Dezember 2020 / Jänner 2021
06.2020 |Dezember/Jänner |wohninsider.at 77 WOHNEN Es war im heimischen Möbelhandel eines der Trendprodukte der letzten Jahre: Das Boxspringbett. Zwischen 2014 und 2018 verdreifachte sich die Nachfrage auf zuletzt knapp 58.000 Stück, der Handelsumsatz kletterte auf rund 67 Millionen Euro. Zwar ging das Wachstum von Boxspringbetten im Wesentlichen zulasten von Einbau-/ Einlage-Lattenrostbetten – einer weiteren Variante von Polsterbetten –, klassische Ma- tratzen-/Lattenrostsysteme mussten jedoch auch Federn lassen. Und eigentlich hatte niemand ein Ende des Steilflugs auf der Agenda. Doch es sollte anders kommen. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Schlafsysteme in Österreich erhöhte sich der Umsatz mit Boxspringbetten im Jahr 2019 nur noch moderat und nur aufgrund steigen- der Preise um knapp ein Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 67,5 Millionen Euro. Die Nachfrage sank im vergangenen Jahr um 3,6 Prozent auf 55.800 Stück. Gleichzeitig setzte sich der Abwärtstrend bei Einbau-/ Einlage-Lattenrostbetten konstant fort, ob- wohl sich die Kannibalisierungseffekte von Boxspringbetten offensichtlich erschöpften. Insgesamt lag am Ende des Jahres der Han- delsumsatz mit Polsterbetten um 1,1 Prozent hinter Vorjahr. Doch des einen Leid, des anderen Freud. Denn im Gegenzug drehte der Markt für Matratzen und Lattenroste wieder kräftig auf. Die Nachfrage stieg um 1,8 Prozent, der Umsatz sogar um 3,4 Prozent gegenüber Vorjahr auf rund 195 Millionen Euro. Zu- wächse gab es insbesondere bei Matratzen aus Schaumstoff und Latex. Hinweise, worauf der plötzliche Sinneswan- del zurückzuführen war, liefert eine Konsu- mentenbefragung von BRANCHENRA- DAR.com vom März dieses Jahres bei 487 Personen, die angeben, in den nächsten sechs Monaten ein neues Bett kaufen zu wollen. Demnach sprechen für klassische Matrat- zen-/Lattenrostsysteme die Möglichkeit der individuellen Auswahl von Matratzen und Lattenrosten, selbst in einem Doppelbett, und die im Vergleich zu Boxspringbetten größere Variantenvielfalt bei Kopfteilen und Bettrahmen. Auch der Liegekomfort wird von einer Mehrheit der Befragten höher bewertet. Zudem gibt beinahe ein Fünftel negative Erfahrungen von Freunden und Be- kannten mit Polsterbetten im Allgemeinen und Boxspringbetten im Speziellen als Ent- scheidungsgrund für ein Matratzen-/Latten- rostsystem an. Für Boxspringbetten spricht primär das größere Angebot von preisgüns- tigen Modellen und, für eine offenbar kleiner werdende Gruppe, die Einfachheit der Aus- wahl. Man entscheidet sich eben für ein Bett und muss nicht getrennte Entscheidungen für Matratzen, Lattenrost, Kopfteil und Bett- rahmen treffen. Es wird daher zweifelsohne auch weiterhin einen Markt für Polsterbetten geben. Allerdings scheint es, als sei der Zenit der Expansion erreicht. Zumindest auf kurze Sicht ist der Ausblick für Matratzen-/Latten- rostsysteme positiver. G ewählt werden kann zwischen variierenden Armlehnenbreiten, verschiedenen Fußteilen, Sitzkomfort, Rückendesigns und vielemmehr. So lässt sich etwa jeder Sitz mit einzelnen Komfortoptionen belegen. In der von ROM hausintern entwickelten Konfigurationsapp iROM kann mit dem Kunden gemeinsam das individuelle Polstermöbel in 10 cm-Schritten erstellt werden. So gehen Sie noch gezielter auf die Platzverhältnisse bei Ihren Kunden ein. Der eigentliche Clou dabei ist, dass nebeneinanderliegende Sitze nun immer gleich breit sind. Zusätzlich ist auch die Sitzhöhe in drei Stufen anpassbar. Je nach Modellwahl kann ein breites Preisspektrum abgebildet werden. In Summe steht VERSATO von ROM für konsumiges Design in bewährter Premium-Qualität und atemberaubender Vielfalt. www.rom.be/cms/de Vertrieb Österreich: Horst Laubner T.: +43 (0) 664 4314744 , horst.laubner@rom.be Foto: ROM ROM So vielfältig wie die Menschen Mit VERSATO liefert Polstermöbel-Hersteller ROM aus Belgien unglaubliche Gestaltungsmöglich- keiten. Der Händler kann damit aus einem mannigfaltigen Angebot ein Einzelstück für seinen Kunden zusammenstellen.
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