26 wohninsider.at | August/September | 04. 2025 BRANCHENTALK wohninsider: Was ist der Unterschied zwischen der Dross&Schaffer Gruppe und herkömmlichen Einkaufsverbänden? Andreas Schröder: Bei uns gibt es keinerlei Verpflichtungen. Das ist einmal ein ganz entscheidender Punkt. Wir sehen uns eher als Interessensgemeinschaft, mit dem Ziel sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen, – ganz nach dem Motto „Gemeinsam mehr erreichen“. Uns geht es nicht um die Größe des Studios, sondern vielmehr um den Menschen. Es soll ein Feingeist, ein Feindenker, ein Individualist sein, der sich tendenziell im mittleren bis gehobenen Segment positioniert. Wir helfen ihm dabei, ein Trading-up hinzukriegen, wenn er es denn möchte. Was wir nicht wollen, ist Masse. Das ist meines Erachtens auch die Zukunft der Möbelbranche. Ich glaube, dass der untere Bereich jetzt mehr Verluste einfährt als der obere Bereich und viele sagen: „Wenn es irgendwo funktioniert, dann im oberen Bereich.“ Das kann ich ganz klar bestätigen. Uns gibt es insgesamt seit 60 Jahren. Das heißt: wir haben 60 Jahre Erfahrung, wie man sich mit Küche und Einrichtung am Markt behaupten kann. Wir haben immer schon Hochwert gelebt, gesucht und praktiziert. Und wir haben das Know-How dafür. Das ist unserer Meinung nach auch der richtige Weg in Zukunft. Dies sollte der gute Mittelstand erkennen. Im unteren Segment, also eine Küche bis ca.12.000, wird über die Großfläche und Internetanbieter verkauft und auch teilweise bereits mit KI geplant. Wir sehen die Chance für den Mittelstand aber eindeutig in der „Klasse statt Masse“, also durch eine individuelle und kreative Beratung und guten Service. Welchen Partner wünscht man sich bei der Dross&Schaffer Gruppe? Erst einmal ist jeder für uns interessant. Das ist ganz, ganz wichtig. Wir sind nicht auf irgendeine Art und Weise dekadent oder abgehoben, sondern suchen mit unseren Partnerstudios stets den Austausch auf Augenhöhe. Wir suchen von der Denke und Vision Gleichgesinnte, die sich mit uns entwickeln möchten. Also wenn ich jetzt Küchenhändler wäre und ich komme zu Ihnen - wie schaut das Prozedere aus? Ganz einfach, es kommt zu einem Gesprächstermin mit meinem Kollegen Jürgen Weber oder mir. Dabei ist wichtig und ich wiederhole mich: Es gibt bei uns keinerlei Verpflichtungen. Es gibt keine Mitgliedsbeiträge, keine Verpflichtung zu unserem Angebot einer Zentralregulierung, überhaupt keine Lieferanten- und auch keinerlei Umsatzverpflichtungen. Wir leben das wie in einer echten Partnerschaft. Ich vergleiche es immer mit einer Ehe. Beide Partner müssen glücklich sein. Wir müssen so gut performen und so gute Möglichkeiten sowohl im Einkauf wie im Coaching, im Marketingbereich und im grundlegenden Austausch bieten, dass unser Partner wirklich sagen kann: „Das ist für mich eine interessante Gruppierung. Das bringt mir meine Möglichkeiten, die mich weiterbringen.“ Gerade auch die wichtige Bedeutung von Marketing – im analogen als auch digitalen Bereich – haben wir sehr früh erkannt und unterstützen hier unsere Partner, sofern gewünscht, tatkräftig. Fotos: Dross&Schaffer, wohninsider ANDREAS SCHRÖDER | DROSS&SCHAFFER MIT BESONDEREN MARKEN IM HOCHWERTBEREICH Die Dross&Schaffer Gruppe sieht sich nicht als typischer Einkaufsverband, sondern als Interessensgemeinschaft. Man spricht auch nicht von Mitgliedern sondern von Partnern. Man ist seit gut 60 Jahren im deutschsprachigen Raum aktiv und positioniert sich im hochwertigen Einrichtungsbereich. So auch der Ort – bulthaup plandesign Salzburg – wo sich Andreas Schröder (Dross&Schaffer Leitung Österreich) und Gerhard Habliczek (Herausgeber wohninsider) zu einem Gespräch trafen. „Wir sehen uns als Interessensgemeinschaft, mit dem Ziel sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen.“ Andreas Schröder, Dross&Schaffer Leitung Österreich „Wir haben 60 Jahre Erfahrung, wie man sich mit Küche und Einrichtung am Markt behaupten kann.“
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