzahlen und wagte einen Blick in die Zukunft. Fotos: BSH Hausgeräte GmbH Die BSH Hausgeräte Geschäftsführung, v.l.: Rudolf Klötscher (CSS), Lars Schubert (COO), Dr. Matthias Metz (CEO), Dr. Alexander Dony (CSM), Dr. Thorsten Lücke (CFO), blickt wieder zuversichtlich in die Zukunft. „Für unseren langfristigen Erfolg haben wir einen klaren Zukunftsfahrplan.“ Dr. Matthias Metz, CEO „Wir investieren massiv in Innovationen.“ Dr. Thorsten Lücke, CFO
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