Dezember 2019 / Jänner 2020

06.2019 |Dezember/Jänner |wohninsider.at 65 siedeln sich Firmen im Bezirk an. Die jungen Familien ziehen doch eher mehr in die Periferie der Stadt? Da ist schon was dran, aber unser Kun- denkreis reicht ja weit über den 1. Bezirk hinaus. Wir haben Kunden aus ganz Wien. Auch in Klosterneuburg und in den Badener Bereich machen wir viel. Aufgrund meiner Herkunft habe ich auch Kunden in Kärn- ten. Ich bin zufrieden mit dem Geschäfts- verlauf und wir legen jedes Jahr zu. Sie blicken also positiv in die Zukunft? Absolut. Wir wachsen und die Kurve zeigt nach oben. Ist das Geschäft schwieriger geworden? Ich würde sagen, es wird mehr verlangt. Da liegt aber unsere Stärke: Ich garan- tiere meinem Kunden hundertprozentig, dass alles passt, dass alles so geliefert und montiert wird, und schlussendlich funk- tioniert, wie er sich das vorstellt. Nur so konnte ich 20 Jahre überleben und immer wachsen. Wir leben von der Weiteremp- fehlung unserer Kunden. Die Weiteremp- fehlung ist für mich das höchste Gut und dafür muss meine Leistung stimmen. Bei den Arbeitsplatten forcieren Sie Lechner, bei der Weißware bieten Sie praktisch die gesamte Range an. Wir machen bei Arbeitsplatten nahezu alles mit Lechner. Es ist einfach perfekt mit ih- nen zusammen zu arbeiten. Sie bieten alle Materialien wie Granit, Keramik oder Glas, und sie erledigen auch die Arbeit. Die Platte wird beim Kunden ausgemessen, geliefert und montiert. Für mich als Küchenverkäufer bedeutet das, dass mir eine große Last von den Schultern genommen wird. Die Auf- maße sind immer perfekt und ich muss mich darum nicht kümmern. Wir haben im letzten Jahr wirklich viel Keramikplatten verkauft. Eine Keramik Arbeitsplatte war fast schon Standard. Ich muss auch sagen, dass ich per- sönlich auf eine Keramik Arbeitsplatte ein- fach stehe. Und zwar aus folgendem Grund: Keramik ist wartungsfrei, das ist perfekt und wirklich was Feines. Lechner bietet aber auch im Bereich der Rückwände viele individu- elle Lösungen und die Individualität wird bei den Küchenmodellen immer wichtiger. Die Weißware ist bei uns ein großes Thema und sie wird alles andere als stiefmütterlich behandelt. Bei uns im Geschäft sind alle Geräte angeschlossen und meine Verkäu- fer sind diesbezüglich immer up to date. Das schlägt sich auch im Verkauf nieder. Es gibt immer noch Konsumenten, die einen Dampfgarer nicht wirklich kennen, 75 Pro- zent unserer Küchen werden mit Dampf- garer oder einem Kombigerät verkauft. Da steht die Fachberatung an erster Stelle, und sie wird bei uns ganz groß geschrieben. Wie sehen Sie die Entwicklung beim Produkt Küche? Ist es nicht so, dass das eigentliche Möbel an Wert ver- liert und das Drumherum wie Weiß- ware, Arbeitsplatte, Spüle, Arma- tur und Licht den Wert ausmachen? Sehe ich nicht ganz so. Vielleicht liegen wir da ein bisschen anders, als andere Küchen- händler und vielleicht liegt das auch am Standort Wien. Die Wohnungen, speziell in den alten Häusern in Wien, haben sehr hohe Räume, und wir bauen Küchen mit Schrän- ken in wirklich große Höhen, also haben wir oft sehr viel „Möbel“ in unseren Küchen. Erkennen Sie einen Trend bei den Küchenmöbeln? Natürlich gibt es immer irgendeinen Trend bei Küchenmöbeln. Derzeit geht es in Rich- tung matte Farben, Erdtöne, auch dunkel bis sogar schwarz. Der Konsument hat aber seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, einen eigenen Trend. Acht von zehn Küchen wer- den in weiß gekauft und zwei in magnolie. www.dankuechen-rodrix.at „Die Fachberatung steht an erster Stelle.“ Impressionen Küchenstudio Rodrix.

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