86 wohninsider.at | Februar/März | 01. 2025 MESSEN : EVENTS Vom regen Interesse und Besucherandrang allgemein und insbesondere am Lambert-Stand zeigte sich der Unternehmer begeistert. „Ich kenne die Messe von früher selbst als Händler, und auch jetzt als Aussteller empfinde ich die Ambiente als eine Supermesse, das Messemanagement macht einen wirklich guten Job, der Standort ist zentral und ideal. Zudem kommen durch den Wegfall der Kölner Messe mehr Möbel hierher. In Summe sind wir sehr zufrieden und das nächste Jahr ist fix gebucht.“ Das Geschäft in Österreich zeichne sich für Lambert vor allem durch die hohe Hoteldichte und das Contractgeschäft aus: „Wir haben da einige sehr intensive Händler im Accessoires- und Möbelbereich. Die Österreicher mögen, ja lieben uns“, sagt er mit einem Augenzwinkern. Ansprechpartner für die Handelspartner hierzulande ist seit knapp einem Jahr Jürgen Kwas. Auf der Messe zeigte das Unternehmen, das sieben Flagship-Stores in Deutschland und der Schweiz und rund 350 Fachhandelspartner in ganz Europa, aber auch den USA, Kanada, dem Mittleren Osten und Asien vorweisen kann, wieder ein breites Sortiment an Möbeln und Accessoires. Für den Outdoor-Bereich etwa die Rope-Stühle Borkum, die, wie Franke hervorhebt, „für außergewöhnliches Handwerk, für das Lambert bekannt ist, stehen. Hier werden zwei wertige Materialien wie Teak und Rope auf vollendete Weise zusammengebracht.“ Und weiter: „Die heben sich deutlich von anderen Stühlen ab, sind breiter, und wie praktisch alle Möbel von uns auch als Solitaire einsetzbar.“ Generell versuche man, so Franke, bei Lambert Kollektionen zu so designen, dass die Produkte einzeln einsetzbar sind und gleichzeitig das exklusive Markenbild von Lambert transportieren. Weiße Flecken in Österreich? Ob es in Österreich noch weiße Flecken in Sachen Händler-Landschaft gibt? „Bestimmt, aber auf der anderen Seite gibt’s bei uns keine strengen Gebietsabgrenzungen oder hohe Einstiegsbarrieren. Wir sind offen für jeden, der sich für unser spezielles Sortiment interessiert.“ Und weiter: „Wir haben einige Küchenstudios, die kontinuierlich durch das Zeigen der Ware diese auch verkaufen. Damit demonstriert man seinen Kunden, dass man nicht nur Holz und Elektrogeräte kann, sondern auch Style und Design, Handwerk.“ Wie ist die Lage der Branche? „Ich bin ein Optimist, habe mir die Branche betriebswirtschaftlich angeschaut. Und ja, sie ist auch 2024 gewachsen, wenn auch in Segmenten, die dem Fachhändler nicht nahe sind. Für uns heißt das: Als Unternehmer gibt’s immer eine Chance.“ Was Lambert betrifft: „Das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren nicht positiv entwickelt, aber wir nutzen die Zeit, um uns zu konsolidieren und neu zu orientieren und so in eine positive Zukunft zu gehen.“ www.lambert-home.de INTERVIEW MIT LAMBERT INHABER UND GF OLE FRANKE „Als Unternehmer gibt’s immer eine Chance“ Seine erste Messe als Aussteller absolvierte der neue Lambert-Geschäftsführer und Inhaber Ole Franke. Erst mit Dezember hatte er die Agenden von Bernd Ehrengart übernommen. Als Aussteller ein „Rookie“ auf der Frankfurter Messe: Ole Franke war vom Besucherinteresse überwältigt. Eines der Highlights am Stand: Die Couchtische Hiro sind ein Ausdruck besonders kunstvoller Metallverarbeitung. In die Tischplatte werden in liebevoller Handarbeit feine Linien eingeschliffen, die an ein Karomuster erinnern. Fotos: Lambert/Michael Ricks, Lilly Unterrader/wohninsider
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