August-September 2021

04. 2021 | August/September |wohninsider.at 121 MESSEN : EVENTS Zeit und Ressourcen gesteckt haben, den Herausforderungen und dem Unsicherheits- faktor beschlossen, uns in diesem Jahr auf das Wesentliche zu konzentrieren, um uns zu stärken. Uns sind Qualität und Professionali- tät wesentlich wichtiger als noch mehr und zu viel Neues zu intiieren. Für den diesjährigen Design District 1010 haben wir klare Priori- täten gesteckt. Die erste Priorität liegt auf der Messe in der Hofburg, die genauso stark wird wie die letzte Ausgabe, wir konnten sogar einige Aussteller gewinnen, die bisher noch nicht dabei waren, während andere aus Grün- den wie fehlender personeller Ressourcen aufgrund der großen Auslastung mit Planun- gen für 2021 leider abgesagt haben, obwohl sie das Messekonzept sehr schätzen. Natürlich greifen wir auch wieder das Thema Hand- werk auf, das dieses Mal direkt in der Hofburg präsentiert wird. Die zweite Priorität liegt auf dem District, an dem wieder rund 50 Stores teilnehmen und mit dem markanten Gelb „Design braucht einen Rahmen“ des Design District gut erkennbar sein werden. Den De- sign Dialog, unsere b2b-Plattform, werden wir erst 2022 wieder aufgreifen, dann aber schon erstmalig bei den Design Days Grafenegg von 6. bis 8. Mai. In diesem Jahr liegt der Fokus auf unserer Living & Lifestyle Messe und beim Thema gehobenes Wohnen. Wie sind die Reaktionen auf die nahende Messe? Der Response ist sehr gut. Meinem Empfin- den nach freuen sich Besucher und Ausstel- ler darauf, dass endlich wieder etwas passiert und Live-Treffen möglich sind. Hier spie- len zwei wesentliche Aspekte hinein. Einer- seits richtet sich der Blick der Branche auf Konsumenten, neue Kontakte, Aufträge zu generieren und sich schon auf das Business 2022 vorzubereiten. Unsere Messe ist natür- lich auch eine Plattform, wo sich die Bran- che trifft und austauscht. Der Design District 1010 in diesem Jahr ist eine der ersten Mög- lichkeiten, sich nach den Pandemie-beding- ten Einschränkungen wieder persönlich zu treffen. Uns wird auch zugetragen, dass für viele Aussteller die Messe und ihr Auftritt ein persönlicher Ansporn ist, zu reflektieren, wie sie sich präsentieren wollen, und um Neues zu entwickeln. Das ist für uns, die Besucher und letztendlich auch für die Aussteller selbst toll und das sind meist die WOW Effekte auf der Messe. Wird das Standkonzept grundsätzlich beibehalten? Das Standkonzept bleibt gleich. Wir schau- en nach wie vor, dass die Stände eher offen und gut begehbar gestaltet sind. Uns ist im- mer wichtig, dass Aussteller mit neuen Ideen überraschen. Dabei unterstützen wir sie ger- ne und es werden auch wieder Highlights da- bei sein. Und ein großes Thema wird sicher „Smart Home“ sein, aber auch die Präsen- tation von Neuheiten und Trends, was jetzt lange nicht möglich war. Wir stark werden virtuelle Möglichkeiten genutzt und eingebunden? Wird der Design District 1010 ein hybrides Format? Nein. Nach der Absage der Design Days 2020 in Grafenegg waren wir ziemlich die Ersten, die eine digitale Messe veranstaltet haben und das hat auch sehr gut funktioniert. Auch den Design District 1010 haben wir im letzten Jahr digital veranstaltet, die Akzep- tanz war gut, aber das Interesse an diesen Al- ternativen verpufft aus meiner Sicht. Das Er- lebnis einer Messe kann nicht virtuell ersetzt werden, vor allem nicht im hochwertigen Interior Design-, Living-, und Lifestyle-Be- reich. Im Premiumbereich geht es nicht ohne Messe. Weder mit Fotos noch Videos können das Feeling transportiert und die direkten Ge- spräche ersetzt werden. Wir setzen auf ein klassisches Messeformat mit Erlebnischarak- ter und dabei werden wir auch bleiben. Tickets & mehr Infos unter: www.design-district.at „Für den diesjährigen Design District 1010 haben wir klare Prioritäten gesteckt.“

RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0NA==