August-September 2020

42 wohninsider.at | August/September| 04.2020 KÜCHE D as Thema Ern hrung, Kochen und somit K che ist eng mitei- nander verbunden. H tten wir nicht das Kochen erfunden, w r- den wir 48 % unserer Zeit mit der Nahrungsaufnahme verbringen. Dank der Er- findung des Kochens ben tigen wir nur noch 4.7 % des Tages, um unseren Energiebedarf zu decken. Kochen ist immer mehr zum Lifestyle geworden und so kann kaum durch einen Fern- sehsender, ein Magazin oder soziale Medien gest bert werden, ohne auf eine Kochsendung oder zumindest auf ein perfekt inszeniertes Kochergebnis zu stoßen. Trotzdem nimmt die Anzahl der Haushalte, die angeben t glich zu kochen, ab. Sie ist in nur vier Jahren von 29 % auf 23 % gesunken. Zeitmangel wird als st rks- ter Grund angegeben, warum unter der Woche weniger gekocht und das Zubereiten am Wo- chenende umso st rker „zelebriert“ wird – der Alltagskoch verliert an Bedeutung. Wasser, Materie, Feuer und Luft Um den Ursachen auf den Grund zu gehen, kann Kochen auf seine Grundelemente re- duziert werden, wie es im Ursprung der Fall war. Dabei standen dem Hungergef hl rohe Zutaten gegen ber, die wir, damit wir nicht die H lfte des Tages mit der Nahrungsauf- nahme verbringen mussten, zu einer Mahl- zeit zubereiteten. F r diesen Verarbeitungs- prozess kommen vier Kernelemente ins Spiel: Wasser, Materie, Feuer und Luft. Die richtige Kombination und das perfekte Zu- sammenspiel dieser f hren zum gew nschten Kochergebnis und Befriedigung des Hunger- gef hls. Wenn sie hingegen nicht abgestimmt sind, ich z.B. bei der Wasserentnahme zu viel oder zu wenig Wasser aufgenommen habe, ein Großteil davon danebengegangen ist und auch die anderen Elemente nicht das tun, was ich von ihnen erwarte (man denke z.B. an Teig, welcher auf der Arbeitsplatte [Ma- terie] kleben bleibt) dann entsteht ein gest r- ter, chaotischer Arbeitsablauf. Kochen wird pl tzlich zum Ursprung von Frust und wird als „notwendiges Übel“ angesehen. Wenn hingegen die Elemente ineinander aber auch zueinander abgestimmt sind, ruft das Kochen Entspannung, Freude und Motivation hervor und der Hobbykoch befindet sich in einem Zustand indem er weder berfordert noch unterfordert ist: Er ist im perfekten Workflow. Um diesen perfekten Workflow zu f rdern versucht Franke als K chenzubeh rlieferant die Quellen des Frusts im allt glichen Kochen zu identifizieren und zu eliminieren. In der Themenreihe Wasser fokussiert man sich auf die Frustreduzierung im Umgang mit Wasser. Wasser in der gewünschten Qualität Oft ist man sich der Wichtigkeit dieses Ele- ments gar nicht bewusst. In der Tat ver- brauchen wir am Tag etwa 145 Liter des bestkontrolliertesten Lebensmittel, von denen ber die H lfte zur Toilettensp lung und zum Baden bzw. Duschen gebraucht werden und lediglich 3 Liter im Schnitt von uns effektiv konsumiert werden. Doch woher kommt die- ses Wasser berhaupt? In sterreich setzt es sich im Schnitt zusammen aus: Ì 1 % Oberfl chenwasser – also Wasser, das sich u.A. in Seen und Fl ssen befindet Ì 49 % Grundwasser – wenn das Oberfl - chenwasser ins Erdreich versickert Ì 50 % Quellwasser – wenn das Grund- wasser auf nat rliche Weise wieder an die Oberfl che gelangt Fotos: Franke FRANKE: THEMA WASSER Der Workflow in der Küche Franke hat als Lieferant von K chenzubeh r untersucht, was man dazu beitragen kann, dass das Kochen zum Vergn gen wird oder kurz: Wie man zu einem perfekten Workflow in der K che kommt. Spüle und Armatur im perfekten Zusammenspiel bringt die Freude am Kochen.

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0NA==