Dezember 2019 / Jänner 2020
84 wohninsider.at |Dezember/Jänner | 06.2019 WOHNEN wohninsider: Intertime macht laufend von sich reden. Wie läuft es in Öster- reich? Johannes Weibel: Wir haben aktu- ell 15 Händler in Österreich und es kön- nen und sollen durchaus mehr werden. Wir sind aber auch ein Unternehmen, das diesen Entwicklungen Zeit gibt und sie wachsen lässt. Vielleicht ist das auch unser Charakter. Wir haben nicht das Ge- fühl, die Welt erobern zu müssen, son- dern sind auf nachhaltiges Wachstum ausgerichtet und setzen auf Kunden, mit denen wir gut zusammen arbeiten. Gibt es denn noch weiße Flecken? Die gibt es bestimmt, wir haben aber grund- sätzlich überall kompetente Partner, nur nicht mit der Nähe und Verbindlichkeit, die wir uns wünschen würden. Daher würde ich von hellgrauen Flecken sprechen. Der Designfaktor ist bei Intertime in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus gerückt. Welche Rolle spielt das Design? Für uns ist Design wichtig, im ganzheit- lichen Sinne betrachtet. Es geht nicht rein um die Designästhetik, sondern um die Tiefe des Designs. Wir verstehen Design nicht als Avantgarde, sondern als ganzheit- lichen Begriff, der von der Konstruktion über den Polsteraufbau bis zum Thema Ergonomie alles umfasst und in den Sitz- komfort hinein reicht. Natürlich ist die Ästhetik wichtig. Kunden kaufen ein Sofa zuerst mit dem Auge, erst wenn sie sich in das Möbel setzen, zeigt sich die Ergono- mie, das Innenleben, ob funktioniert was das Auge gesehen hat. Wir ergänzen das ganzheitlich verstandene Design noch um Individualität. Jedes unserer Möbel kann an den Kunden angepasst werden, ohne das Design zu verändern. Dabei geht es meist um den individuellen Sitzkomfort mit ent- sprechenden Sitztiefen und Sitzhärten. Der erste Eindruck zählt, der letzte bleibt? Die individuelle Anpassung ist vielleicht gar nicht der letzte Schritt. Wir arbeiten nach- haltig, auch bei Materialeinsatz und Ener- giegewinnung, und verwenden ausschließ- lich schadstofffreie und umweltfreundlich hergestellte Materialien. Das ist ein weiterer wichtiger Punkt und bei der Kaufentschei- dung vielleicht nicht das erste Kriterium, INTERTIME Symbiose von Komfort und Ästhetik Mit geschärftem Designfokus macht Intertime von sich reden. Höchste Sitzqualität und zeitlose Ästhetik gehen Hand in Hand. „Wir verstehen Design nicht als Avantgarde, sondern als ganzheitlichen Begriff“, so Johannes Weibel, der mit seinem Bruder Lukas das Schweizer Traditionsunter- nehmen in zweiter Generation führt – und es reiche weit über den reinen Look hinaus. V on S ylvia P ilar Foto Johannes und Lukas Weibl: © Dominik Golob Photograph, weitere Fotos: Intertime AG, Oberkanins „Wir verstehen Design nicht als Avantgarde, sondern als ganzheitlichen Begriff.“ Johannes und Lukas Weibel führen Intertime in zweiter Generation „Für uns ist ein Möbel dann perfekt, wenn dynamisches Sitzen im Einklang mit Ästhetik ist.“ Die Kollektion „pure sitting“ beeindruckt mit klarer Formensprache, top Funktionalität und höchstem Komfort – wie das Sofa MELLOW und der Funktionssessel MESH.
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