wohninsider April Mai 2020

02.2020 | April/Mai |wohninsider.at 77 MESSEN : EVENTS Auch Rosenthal zaubert etwa mit seiner Ge- schenkkollektion Rosenthal meets Versace kultige Dschungel-Prints auf den Tisch. Kahla zeigte ebenfalls mehrere Trends. Mit Natural Cotton brachte man nicht nur eine neue Far- be, sondern bedient mit der neuen Haptik Ba- salt auch den Trend zu matten Oberflächen. Noch ein Trend zeigte sich bei dem deutschen Familienunternehmen: Zusammen mit Part- ner RASTAL Digital präsentierte man das neuartige smartprint-Verfahren. Die cleveren Porzellanbecher tragen spülmaschinenfest ver- siegelte NFC-Transponder, intelligente Logos oder Motive, die sich per Smartphone auslesen lassen. Hierdurch eröffnen sich insbesondere im B2B-Bereich sowie in der Gastronomie neue Möglichkeiten, etwa für digitale Bezah- lung oder Produktinfos direkt am Geschirr. Entschleunigung meets Nachhaltigkeit Den Trend von Nachhaltigkeit mit jenem der Entschleunigung auf geniale Weise kom- biniert Melitta. Bereits der Stand auf der Ambiente – er wurde mit dem Genius Award als einer der schönsten ausgezeichnet – war vielversprechend. Präsentiert wurden in der als Wohnzimmer gestalteten Wohlfühl-Atmo- sphäre die neuen hochwertigen Linien EPOS und AMANO. Beiden gemein ist, dass sie die Zubereitung des Kaffees mittels pour over so richtig zelebrieren lassen. Während EPOS dies elektrifiziert macht, reduziert AMANO das Kaffeebrühen auf das Wesentliche. Das heiße Wasser wird hierbei manuell über den gemahlenen Kaffee gegossen. Mit Muse und Zeit. Perfekt ins Storytelling passt da auch, dass vor nunmehr 112 Jahren Firmengrün- derin Melitta Bentz die Filtertüte erfand. Mit EPOS und AMANO will man eine Zielgruppe im Premium-Segment ansprechen. Die Han- delspartner werden entsprechend ausgewählt. Susanne Brand, Verantwortlich für Geschäfts- entwicklung und Vertrieb: „Wir wollen mit Partnern arbeiten, mit denen wir dieses beson- dere Erlebnis lebendig werden lassen.“ Denk- bar wären hier auch Shop-in-Shop-Systeme. Zum Gesamtkonzept Melitta Momentum passen auch das ausdrucksstarke Design, die hochwertigen Materialien sowie die Ergän- zungsprodukte samt der extra auf diese Zu- bereitung abgestimmten Kaffeeblends – alle werden freilich über die Handelspartner mit- vertrieben. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch das Thema Nachhaltigkeit. Christian Busse, Verantwortlich für Marketing und Produkte erläutert dies so: „Wir gehen über die gesetzlichen Auflagen hinaus, Nachhaltig- keit unmittelbar zum Teil des Erlebnisses zu machen. Unser Kern, die Filtertüte mit dem Kaffeemehl selbst ist ja zu 100 % kompos- tierbar und im Hauskompost eine wertvolle Nährstoffquelle. Darüber hinaus haben wir langlebige Produkte entwickelt, die wir zur Reparatur zurück nehmen.“ Pour Over ist also nicht nur ein Trend, der aktuell – vor und voraussichtlich auch nach Corona – in Brew Bars von New York bis Berlin zelebriert wird, sondern auch „eine der nachhaltigsten Methoden Kaffee zuzubereiten.“ Da kommt noch mehr blomus präsentierte an jeder Ecke und für nahezu jeden Raum etwas Neues und er- weiterte auch sein vor zwei Jahren gestartetes Geschirrprogramm. Highlight in Frankfurt waren jedenfalls die neuen Outdoor-Möbel. CEO Willo Blome ist von der Resonanz be- geistert. „Die sind supergut angelaufen. Das riecht jedenfalls nach mehr.“ Auch die Am- biente an sich bilanziert Blome positiv: „Wir sind trotz aller Umstände äußerst zufrieden. Es waren spürbar weniger Besucher, aber wir hatten spürbar höhere Durchschnittsumsätze pro Auftrag.“ Und Blome ergänzte: „Für uns ist das gesamte Home Interieur ein Konzept- ansatz. Wir bieten jetzt Möbel auf der Ter- rasse, jetzt kann man fast erwarten, dass man Möbel für drinnen auch anbietet.“ Nachsatz: „Wann, weiß ich noch nicht, aber dass wir es machen, weiß ich heute schon.“ Am Stand von Rommelsbacher gab es viel zu sehen. Neben echten Neuheiten, wie dem „Food Designer“, einem Gerät, das auf blomus-CEO Willo Blome war sowohl mit der Messe als auch dem Launch der neuen Outdoor-Range sehr zufrieden. „Wir hatten spürbar höhere Durchschnittsumsätze pro Auftrag.“ Handelsagentin Elisabeth K. Führlinger, und Danyal Riediger sowie Thomas Alter von Rommelsbacher hatten in Frankfurt sehr viel zu zeigen. Unter anderem auch die wenig bekannte Kernkompetenz Ein- baukochfelder. Auch die EK Servicegroup begrüßte ihre Parnter und Interessenten auf der Ambiente. In Wohnzimmeratmosphäre konnte u.a. über die ausgebauten Marktplatz-Aktivitäten im Bereich Living geplaudert werden. »

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