Dezember 2020 / Jänner 2021
98 wohninsider.at |Dezember/Jänner | 06.2020 WOHNEN „Fürst macht Freude mit Möbeln nach Maß im Leben“ lautet das Leitmotiv von Fürst Möbel. Dieses Feuer gibt das rund 90 Mitarbeiter zählende Traditionsunternehmen aus Golling an der Erlauf in Niederösterreich nicht nur an seine Kunden weiter, sondern entfacht es auch bei Mitarbeitern und Lehr- lingen. Sind perfekt ausgebildete Fachkräfte das Um und Auf speziell für ein Unterneh- men wie Fürst Möbel, das seine Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen begeistert, spielt die Lehrlingsausbildung bei dem Fami- lienbetrieb seit jeher eine wichtige Rolle. Mit Leidenschaft und Engagement werden hier seit 145 Jahren selbst Lehrlinge ausgebildet. Damit sorgt Fürst Möbel für ausgezeichnete Fachkräfte im Betrieb. „Schulabgänger, Ma- turanten, Personen, die im zweiten Bildungs- weg eine Lehre machen wollen – all jene, die Interesse an unserem Beruf haben, sind bei uns willkommen“, betont Lukas Fürst, der strategische Manager des Traditionsunter- nehmens, das auf die Planung, Produktion und Montage von Maßmöbeln im Bereich Krankenhäuser, Pflegeheime, Hotels, Univer- sitäten, Schulen und Kindergärten speziali- siert ist. Ergänzen Laden- und Messebau, De- ckenverkleidungen, Innentüren und Pultebau sowie die Einrichtung von privaten Wohnbe- reichen das umfangreiche Leistungsangebot, liegt Fürst Möbel die Ausbildung der Profis in spe besonders am Herzen. „Nur das, was man gerne macht, macht man gut“ „Es ist gar nicht so einfach, engagierte, junge Leute zu finden“, weiß Lukas Fürst, daher hat das Thema Recruiting im Unternehmen einen hohen Stellenwert. Diese werden einer- seits persönlich angesprochen, zudem melden sich Lehrlinge aus Eigeninitiative bei dem Unternehmen, das in der Region als sozialer Arbeitgeber und Familienbetrieb bekannt ist. Alle Trümpfe in der Hand, lädt Fürst Möbel Schüler von Polytechnischen Schulen und Höheren Technischen Lehranstalten zu Fir- menbesuchen ein und präsentiert sich auf Berufsmessen sowie auf Social Media-Platt- formen, in den Tischler- und Unternehmens- alltag hinein zu schnuppern ist ausdrücklich erwünscht. „Uns ist es wichtig, dass unsere Fürsten von morgen den Tischlerberuf auch wirklich lernen wollen“, bekräftigt Lukas Fürst. „Deshalb laden wir interessierte Ju- gendliche zu Schnuppertagen ein. Es ist von Bedeutung, so viel wie möglich gesehen zu haben, um zu wissen, welchen Beruf man ausüben möchte. Nur das, was man gerne macht, macht man gut.“ Hightech, Handwerk, Karriere Fürst Möbel erweist sich dabei als richtige Adresse für all jene, die sich für den Tisch- lerberuf entscheiden. Hightech verbunden mit Handwerk wird im technologisch top aufgestellten Betrieb Tag für Tag gelebt. Das Unternehmen verbindet das Handwerk mit den Möglichkeiten der individuellen und per- sönlichen Entwicklungsmöglichkeiten in ver- schiedensten Arbeitsbereichen der Tischlerei wie Produktion, Montage, Planung, Projekt- leitung oder auch Kalkulation. Fürst Möbel zeichnet sich durch vielfältige Aufstiegsmög- lichkeiten aus, eine Karriere vom Lehrling zum Geschäftsführer ist möglich, wie der Blick ins Unternehmen zeigt. „Von unseren 18 Füh- rungskräften haben zehn eine Ausbildung hier im Unternehmen absolviert“, berichtet der strategische Manager. So unter anderem Alois Sterkl, der vor 38 Jahren bei Fürst Möbel mit einer Tischlerlehre begonnen hat und heute zur Geschäftsführung gehört. Lehre als alternativer Bildungsweg Auch Um- und Quereinsteigern bei Lehrlin- gen eröffnet Fürst Möbel alle Optionen und spricht sie damit an. So entschied sich ein ausgelernter Mechatroniker und Elektrotech- niker für die Tischlereitechnik als zweiten Be- ruf, eine Mitarbeiterin kam über das „Frauen in Technik“-Programm ins Unternehmen und strebt eine Lehre als CNC-Technikerin an. Lena Haberl hat mit 17 Jahren die Aus- bildung zur Kindergartenpädagogin zuguns- ten einer Tischlereitechniklehre aufgegeben, wird in zwei Jahren ihre Lehre als Tischlerei- technikerin abschließen, und besucht parallel die Maturaklasse. Sie macht bei Fürst Möbel ebenso ihre Passion zur Profession wie Jakob Nestler aus Tirol. „Der Betrieb ist familiär F RST MÖBEL Vom Lehrling zum „Fürsten“ Fürst Möbel zeigt, wie‘s geht: Das niederösterreichische Familienunternehmen bildet seit 145 Jahren Lehrlinge aus und sorgt so für ausgezeichnete Fachkräfte im Betrieb. Vom Lehrling zum Geschäftsfüh- rer – diesen Karriereweg macht der Familienbetrieb möglich und erweist sich als Best Practice-Beispiel. Fotos Fürst: © Daniela Matejschek Starkes Fürst-Team: Prokurist Lukas Fürst und Lehrlingsausbildner Ludwig Wolkenstein, der bei Fürst Möbel gelernt hat, mit Geschäftsführerin Martina Fürst, sowie Alois Sterkl, der nach einer Lehre bei Fürst Möbel heute zur Geschäftsführung gehört (v.l.).
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