Dezember 18 / Januar 19

wohninsider.at 83 WOHNEN kommuniziert, und gleichzeitig alle Daten im Hause belassen werden. Denn, so eine Devise des Herstellers, die Sicherheit und Privatsphäre der Bewohner steht an oberster Stelle. Das Haus fährt quasi im Autopilot-Modus. Alle Einstellungen können einmal programmiert werden, und das Haus erkennt dann anhand der Uhrzeit, des Sonnenstandes, der Anwesen- heit in den Räumen, was es zu tun hat. Trotz- dem bleibt man stets Herr über alle Funktionen. Alle Einstellungen können jederzeit von Hand überschrieben werden. Die Bedienung erfolgt dabei entweder über die App am Mobilgerät, die zentralen Touchpads oder die einheitlichen, unauffälligen und im Design sehr zurückhalten- den intuitiven 5T-Tastenschalter, die sich in je- dem Raum finden. Hier können sowohl Mu- sik, Licht als auch Jalousien gesteuert werden – wenn überhaupt notwendig. Ein Fingertipp, die Musik wird lauter, zwei Fin- gertipps, die Musik wird gewechselt. Jeder Raum hat eine angepasste Raumtemperatur. Klima- tisiert mithilfe einer cleveren Systemlösung aus Beschattung, Belüftung und Anwesenheitssenso- rik und eines Thermostats in jedem T5-Schalter. Wir betreten die Küche. Das eindeutige High- light hier ist in die Steinarbeitsplatte von Strasser eingearbeitet. Ein interaktives Tastfeld, das so- wohl mit nassen als auch fettigen Fingern bedient werden kann. Und über das sich ebenfalls der ge- samte Raum intuitiv und einfach steuern lässt. So soll wohnen. Eine mobile Touchpad-Station in jedem Raum gibt zudem den Überblick über die Vorgänge im Haus. Alles kann von hier nochmals zent- ral gesteuert werden. Sogar das (Stimmungs-) Licht auf der Gästetoilette. Hier entdecken wir doch eine gewisse Verspieltheit, wenngleich es sich Loxone zur Devise gemacht hat, keine Gim- micks zu machen. Am Touchpad kann auch der Energiehaushalt beobachtet, gesteuert, programmiert werden. Der Anzeige entnehme ich, dass die Photovol- taikanlage am Dach derzeit einen Hauch mehr Strom ins Netz einspeist, als das Haus für den Be- trieb benötigt. Und via App können alle Funktio- nen und Alarmmeldungen auch aufs Smartpho- ne unterwegs gelangen. Man hat eben alles im Blick. Von überall. Und das ganz ohne Kameras. Denn tatsächlich gibt es im Loxone Showhome nur eine einzige Kamera, jene bei der Türklin- gel. Das Haus beschützt mich also, macht mir Laune, erfüllt meine Wünsche, ohne dass ich sie ständig wiederholen muss. Was will man also mehr von einem Zuhause? So soll wohnen... www.loxone.com 1_ Das Geschäftsführer-Triumvirat (v.l.) Thomas Moser, Rüdiger Keinberger & Martin Öller. 2_ Das Basecamp ist im oberösterreichischen Kollerschlag aufgeschlagen. 3_ Im Showhome können Interessierte Smart Home Living hautnah erleben. 4_ Nur einige der Komponenten aus dem Hause Loxone, die perfekt miteinander kommunizieren. 5_ Die in Kooperation mit Strasser umgesetzte in Stein eingearbeitete Touch-Bedienung ist eines der Highlights. 6_ Damen- und Herrentoilette mit entsprechender Farbbeleuchtung. Umgekehrt ist genauso realisierbar... Ì Ì selbstständiger Schutz des Hauses vor Wasserschaden, Feuer, Wind- und Frostschäden Ì Ì selbstständiger Schutz vor Einbruch und Abwehrmechanismen wie lautstarke Beschallung, blinkendes Licht, etc. Ì Ì intelligente Energiesteuerung – Licht wird ausgeschaltet, Temperatur abgesenkt, Geräte in Betrieb genom- men, wenn Strom zum Nulltarif, etc Ì Ì intelligente Klimatisierung aller Räume mittels Jalousien, Belüftung, einzeln steuerbar Ì Ì automatische Stimmungsaktivierung in Räumen mit Musik und Licht Ì Ì Fernüberwachung durch App und viele andere Funktionen. Was ein Smart Home kann Auf den nächsten Seiten lesen Sie ein Inter- view mit Loxone-GF Rüdiger Keinberger. »       Fotos: LOXONE und Lilly Unterrader/wohninsider

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