98 wohninsider.at | April/Mai | 02. 2025 RAUM : OBJEKT Das weltweit tätige Unternehmen für Bodenbelagslösungen und führend im Bereich Nachhaltigkeit, setzt künftig gebundenen Kohlenstoff als wichtiges Rohmaterial in seinen Herstellungsprozessen ein. Das Ziel: Den CO2-Fußabdruck der Teppichfliesen weiter zu reduzieren und noch mehr Kohlenstoff zu speichern. Dies steht ganz im Einklang mit der Selbstverpflichtung des Unternehmens, bis 2040 CO2-negativ zu werden, und Interface setzt somit den nächsten Schritt bei Nachhaltigkeit und Erreichen der Klimaziele. CO2-armes Rohmaterial Es wird durch ein spezielles Verfahren gebundener Kohlenstoff bei der Herstellung von Teppichfliesen in den USA und in Europa eingesetzt. Gebundener Kohlenstoff ist ein neuartiges, CO2-armes Rohmaterial, das CO2-Emissionen vermeidet, die andernfalls in die Luft freigesetzt würden, indem es sie bindet und in einen bestehenden Rohstoff reintegriert. Diese neue Version des Rohmaterials hat die gleichen Eigenschaften wie jenes, das Interface seit Jahren verwendet, weist jedoch einen noch geringeren CO2-Fußabdruck auf – und Kund:innen erhalten damit eine Teppichfliese mit niedrigerem CO2-Fußabdruck für ihre Projekte, ohne Kompromisse hinsichtlich Design und Leistung einzugehen. Damit ist Interface einer der ersten Anwender des innovativen Materials, das auch in anderen Branchen den CO2-Fußabdruck von Konsumprodukten reduzieren kann. „Seit 1996 haben wir durch Produkt- und Fertigungsinnovationen beeindruckende Fortschritte bei der Verbesserung unserer CO2-Bilanz erzielt. Wir haben es tatsächlich geschafft, den CO2-Fußabdruck unseres Teppichfliesen-Portfolios um 82 Prozent zu reduzieren“, sagt Luca Achilli, Global Innovation & Sustainability Projects Director. CO2 ist auch Teil der Lösung Ist die kontinuierliche Reduzierung seines CO2-Fußabdrucks zentraler Bestandteil der Selbstverpflichtung von Interface, arbeitet das Unternehmen deswegen im Herstellungsprozess von Teppichfliesen gemeinsam mit seinen Partnern entlang der gesamten Lieferkette an Innovationen bei Rohstoffen, die CO2 reduzieren und den darin enthaltenen Kohlenstoff speichern. Neben den bisher genutzten recycelten und biobasierten Materialien wird nun auch abgeschiedener, gebundener Kohlenstoff in der Herstellung für Teppichfliesen in den USA und Europa eingesetzt. „CO2 ist nicht nur ein Problem – sondern auch Teil der Lösung, um Fortschritte bei unseren Klimaverpflichtungen zu erzielen. Wir möchten mehr Kohlenstoff in unseren Produkten speichern, statt CO2 in die Atmosphäre freizusetzen“, so Achilli. „Deshalb sind wir bei all unseren Bodenbelägen stets auf der Suche nach Innovationen. Wir werden weiterhin in neue Rohstoffe und andere neuartige Lösungen investieren, die uns dabei helfen, CO2-Emissionen zu vermeiden, zu reduzieren und Kohlenstoff in unseren eigenen Produkten und Betrieben sowie in unserer gesamten Lieferkette zu speichern.“ www.interface.com „Unsere Forschungs- und Produktentwicklungsteams analysieren stetig unsere Lieferkettenprozesse und Rohstoffe, um unser Ziel, bis 2040 als Unternehmen CO2-negativ zu werden, zu erreichen. Das Binden von Kohlenstoff ist ein wichtiger, innovativer Beitrag, der unsere Führungsposition in der Bodenbelagsbranche weiter ausbaut.“ Luca Achilli, Global Innovation & Sustainability Projects Director INTERFACE Next step in Richtung Klimaziele Den nächsten Schritt bei Nachhaltigkeit geht Interface und setzt auf kohlenstoffbindendes Material. Die Teppichfliesen punkten mit niedrigerem CO2-Fußabdruck und ebnet weiter den Weg für die gesteckten Klimaziele. Interface setzt ab sofort gebundenen Kohlenstoff bei der Herstellung von Teppichfliesen ein. Foto und Grafik: Interface
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