Dezember 2019 / Jänner 2020
06.2019 |Dezember/Jänner |wohninsider.at 97 RAUM : OBJEKT A-4075 Breitenaich, Steinholz 2a Tel: ++43 (0) 7249-453 81 Fax: ++43 (0) 732-210 022-4041 mobil ++43 (0) 664-45 56 013 e-mail: info@agentur-hoelzl.at Foto: Hölzl Nicht ohne mein Kopfkissen! Man muss gar nicht mehr an die Hotelbar gehen, lauert doch schon ein Pilzcocktail im Kopfkissen. Das Kopfkissen dient in erster Li- nie zumHöhenausgleich, zur Abstützung und Lagerung des Kopfes in der Liegeposition. Die meisten Füllungen in den Hotel-Kopfkis- sen erfüllen diese Funktion kaum, auch nicht, wenn diese mehrmals zusammenrollt werden. Sehr oft liegt man im eigenen Schweiß, weil auch kein Feuchtigkeitsaustausch mehr statt- findet. In einem Jahr rinnen bei voller Bett- auslastung rund 100 l Schweiß und Speichel durch ein Kopfkissen. Natürlich wird die Bett- wäsche nach jedem Gästewechsel professio- nell gereinigt, aber wie oft wird das Innenle- ben vom Kopfkissen gereinigt oder getauscht? In Kopfkissen wimmelt es nach dem Befund britischer Mikrobiologen nur so von Pilzspo- ren. Das Kopfkissen bietet einen angeneh- men warmen und feuchten Nährboden für Milben und Schimmelpilzsporen. Innerhalb von zwei Jahren sammelt sich im Kopfkissen ein Zehntel des Kisseninhalts als Milben und Milbenkot an. Was da ans Tageslicht kommt nimmt oftmals schon gesundheitsgefährden- de Ausmaße an. Ähnliche Situationen findet man auch in Zudecken und Matratzen. Der Teppichboden im Hotelzimmer ist oft saube- rer als die Matratze. Intelligente Hygiene- konzepte unterstützen und geben dem Gast und dem Hotelbesitzer Sicherheit. Matratzen sollten alle 2 Jahre einer sachgemäßen und qualitätsgesicherten Matratzenreinigung, die über das tägliche Absaugen und Bettwäsche- wechsel hinausgeht, unterzogen werden. Für den Gast sollte das mit einer Hygiene-Prüf- plakette am Bett oder in den Hotelunterlagen ersichtlich sein. Nebenbei wird das auch bei der Hotelsternebewertung positiv beurteilt. Die Bettwäsche – ein oft unter- schätztes Thema Nicht immer ist der Preis das letzte Kauf-Ent- scheidungskriterium. Immer öfter werden neben wirtschaftlichen Aspekten, Haptik, Pflege, Schlafverhalten, Faltenbildung, Haut- und Allergiefreundlichkeit nachgefragt. Es geht dabei um ein Zusammenspiel der Roh- stoffe von Bettwäsche, Zudecke und Matratze in Verbindung mit Raumklima und Jahreszei- ten. Dass die Färbung und Ausrüstung chlor- und formaldehydfrei sein sollte, ist leider auch keine Selbstverständlichkeit. Liebevolle Details und Akzente setzen Zierkissen in den verschiedenen Größen. Viele Argumente für den Fachhandel. „Last Minute Bed“ – Zustellbetten und Schlafsofas Komfortable und flexible Schlaflösungen die platzsparend zusammengeklappt werden können und in letzter Minute vom Housekee- ping mühelos und schnell aufs Zimmer ge- bracht werden können, sind ebenso eine sehr begehrte Problemlösung im Hotelsegment und eine Chance für den regionalen Händler. Wenn ich auf Nummer sicher gehen will, gehe ich in zertifizierte Biohotels. Neben nachhaltigen Energiekonzepten und Ver- bundenheit zur Natur spiegelt sich die Zerti- fizierung in der Bio Küche, wie auch bei der Verwendung von natürlichen Rohstoffen bei der Einrichtung sowie in Bett und Matratze wider. Zertifizierte BIO Hotels sind ein Zu- sammenschluss von Hotels mit höchstem öko- logischem Anspruch, wo auch der Non-Food- Bereich immer mehr in den Fokus rückt. Speziell für die Hotellerie entwickelt der Hersteller Dormiente Naturschlafpakete und ökologische Schlafsofas, alle aus natürlichen, schadstoffkontrollierten Materialien produ- ziert, die bei weitem die zertifizierungs-Richt- linien für BIO-Hotels übertreffen. Farbe, Design und Ambiente sind ganz klar wichtige Wohlfühlfaktoren im Hotelzimmer, denn in nur wenigen Sekunden fällt beim Betreten des Hotels oder Hotelzimmer die Entscheidung darüber, ob man sich wohlfühlt oder nicht. Hotelbesitzer sollten nicht verges- sen, dass am Ende des Tages bzw. der Nacht die Gäste den Hotelaufenthalt auch nach der Schlafqualität beurteilen. www.agentur-hoelzl.at Fotos: Hefel, Bett und Natur A. More
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