wohninsider April/Mai 2018

124 wohninsider.at MESSEN : EVENTS besten verkauft. Das Unternehmen mit Sitz in Hofkirchen betreibt eine Polsterei, die auch Möbler und Tischler zu den Kunden zählt. Unter der Marke Träumeland werden Möbel- Großflächen mit Baby-Matratzen und ande- rem Bettzubehör für die Kleinsten beliefert. Der Betrieb wurde beständig erweitert und beschäftigt rund 30 Mitarbeiter. Nösslböck: „Wir verarbeiten alleine zwei Sattelschlepper Schaumstoff in der Woche.“ Küchen fürs Leben „Messenachbar“ der Firma Nösslböck ist das Einrichtungsstudio Gupfinger. „Kunden kau- fen bei uns die Küche fürs Leben“, erklärt Be- raterin Martina Widegger. Daher finde man bei der Häuslbauermesse seine Klientel. Seit drei Jahren stellt Gupfinger in Wels aus. Von Schärding aus bedient der Küchenspezialist ein breites Einzugsgebiet bis nach Salzburg, Vöcklabruck, Passau und sogar München. Der Trend zu Qualität und Langlebigkeit der Pro- dukte setze sich fort und äußere sich in steigen- den Durchschnittspreisen. Auf der Messe sind ausschließlich Küchen zu sehen. „Alles ande- re ergibt sich dann“, meint Widegger. Gezeigt wird die Marke Beckermann. Der Tätigkeits- schwerpunkt liegt in individuell nach Wunsch gefertigten Produkten. „Wobei unsere Kunden häufig gesamtheitliche Konzepte samt Umset- zung suchen – vom Boden bis zur Beleuch- tung, von der Tapete bis zum Vorhanggestell.“ Auch Einbaugeräte von Miele, Bosch oder Oranier zählen zu diesem Gesamtangebot. Industrie-Look ist in, das zeigt sich am groß- zügig bemessenen Gupfinger-Stand. Grifflose Betonoptik oder schwarzmatte Eisenelemente sind auch hier zu finden. „Umgesetzt wird das meist nur in einzelnen Akzenten, vom Holz kommt man nie weg.“ Gerade im Einzugs- gebiet des Schärdinger Betriebes mag man’s ländlich-gemütlich. Widegger: „Die jungen Leute interpretieren die Landhausküche neu – mit massiven, grifflosen Holzfronten, Natur- kanten und einer Arbeitsplatte aus Stein.“ Geplantes Licht ist gutes Licht Auf Lichtplanung haben sich Michael Schwarz (illumina) und Gerald Haubner (Ertl Licht) spezialisiert. Ihre Dienste bieten sie nicht nur Privatkunden an – so wie hier auf der Ener- giesparmesse. Haubner: „Der Bereich ist so komplex, dass Planer und Innenarchitekten vielfach nicht mehr mitkommen. Im Innvier- tel ist es fast Standard, uns bei jedem Hausbau hinzuzuziehen.“ Licht werde zwar als Letztes installiert, sollte aber als Erstes geplant wer- den, so Haubner. Im Idealfall werden die Ertl- Experten früh in die Planung miteinbezogen. „Der Häuslbauer muss sich um nichts küm- mern, da er ein fixfertiges Konzept bekommt. Gemeinsam mit Partnern sorgen wir für Um- setzung und Montage.“ Das Resultat: ein an- genehmes Raumklima mit energieeffizienten Lichtsystemen. Trends zu farbigem Licht und zu Ambiente-Beleuchtung werden berück- sichtigt. Die Einbindung des Lichts ins Smart Home sei am Land eher weniger Thema: „Die Leute wollen keine Alexa-Sprachsteuerung. Sie wollen Komfort, keine Blendung, und sie möchten Badezimmer, die atmosphärisch wie Wellness-Oasen wirken.“ www.energiesparmesse.at „Licht wird als Letztes installiert, sollte aber als Erstes geplant werden.“ Gerald Haubner , Ertl Licht  Von Salz- burg bis Mün- chen reicht das Einzugs- gebiet des Einrichtungs- studios Gup- finger.  Michael Schwarz und Gerald Haub- ner sorgen für Lichtblicke im Eigenheim. „Wir zeigen hier nur Küchen. Alles andere ergibt sich dann.“ Martina Widegger , Einrichtungsstudio Gupfinger  Zu den alljährlichen Ausstellern zäh- len Küchenanbieter wie Breitschopf und Olina. Schlafspezialist Bernegger zeigt auch individuell gefertigte Bilderrahmen aus Massivholz.  Fotos: Reinhard Ebner

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