wohninsider Juni-Juli 2025

03. 2025 | Juni/Juli | wohninsider.at 79 KÜCHE gen und die entsprechenden Fragen werden früher oder später auch an den Fachhandel herangetragen werden. Was steckt eigentlich dahinter? Die Miete von Haushalts-Geräten ist in Österreich wie bereits erwähnt nicht neu. Seit mittlerweile 25 Jahren wird das Konzept über den CLUB.WEISS (früher Mittelstandskreis) angeboten. Das Prinzip ist einfach: Der Endkonsument mietet ein (oder mehrere) Haushaltsgerät(e), anstatt sie zu kaufen. Dadurch wird ein höherwertiges Gerät zu einem monatlichen Mietpreis leistbar, gleichzeitig kann der Endkonsument darauf vertrauen, dass die Miete über den Vertragszeitraum nicht angehoben wird und dass im Fall eines etwaigen Defekts keine weiteren Kosten anfallen, sondern im Gegenteil das Gerät repariert, serviciert oder im schlimmsten Fall getauscht wird. Denn: Alle vermieteten Geräte sind gleichzeitig über den Zeitraum der Miete voll gegen Schäden abgesichert. Was hier Erhältlich bei ausgewählten Fachhändlern: DAS LEBEN KANN SO EINFACH SEIN: Elektrogeräte mieten! www.mietenstattkaufen.info Member of WERTGARANTIE GROUP den entscheidenden Unterschied zur klassischen Hersteller-Garantie, die an dieser Stelle oft ins Treffen geführt wird, macht, erläutert Dröge so: „Die klassische Herstellergarantie beinhaltet alle Hersteller-Fehler, die von Anfang an da waren. Bei jedem Defekt, der mit der (Fehl-)Nutzung, einem Bedienungsfehler oder Verschleiß zu tun hat, greift diese nicht mehr. Und seien wir mal ehrlich, wie viele Defekte wie verkalkte Heizstäbe sind durch mangelnde Wartung oder Fehlbedienung oder einfach Verschleiß begründet?“ Ebenso sei das oftmals angeführte Gegenargument der ohnehin angebotenen klassischen Finanzierung hier schnell ausgestochen, so Dröge, denn anstelle eines Gehaltsnachweises benötige es für eine Gerätemiete nur eine Bonitätsprüfung im Hintergrund. Kein Wunder also, dass das Konzept im Elektrohandel mittlerweile sehr erfolgreich betrieben wird. Nun soll auch der Küchenfachhandel in den Genuss dieses Angebots kommen, wie Neuböck und Dröge unisono meinen. Warum? Neuböck: „Gerade in volatilen Zeiten wie diesen, wo der Handel auf höherwertigen Verkauf angewiesen ist, kann Miete die Lösung sein. Zum einen kann hier die Kalkulation ganz anders betrieben werden. Wenn ich die Geräte höherwertig vermiete, kann ich für das Holz viel mehr Marge einrechnen. Zum Zweiten hab ich eine (fast) sichergestellte Kundenbindung.“ Im ersten Step denken Dröge und Neuböck da an Vermieter, die alle Elektrogeräte in in die Miete miteinrechnen können. Auch Neuböck sieht hier wohl den Einstieg: „Die große Masse könnte dann über Genossenschaften gehen, oder z.B. vermietete Ferienwohnungen.“ In jedem Fall: Das Thema Mieten ist präsent, wird es in zunehmendem Maße in den kommenden Wochen und Monaten werden und ist bei den jungen Leuten allein durch Bezahlabos wie Netflix, Spotify und Co in einer ganz anderen Selbstverständlichkeit. Reparieren wird durch die Verordnung „Recht auf Reparatur“ einen weiteren Schub bekommen. Nun ist auch der (Einrichtungsfach-)Handel gefragt, die Antworten auf die zwangsläufig aufkommenden Fragen der Endkonsumenten geben zu können. Interessierte an einem Beratungsgespräch wenden sich an: CLUB.WEISS Handels-GmbH Bahnhofstraße 37, 4802 Ebensee T: +43 6133 4560 zentrale@clubweiss.at www.mietenstattkaufen.info Mit einer breit gestreuten Marketingkampagne soll das Thema Mieten im Bereich Elektrogeräte einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Beim Presselunch informierten Wertgarantie-Vorstand Patrick Döring, Vertriebs-Geschäftsführer Thilo Dröge, sowie Horst Neuböck (Gründer CLUB.WEISS) und Verkaufsleiter für Österreich, Konstantin Scheiermann, über die Initiativen von Wertgarantie in der Alpenrepublik, dem aktuellen Vorzeigeland.

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