wohninsider August-September 2019
04.2019 | August/September |wohninsider.at 121 MESSEN : EVENTS Branche gut ankommen. Heuer werden elf Cubes an stark frequentierten Plätzen in der Stadt positioniert sein, die alle unterschied- lich genützt werden: Als klassische Schau- fenster, wo Design im gewohnten Stillleben passiert, als begehbare Pop Up-Showrooms oder auch als Pop Up-Bar beim Goldenen Quartier. Auch der Designwalk wird wieder etwas verändert. Erstmals werden wir ausge- hend von der Hofburg E-Bikes anbieten und das Tagesticket im Vorverkauf gilt als Fahr- schein für die Wiener Linien. Die Messe reicht ja mit gebrandeten Showrooms im ersten Bezirk über die Hofburg hinaus. Auch in diesem Jahr? Ja, es wird auch dieses Jahr wieder etwa 60 Stores geben, die ein Monat vor dem Start des Design District gebrandet werden. Auch der Guide zur Messe mit allen Architektur- und Designrouten, Stadtplan, allen Ausstel- lern sowie den mobilen Showrooms wird dann bereits erscheinen und aufliegen. Gibt es noch Möglichkeiten, am Design District teilzunehmen? Unsere Vision ist, dass zukünftig schon einen Monat vor dem Design District die Stadt in gelb getaucht ist. Das Ziel heißt also: Je mehr Aussteller, umso besser. Aber nicht um jeden Preis. Es muss zum Konzept passen, wobei wir sehr branchenoffen sind. Design gibt es in vielen Bereichen. Wie viel macht der Einrichtungsbereich aus? Er ist ganz klar mit rund 80 Prozent der Schwerpunkt. Diese Pfade werden wir auch nicht verlassen, greifen aber auch das Life- style-Thema auf. Das Loos-Haus steht heuer unter dem Motto „Handwerk“. Gezeigt wird eine bunte Bandbreite österreichischer Handwerkskunst mit einem starken Partner Austrian Limited an der Seite. Welche Marken werden denn 2019 beim Design District vertreten sein werden? Bei der jetzt dritten Ausgabe haben sich ein paar Marken gedreht. Es werden bekannte Größen wie Gaggenau, Walter Knoll, KFF, Rimadesio, Rolf Benz, Steininger und das komplette Formdepot mit dabei sein, aber auch neue Aussteller wie Admonter, Extra- form oder Stilform. Technogym wird exklu- siv die Bühne im Festsaal bespielen, Behan + Thurm einen Raum gemeinsam mit Vitra, Designer Jan Kath den Wintergarten und er wird zudem beim ‚Design Dialog‘ einen Im- pulsvortrag halten. Einige bestehende Ausstel- ler h tten gerne ihre Standfl che ausgebaut, dies war aber nicht möglich, weil der Design District von Anfang an gut gebucht war. Eine Option für die kommenden Jahre? Es ist eine Gratwanderung, weil mehr Fläche für einen Aussteller weniger Vielfalt bedeu- tet. Und es ist eine grundsätzliche Frage. Wir gehen davon aus, dass wir nach dem Aus- zug des Parlaments die Redoutensäle nutzen können. Das ist aber in den nächsten Jahren nicht spruchreif. Interesse und Potenzial sind jedenfalls groß. Der Design District ge- nießt schon internationale Strahlkraft und unser Format, sei es in der Hofburg oder die Design Days Grafenegg, ist schon über die Grenzen hinweg in der Branche bekannt. www.design-district.at Hotspot: Die Hofburg Wien und die Wie- ner City ver- wandelt der Design District 1010 zum be- gehbaren, lebendigen Design-Show- room. Fotos diese Seite: Roland Rudolph Hochkarätige internationale Marken prä- sentieren im eindrucksvollen Ambiente der Hofburg Trends, Innovationen und Highlights. „Unsere Vision ist, dass zukünftig schon einen Monat vor dem Design District die Stadt in gelb getaucht ist.“
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